Bevor Sie Site Recovery Manager Server bereitstellen, müssen Sie verschiedene Aufgaben ausführen und sich vergewissern, dass Sie über bestimmte Informationen verfügen.
- Installieren Sie auf beiden Sites die geeignete Version der vCenter Server-Appliance. Informationen zur Kompatibilität zwischen vCenter Server- und Site Recovery Manager-Versionen finden Sie in vCenter Server-Anforderungen im Kompatibilitätstabellen für Site Recovery Manager 9.0 unter https://docs.vmware.com/de/Site-Recovery-Manager/9.0/rn/compatibility-matrices-for-vmware-site-recovery-manager-90/index.html.
- Verwenden Sie bei der Installation und Konfiguration von vCenter Server und vSphere Replication, soweit möglich, vollqualifizierte Domänennamen (FQDN) anstatt IP-Adressen. Die Verwendung von FQDN anstelle von IP-Adressen ermöglicht Ihnen, die vSphere-Infrastruktur – beispielweise durch Verwendung von DHCP – zu ändern, ohne Site Recovery Manager erneut bereitstellen oder neu konfigurieren zu müssen. Der Einsatz von FQDN ist zudem erforderlich, wenn Sie benutzerdefinierte Zertifikate verwenden, weil die meisten Zertifizierungsstellen keine Zertifikate akzeptieren, die für den SAN- oder CN-Wert IP-Adressen verwenden.
- Rufen Sie die Adresse der vCenter Server-Instanz für beide Sites ab.
- Synchronisieren Sie die Uhreinstellungen der Systeme, auf denen vCenter Server und Site Recovery Manager Server ausgeführt werden. Um systemübergreifende Konflikte im Zeitmanagement zu vermeiden, verwenden Sie einen permanenten Synchronisierungsagenten wie beispielsweise den NTP-Daemon (network time protocol daemon, NTPD), W32Time oder die Zeitsynchronisierung vonmit VMware -Tools. Wenn Sie vCenter Server und Site Recovery Manager Server in virtuellen Maschinen ausführen, richten Sie die NTP-Zeitsynchronisierung auf dem ESXi-Host ein, auf dem die virtuellen Maschinen ausgeführt werden. Informationen zu den Best Practices für Zeitmessung finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/1318.
- Rufen Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den vCenter Single Sign On-Administrator der lokalen und der Remote-Site ab.
- Wenn Sie benutzerdefinierte Zertifikate verwenden, rufen Sie eine entsprechende Zertifikatsdatei ab. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anforderungen für die Verwendung von benutzerdefinierten SSL-/TLS-Zertifikaten mit Site Recovery Manager.
- Wenn Sie Site Recovery Manager in einem IPv6-Netzwerk konfigurieren, vergewissern Sie sich, dass die IPv6-Adressen von Site Recovery Manager Server, vCenter Server, ESXi-Hosts und externer Datenbank, sofern verwendet, vollqualifizierten Domänennamen (FQDNs) auf dem DNS-Server zugeordnet sind. Stellen Sie den Site Recovery Manager Server unter Verwendung des FQDN bereit und verwenden Sie für alle Verbindungen ausschließlich FQDNs und keine statischen IPv6-Adressen.
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Um Site Recovery Manager mit vSphere Replication zu verwenden, stellen Sie die geeignete Version von vSphere Replication auf beiden Schutz- und Wiederherstellungs-Sites bereit, bevor Sie Site Recovery Manager Server bereitstellen. Nicht kompatible Versionen von Site Recovery Manager und vSphere Replication bewirken, dass vSphere Client nicht mehr funktioniert. Informationen zur Kompatibilität zwischen vSphere Replication- und Site Recovery Manager-Versionen finden Sie in vSphere Replication-Anforderungen im Kompatibilitätstabellen für Site Recovery Manager 9.0 unter https://docs.vmware.com/de/Site-Recovery-Manager/9.0/rn/compatibility-matrices-for-vmware-site-recovery-manager-90/index.html.
- Falls Sie eine vorhandene, inkompatible Version von vSphere Replication nicht aktualisieren können, müssen Sie die Registrierung von vSphere Replication bei beiden vCenter Server-Instanzen aufheben, bevor Sie Site Recovery Manager bereitstellen. Nicht kompatible Versionen von Site Recovery Manager und vSphere Replication bewirken, dass vSphere Client nicht mehr funktioniert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Aufheben der Registrierung einer inkompatiblen Version von vSphere Replication.