Mithilfe des VMware Cloud Director Service Provider Admin Portal können Sie Pools benutzerdefinierte Integritätsüberwachungen zuweisen. Die Integritätsüberwachungen überwachen die Poolmitglieder in bestimmten Zeitabständen, überprüfen deren Systemzustand und liefern allgemeine Informationen zur Poolintegrität.

Sie können die Integritätsüberwachungsansicht erweitern, um alle Überwachungseinstellungen anzuzeigen.

Standardmäßig verfügt VMware Cloud Director über fünf Systemzustandsüberwachungen. Sie können die Systemzustandsüberwachungen zu Pools zuweisen, diese aber weder bearbeiten noch löschen.

Systemüberwachung Beschreibung
System-HTTP Zum Validieren der Integrität werden eine HTTP-Anforderung und eine -Antwort verwendet.
System-HTTPS Wird für Webserver, die mit HTTPS verschlüsselt sind, zum Validieren der Integrität verwendet.
System-TCP Die TCP-Verbindung wird zum Validieren der Integrität verwendet.
System-UDP Ein UDP-Datagramm wird zum Validieren der Integrität verwendet.
System-PING Ein ICMP-Ping wird zum Validieren der Integrität verwendet.

Die von Ihnen in VMware Cloud Director erstellten benutzerdefinierten Integritätsüberwachungen werden mit dem Geltungsbereich Tenant angezeigt. Sie können solche Überwachungen erstellen, bearbeiten, löschen und zu Pools zuweisen. Die extern erstellten Integritätsüberwachungen aus NSX Advanced Load Balancer werden mit dem Geltungsbereich Provider angezeigt. Von NSX Advanced Load Balancer erstellte und verwaltete Standardintegritätsüberwachungen werden mit dem Geltungsbereich System angezeigt. Überwachungen mit den Geltungsbereichen Provider und System können weder bearbeitet noch gelöscht werden.

Voraussetzungen

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Prozedur

  1. Wählen Sie im primären linken Navigationsbereich Ressourcen und dann in der oberen Navigationsleiste der Seite die Option Cloud-Ressourcen aus.
  2. Wählen Sie im sekundären linken Bereich Edge-Gateways aus.
  3. Wählen Sie ein NSX-Edge-Gateway und im linken Navigationsbereich auf Seitenebene unter „Lastausgleichsdienst“ die Option Integritätsüberwachungen aus.
  4. Klicken Sie auf Neu und wählen Sie den Typ der benutzerdefinierten Integritätsüberwachung aus, die Sie erstellen möchten.
  5. Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für die Integritätsüberwachung ein.
  6. (Optional) Bearbeiten Sie die Einstellungen für Standardprüfungen, Intervalle und Zeitüberschreitungen.
    Die Werte Sendeintervall und Zeitüberschreitung bei Empfang werden in Sekunden angegeben.
  7. (Optional) Wenn Sie eine HTTP-, HTTPS-, TCP- oder UDP-Überwachung einrichten, geben Sie einen benutzerdefinierten Port für die Überwachung ein.
    Wenn Sie keinen Port eingeben, verwendet VMware Cloud Director den Port des Standardpools.
  8. (Optional) Wenn Sie eine HTTP- oder HTTPS-Überwachung einrichten, geben Sie die HTTP-Einstellungen ein.
    Zur Auswahl stehen Standard- und NTLM-Authentifizierung.
  9. (Optional) Wenn Sie eine HTTP-, HTTPS-, TCP- oder UDP-Überwachung einrichten, geben Sie einen Clientanforderungsheader und -text ein.
  10. (Optional) Wenn Sie eine HTTP-, HTTPS-, TCP- oder UDP-Überwachung einrichten, geben Sie die vom Server erwarteten Antwortdaten ein.
  11. Klicken Sie auf Speichern.
  12. Zum Zuweisen der Integritätsüberwachung zu Pools klicken Sie auf die vertikalen Auslassungszeichen () neben dem Namen der Überwachung und dann auf Pools bearbeiten.
  13. Aktivieren Sie im modalen Fenster Poolzuweisungen bearbeiten die Umschalttasten unter Zugewiesen für die Pools, die Sie der ausgewählten Überwachung zuweisen möchten.
    Alternativ können Sie auch eine oder mehrere Integritätsüberwachungen auf der Seite Pools zuweisen, indem Sie einen Pool auswählen und auf Integritätsüberwachung zuweisen klicken.
  14. Klicken Sie auf Schließen.

Nächste Maßnahme

  • Erweitern Sie die Integritätsüberwachungsansicht zum Anzeigen der allgemeinen und erweiterten Einstellungen einer Überwachung.
  • Zum Bearbeiten einer Integritätsüberwachung klicken Sie auf die vertikalen Auslassungszeichen () neben dem Namen der Überwachung und dann auf Bearbeiten. Sie können den benutzerdefinierten Port nicht bearbeiten.