Bevor Sie einen externen IPAM-Integrationspunkt in VMware Aria Automation definieren können, müssen Sie eine Ausführungsumgebung erstellen bzw. auf eine vorhandene Ausführungsumgebung zugreifen, die als Vermittler zwischen dem IPAM-Anbieter und VMware Aria Automation fungieren kann. Die Ausführungsumgebung ist üblicherweise ein Amazon Web Services- oder Microsoft Azure-Cloud-Konto oder ein lokaler Integrationspunkt mit aktionsbasierter Erweiterbarkeit, der wiederum einem Cloud-Erweiterbarkeits-Proxy zugeordnet ist.
Für die externe IPAM-Integration ist eine Ausführungsumgebung erforderlich. Wenn Sie den IPAM-Integrationspunkt definieren, erstellen Sie eine Verbindung zwischen Automation Assembler und Ihrem IPAM-Anbieter, indem Sie eine verfügbare Ausführungsumgebung angeben.
Die IPAM-Integration verwendet eine Reihe von heruntergeladenen anbieterspezifischen Skripts oder Plug-Ins in einer Ausführungsumgebung, die von einem FaaS-Anbieter (Feature-as-a-Service) wie z. B. Amazon Web Services Lambda, Microsoft Azure-Funktionen oder einem lokalen eingebetteten Integrationspunkt mit aktionsbasierter Erweiterbarkeit (ABX) bereitgestellt wird. Die Ausführungsumgebung wird zum Herstellen einer Verbindung mit dem externen IPAM-Anbieter verwendet, z. B. Infoblox.
- Ein Integrationspunkt mit aktionsbasierter Erweiterbarkeit (ABX):
- ist kostenlos, keine zusätzlichen Kosten für Anbieternutzung.
- kann eine Verbindung zu IPAM-Anbieter-Appliances herstellen, die sich in einem lokalen Datencenter hinter einer NAT/Firewall befinden, die nicht öffentlich zugänglich ist, z. B. Infoblox.
- ist langsamer mit etwas weniger verfügbarer Leistung als bei einer kommerziellen Cloud.
- Amazon Web Services
- weist entsprechende Kosten für die Anbieter-FaaS-Verbindung/-Nutzung auf.
- kann keine Verbindung zu IPAM-Anbieter-Appliances herstellen, die sich in einem lokalen Datencenter hinter einer NAT/Firewall befinden, die nicht öffentlich zugänglich ist.
- weist eine schnelle und äußerst zuverlässige Leistung auf.
- Microsoft Azure
- weist entsprechende Kosten für die Anbieter-FaaS-Verbindung/-Nutzung auf.
- kann keine Verbindung zu IPAM-Anbieter-Appliances herstellen, die sich in einem lokalen Datencenter hinter einer NAT/Firewall befinden, die nicht öffentlich zugänglich ist.
- weist eine schnelle und äußerst zuverlässige Leistung auf.
Voraussetzungen
- Vergewissern Sie sich, dass Sie über Cloud-Administratoranmeldedaten verfügen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Zum Arbeiten mit Cloud-Konten in VMware Aria Automation sind Anmeldedaten erforderlich.
- Stellen Sie sicher, dass Sie über die Benutzerrolle des Cloud-Administrators verfügen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Definition der VMware Aria Automation-Benutzerrollen.
- Vergewissern Sie sich, dass Sie über ein Konto beim externen IPAM-Anbieter, z. B. , Infoblox oder BlueCat, und über die korrekten Zugriffsberechtigungen für das Konto Ihrer Organisation beim IPAM-Anbieter verfügen.
- Stellen Sie sicher, dass Sie auf ein bereitgestelltes Integrationspaket für Ihren IPAM-Anbieter zugreifen können, z. B. Infoblox oder BlueCat. Sie beziehen die
.zip
-Download-Datei von Ihrer IPAM-Anbieter-Website oder vom VMware Marketplace und stellen das Paket dann in Automation Assembler bereit.Informationen zum Bereitstellen der
.zip
-Datei des Anbieterpakets und dessen Verfügbarmachung als Wert für Anbieter auf der Seite „IPAM-Integration“ finden Sie unter Herunterladen und Bereitstellen eines externen IPAM-Anbieterpakets zur Verwendung in VMware Aria Automation.