Der erste Schritt zur Installation von Horizon FLEX ist die Installation und Konfiguration des Mirage-Systems.

Das Horizon FLEX Server-Paket enthält die folgenden Komponenten:
  • VMware Mirage für Horizon FLEX (die zentrale Mirage-Software)
  • Mirage PowerCLI für Windows
  • Mirage Gateway-Anwendungssoftware
    Hinweis: Die Mirage Core-Software ist für den Horizon FLEX Server erforderlich. Die Mirage PowerCLI für Windows und die Mirage Gateway Appliance-Software sind nur erforderlich, wenn Sie Mirage zur Verwaltung der Horizon FLEX virtuellen Maschinen verwenden möchten.
Laden Sie die Installationsdateien von der Horizon FLEX Server-Produkt-Download-Seite herunter.

Zur Mirage-Bereitstellung gehört die Installation folgender Komponenten:

  1. Mirage Management Server
  2. Mirage Server
  3. Mirage Management Console
  4. Mirage Web Manager

Um das Mirage-System zu installieren und zu konfigurieren, folgen Sie der Installationsanleitung in der Mirage-Dokumentation unter https://www.vmware.com/support/pubs/mirage_pubs.html.

Wenn Sie das Mirage-System installieren, müssen Sie für einen reibungslosen Betrieb bestimmte Optionen für den Horizon FLEX Server auswählen.

  • Die Mirage-Server und Mirage-Konsolen werden nur benötigt, wenn Sie den Mirage-Client in den virtuellen Maschinen der Quelle installieren.
  • Wenn die Images der virtuellen Maschine auf demselben System wie der Horizon FLEX Server abgelegt werden, platzieren Sie die Images auf dem IIS-„Standard-Web“-Server.
  • Der Web-Managementserver und der Mirage-Managementserver können auf demselben Server installiert werden, aber sie auf unterschiedlichen Servern zu installieren, verbessert die Skalierbarkeit. Zur besseren Skalierbarkeit kann der SQL Server auch auf einem anderen Server installiert werden als dem Web-Managementserver und dem Mirage-Managementserver.
  • Während der Installation von Mirage Server wählen Sie SSL als Übertragungssystem für Mirage Server. SSL ist für die Anwendung der Mirage Gateway-Funktion zum externen Zugriff und zur externen Verwaltung von Horizon FLEX-Systemen erforderlich. Vor der Konfiguration von Mirage Server für SSL müssen Sie das Server-SSL-Zertifikat installieren.
  • Die MongoDB-Datenbank ist für Horizon FLEX nicht erforderlich. Daher wird der zusätzliche Speicher nicht benötigt. Ignorieren Sie die Eingabeaufforderung bei der Installation des Mirage-Servers und klicken Sie auf Weiter.
  • Sie können die beiden Komponenten des Horizon FLEX-Servers, die Horizon FLEX-Verwaltungskonsole und der Horizon FLEX-Richtlinienserver, auf demselben Port oder auf verschiedenen Ports bereitstellen.

  • Vor der Installation von Mirage Web Manager müssen Sie sicherstellen, dass .NET Framework 4.5.1 auf dem Server installiert ist.
  • Mirage Management Server muss als Benutzer mit Leseberechtigungen für Active Directory ausgeführt werden. Wenn eine virtuelle Horizon FLEX-Maschine einer Active Directory-Domäne beitreten soll, muss Mirage Management Server als Benutzer mit Berechtigungen zum Beitritt in Domänen ausgeführt werden. Der Benutzer muss berechtigt sein, Computerobjekte zur Domäne hinzuzufügen.
  • FLEX authentifiziert die Endbenutzer mithilfe der Win32 Logon API beim Web-Managementserver (IIS-Server). Daher müssen Client-Benutzer in der Lage sein, sich interaktiv beim IIS-Server anzumelden. Wenn diese Anmeldung durch ein GPO blockiert wird, schlägt die Authentifizierung fehl. Zur Erhöhung der Sicherheit können Sie den Remote-Zugriff auf dem Server einschalten. Konfigurieren Sie die Sicherheitseinstellungen des lokalen Servers so, dass sich FLEX-Benutzer beim Dateiportal anmelden können. Diese Konfiguration erfolgt durch das Ändern der lokalen Sicherheitsrichtlinie.
    1. Melden Sie sich auf dem Windows-Server, auf dem IIS und die Mirage Web Access-Komponenten installiert sind, als Administrator an.
    2. Öffnen Sie unter VERWALTUNG die lokale Sicherheitsrichtlinie, indem Sie LOKALE SICHERHEITSRICHTLINIE auswählen.
    3. Suchen Sie unter LOKALE RICHTLINIEN | ZUWEISEN VON BENUTZERRECHTEN die Einstellung LOKAL ANMELDEN ZULASSEN und doppelklicken Sie darauf, um sie zu öffnen.
    4. Überprüfen Sie. ob die lokalen Sicherheitsgruppen ADMINISTRATOREN und BENUTZER hier definiert sind. Wenn dies nicht der Fall ist, sorgen Sie dafür, dass stattdessen in der Domäne geeignete Sicherheitsgruppen definiert sind