In VMware Cloud Foundation ist eine Arbeitslastdomäne ein richtlinienbasiertes Ressourcenkonstrukt mit bestimmten Verfügbarkeits- und Leistungsattributen. Sie kombiniert Computing (vSphere), Speicher (VMware vSAN), Netzwerk (NSX-T) und Cloud Management (VMware Aria Suite) zu einer einzigen nutzbaren Einheit, die logische Ressourcenpools für Computing, Speicher und Netzwerke erstellt.
Eine Arbeitslastdomäne besteht aus einem oder mehreren vSphere-Clustern, die automatisch vom Domänenmanager bereitgestellt werden. Es gibt zwei Typen von Arbeitslastdomänen: die Verwaltungsdomäne und die Arbeitslastdomänen der virtuellen Infrastruktur (VI).
Die Verwaltungsdomäne enthält die Cloud Foundation-Verwaltungskomponenten, die eine Instanz von vCenter Server und einen NSX Manager-Cluster mit drei Knoten für die Verwaltungsdomäne enthalten. Sie nutzt den vSAN-Speicher.
Die Arbeitslastdomäne der virtuellen Infrastruktur (VI) wird für Benutzerarbeitslasten erstellt. Für jede VI-Arbeitslastdomäne können Sie die Speicheroption (vSAN, NFS oder VMFS auf FC) auswählen. Eine VI-Arbeitslastdomäne kann aus einem oder mehreren vSphere-Clustern bestehen. Jeder Cluster muss mit mindestens drei Hosts beginnen und kann auf maximal 64 Hosts vertikal hochskaliert werden. Der Domänenmanager automatisiert die Erstellung der Arbeitslastdomäne und der zugrunde liegenden vSphere-Cluster.
Für die erste VI-Arbeitslastdomäne in Ihrer Umgebung stellt der SDDC Manager einen vCenter Server und einen NSX Manager-Cluster in der Verwaltungsdomäne bereit. Für jede nachfolgende VI-Arbeitslastdomäne stellt der SDDC Manager einen zusätzlichen vCenter Server bereit. Neue VI-Arbeitslastdomänen können denselben NSX Manager-Cluster mit der vorhandenen VI-Arbeitslastdomäne gemeinsam nutzen oder einen neuen NSX Manager-Cluster bereitstellen. VI-Arbeitslastdomänen können jedoch den NSX Manager-Cluster der Verwaltungsdomäne nicht gemeinsam nutzen.
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