Dashboard „VM-Verfügbarkeit“

Verwenden Sie das Dashboard VM-Verfügbarkeit, um die Verfügbarkeit des Gastbetriebssystems zu berechnen. Die Verfügbarkeit des Gastbetriebssystems wird berechnet, da das Gastbetriebssystem möglicherweise nicht ausgeführt wird, selbst wenn die VM eingeschaltet ist. Es gibt zwei Schichten der Verfügbarkeit, die Verbraucherschicht und die Anbieterschicht. Dieses Dashboard deckt die Verbraucherschicht ab. Sie können VMs im ausgewählten Datencenter, einen Trend für die Betriebszeit eines ausgewählten Clusters usw. anzeigen.

Technische Erwägungen

Das Dashboard VM-Verfügbarkeit hilft Ihnen bei der Überprüfung der Verfügbarkeit (Betriebszeit in Prozent) von VMs, da Verfügbarkeit in der Regel Teil der vom IaaS-Server bereitgestellten Dienste ist.

Dieses Dashboard prüft nicht die Betriebszeit der Anwendung nicht, denn eine Anwendung, wie z. B. eine Datenbank oder ein Webserver, könnte ausgefallen sein, während das zugrunde liegende Windows oder Linux ausgeführt wird. Der vom IaaS-Team bereitgestellte Dienst ist in der Regel nur für Windows oder Linux verfügbar. Für Informationen zur Anwendung verwenden Sie einen Netzwerk-Ping oder anwendungsspezifischen Agenten, wie z. B. die Anwendungsüberwachung.

Verwendung des Dashboards

• Klicken Sie im Widget Datencenter auf ein beliebiges Datencenter aus der Liste.
  • Um die Gesamtinformationen anzuzeigen, klicken Sie auf das Objekt vSphere World.
  • Die anderen Widgets werden automatisch aktualisiert, sobald Sie auf ein beliebiges Datencenter klicken.
  • Erstellen Sie einen Filter, der Ihre Dienstklasse für dieses Widget widerspiegelt. Gruppieren Sie nach der Dienstklasse, wie z. B. „Gold“, „Silber“ und „Bronze“, und verwenden Sie standardmäßig die Auswahl „Gold“. Auf diese Weise ist die Überwachung nicht mit weniger kritischen Arbeitslasten überladen, und Sie können sich auf die wichtigen VMs konzentrieren. Sie können dies erreichen, indem Sie für jede Dienstklasse eine benutzerdefinierte VMware Aria Operations-Gruppe erstellen.
• Das Widget VMs nach Betriebszeit in den letzten 30 Tagen zeigt die durchschnittliche Betriebszeit von VMs nach ihrer Verfügbarkeit gruppiert an. Die Bucket-Verteilung hilft Ihnen, mit einer Vielzahl von Umgebungen zurechtzukommen. Wenn Sie nur Produktions-VMs überwachen, bei denen die Betriebszeit voraussichtlich bei 100 % liegt, bearbeiten Sie den Bucket entsprechend ihren betrieblichen Anforderungen.
  • Im Widget Ausgewählte Datencenter werden alle VMs angezeigt, die zurzeit im Datencenter bereitgestellt werden. Die durchschnittliche Betriebszeit wird für den letzten Monat angezeigt. Für eine Produktions-VM wird erwartet, dass diese Ziffer bei oder nahe bei 100 % liegt.
    Hinweis: Die Spalte „Dienste“ ist leer, es sei denn, die Diensterkennung ist aktiviert und die Dienste/Prozesse werden auf einer bestimmten virtuellen Maschine erkannt.
  • Die Spalte „VMs“ enthält alle VMs einschließlich der ausgeschalteten VMs.
• Klicken Sie auf eine beliebige VM im Widget VMs nach Betriebszeit in den letzten 30 Tagen, um die Details der VM in den Widgets Einschaltstatus der ausgewählten VM, Betriebszeittrend der ausgewählten VM und Betriebszeittrend des ausgewählten Clusters anzuzeigen.
  • Das Widget Betriebszeittrend der ausgewählten VM zeigt die Betriebszeit des Gastbetriebssystem-Tools der ausgewählten VM (%) in den letzten 30 Tagen an.
• Das Widget Gastbetriebssystem: Dienste zeigt den Dienststatus im Zeitverlauf und den Prozess oder die Dienste an, die innerhalb des Gastbetriebssystems ausgeführt werden Wenn die Dienste oder Prozesse des Gastbetriebssystems innerhalb einer VM erkannt werden, wird deren Verfügbarkeit analysiert. Dies erfordert die Diensterkennung.
• Das Widget ESXi-Hosts, auf denen die VM ausgeführt wurde, zeigt die Migration der VM im Zeitverlauf an. Dies kann nützlich sein, wenn es darum geht, die Ursache einer Ausfallzeit der VM zu ermitteln.

Zu beachtende Punkte

• Die Metrik verfolgt nur die Verfügbarkeit von VMware Tools und nicht das gesamte Gastbetriebssystem. Wenn VMware Tools nicht verfügbar ist, wird davon ausgegangen, dass das Gastbetriebssystem ausgefallen ist. Sie können überprüfen, ob dies kein falsch-negatives Ergebnis ist, indem Sie ein paar Liniendiagramme hinzufügen, die Nachweise der Aktivität anzeigen. Ein guter Indikator sind E/A-Indikatoren, wie z. B. Festplatten-IOPS, Festplattendurchsatz und Netzwerkdurchsatz, weil E/A CPU-Leistung benötigt. Die CPU-Auslastung ist kein zuverlässiger Indikator, da die Arbeit von VMkernel auf der VM den CPU-Indikatoren angerechnet wird.
• VMware Aria Operations bietet einen neuen Ping Adapter. Auf diese Weise können Sie die Genauigkeit der Betriebszeitmessung verbessern. Erstellen Sie dazu eine Supermetrik, die die Ping-Informationen hinzufügt, oder überprüfen Sie den Prozess mithilfe eines Agenten, z. B. durch Anwendungsüberwachung.
• Fügen Sie ein Eigenschafts-Widget hinzu, das die ausgewählten VM-Eigenschaften auflistet, damit Sie mehr Kontext zur VM erhalten. In einer großen Umgebung liefert der VM-Name allein möglicherweise nicht genug Kontext.