Dashboards sind in den Inhaltspaketen enthalten. Beim Erstellen von Dashboards sind bestimmte bewährte Praktiken empfehlenswert.

Beim Erstellen von Dashboards sollten die folgenden bewährten Praktiken angewandt werden:

  • Inhaltspakete enthalten in der Regel mindestens drei Dashboards. Es empfiehlt sich, am besten mit einem Übersichts-Dashboard zu beginnen, um allgemeine Informationen über die Ereignisse für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung anzugeben. Zusätzlich zu den Übersichts-Dashboards sollten Dashboards anhand von logischen Gruppierungen von Ereignissen erstellt werden. Die logischen Gruppierungen sind produkt- oder anwendungsspezifisch, aber bestimmte allgemeine Vorgehensweisen basieren auf Leistung, Fehlern und Überprüfung. Häufig werden auch Dashboards für eine Komponente erstellt, z. B. für Festplatte und Steuergerät. Bei der komponentenbasierten Vorgehensweise müssen Sie unbedingt beachten, dass diese nur effektiv ist, wenn Abfragen konstruiert werden können, die Ergebnisse von bestimmten Komponenten ausgeben. Falls dies nicht möglich ist, so empfiehlt sich stattdessen der logische Ansatz.
  • Achten Sie beim Benennen von Dashboards darauf, dass der Titel möglichst allgemein ist, und fügen Sie nur dann produkt- oder anwendungsspezifische Namen hinzu, wenn die Dashboards in einem komponentenspezifischen Kontext verwendet werden. Beispiel: Das Inhaltspaket VMware vSphere enthält eine Dashboard-Gruppe mit der Bezeichnung ESX/ESXi statt VMware ESX/ESXi.
  • Dashboards müssen mindestens drei und dürfen höchstens sechs Dashboard-Widgets enthalten. Bei weniger als drei Dashboard-Widgets erzielen die von den Dashboards erfassten Informationen nur ein minimales Maß an Aussagekraft. Wenn viele Dashboards vorhanden sind, die nur eine geringe Anzahl von Dashboard-Widgets aufweisen, besteht außerdem das Problem, dass der Benutzer zwischen verschiedenen Seiten wechseln muss und die Informationen nicht in kohärenter Weise präsentiert bekommt.

    Umgekehrt können mehr als sechs Dashboard-Widgets für ein Dashboard negative Auswirkungen haben. Möglicherweise erhalten Sie zu viele, unübersichtliche Informationen. Zu viele Widgets erfordern eine intensive Nutzung Ihrer Systemressourcen, da jedes Widget eine Abfrage ist, die beim System ausgeführt werden muss.

    Wenn Sie mehr als sechs Dashboard-Widgets in Dashboards aufnehmen, müssen Sie die Informationen aufteilen und mehrere Dashboards erstellen. Wenn ein Dashboard-Widget für ein oder mehrere Dashboards gültig ist, erstellen Sie das Widget in jedem entsprechenden Dashboard.

Dashboard-Filter

Mit Keyboard-Filtern können Sie detailliertere Informationen zu bestimmten Ereignissen anzeigen (Drilldown). Die Filter funktionieren ähnlich wie die Filter auf der Seite „Protokolle durchsuchen“ und nutzen Felder für die Detailanzeige. Jedes Dashboard sollte mindestens einen Dashboard-Filter enthalten, und zwar in der Regel beim Feld „Hostname“. Es können jedoch bis zu fünf Felder zu jedem Dashboard hinzugefügt werden.

Das hinzugefügte Feld sollte von den meisten Widgets auf dem jeweiligen Dashboard verwendet werden, damit bei Verwendung des Dashboard-Filters die meisten Widgets Ergebnisse ausgeben. Beispiele für Dashboard-Filter sind unter anderem ein Schweregrad-Feld, ein Benutzer-Feld oder sogar ein Komponenten-Feld.
Hinweis: Das vom Dashboard-Filter verwendete Feld und der vom Dashboard-Filter verwendete Operator werden in einem exportierten Inhaltspaket gespeichert. Die in einem Dashboard-Filter verwendeten Werte werden beim Export nicht gespeichert, da diese wahrscheinlich spezifisch für eine Umgebung sind statt generisch für alle Umgebungen.