Fast Provisioning spart Zeit, indem Linked Clones für die Bereitstellung virtueller Maschinen (VMs) verwendet werden.

Ein Linked Clone ist ein Duplikat einer VM, das dieselbe virtuelle Festplatte wie das Original mit einer Kette von Delta-Festplatten zum Nachverfolgen der Unterschiede zwischen dem Original und dem Klon verwendet. Wenn Sie Fast Provisioning deaktivieren, resultieren alle Bereitstellungsvorgänge in vollständigen Klonen.

Ein Linked Clone darf nicht in einem anderen vCenter Server-Datencenter oder -Datenspeicher als die ursprüngliche VM vorhanden sein.

Wenn Sie eine VM mit Fast Provisioning bereitstellen, erstellt VMware Cloud Director eine virtuelle Schattenmaschine, um die Linked Clone-Erstellung über vCenter Server-Datencenter und -Datenspeicher hinweg für die virtuellen Maschinen zu unterstützen, die einer bestimmten vApp-Vorlage zugeordnet sind.

Eine Schatten-VM ist eine exakte Kopie der ursprünglichen VM. VMware Cloud Director erstellt die virtuelle Schatten-VM in dem Datencenter und Datenspeicher, in dem der Linked Clone erstellt wird.

Wichtig:

Eine Vor-Ort-Konsolidierung einer schnell bereitgestellten VM wird auf Speichercontainern, die native Snapshots einsetzen, nicht unterstützt. Da Datenspeicher mit aktivierten VMware vSphere Virtual Volumes und aktivierter VMware vSphere Storage APIs Array Integration (VAAI) native Snapshots verwenden, können schnell bereitgestellte VMs, die in einem dieser Speichercontainer bereitgestellt werden, nicht konsolidiert werden. Wenn Sie eine schnell bereitgestellte VM konsolidieren müssen, die in einem VMware vSphere Virtual Volumes- oder VAAI-aktivierten Datenspeicher bereitgestellt wurde, müssen Sie sie in einen anderen Speichercontainer verschieben.

Sie können TPM-Geräte (Trusted Platform Module) nicht zu Linked Clones hinzufügen oder daraus entfernen. VMware Cloud Director unterstützt keine vApp-Vorlagen, die mit der Option Ersetzen für TPM-Bereitstellung erfasst werden. Weitere Informationen zu VMs mit TPM-Geräten finden Sie unter Arbeiten mit virtuellen Maschinen im VMware Cloud Director Tenant Portal.

Anzeigen der einer vApp-Vorlage zugeordneten virtuellen Schattenmaschinen

Virtuelle Schattenmaschinen (VMs) unterstützten Linked Clones von VMs, die mit vApp-Vorlagen in vCenter Server-Datencentern und -Datenspeichern verknüpft sind.

Schatten-VMs sind ausgeblendete vollständige Klone von Vorlagen, die Fast Provisioning von VMs ermöglichen.

VMware Cloud Director erstellt Schatten-VMs auf zwei Arten:
  • Wenn eine Schatten-VM in dem Datenspeicher fehlt, der vom Platzierungsmodul ausgewählt wurde.
  • Als Folge eines regelmäßigen Hintergrundauftrags.
Der regelmäßige Hintergrundauftrag StorageProfileValidationJob wird, wenn aktiviert, alle 24 Stunden ausgeführt und verwendet die vorzeitige VM-Erstellung in jedem Datenspeicher für ein angegebenes Paar aus Hub- und Speicherrichtlinie. Zum Aktivieren des Auftrags für die vorzeitige Bereitstellung von Schatten-VMs müssen Sie die folgende Eigenschaft auf true festlegen. 
valc.catalog.fastProvisioning=true
Hinweis: Mithilfe des regelmäßigen Hintergrundauftrags werden Schatten-VMs in allen Datenspeichern für alle Vorlagen erstellt. Der Auftrag steigert die Speicherbelegung, selbst wenn Sie die Datenspeicher oder Schatten-VMs nicht verwenden.

Prozedur

  1. Klicken Sie in der oberen Navigationsleiste auf Inhalts-Hub und wählen Sie im linken Fensterbereich Inhalt > vApp-Vorlagen aus.
  2. Klicken Sie auf den Namen der zu erkundenden vApp-Vorlage.
  3. Wählen Sie die Registerkarte Schatten-VMs aus.