VMware Fusion 10 | 26. September 2017 | Build 6665085 Letzte Aktualisierung: 28. September 2017 Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ergänzungen und Updates dieser Versionshinweise verfügbar sind. |
Inhalt dieser Versionshinweise
Diese Versionshinweise decken die folgenden Themen ab:Über VMware Fusion
VMware Fusion 10 ist die einfachste, schnellste und zuverlässigste Möglichkeit, Windows und andere x86-basierte Betriebssysteme auf einem Mac ohne Neustart auszuführen.
Weitere Informationen finden Sie in der allgemeineren Dokumentation zu VMware Fusion.
Systemanforderungen
- Hardware
Alle Macs des Modelljahres 2011 oder später werden unterstützt, außer:- 2012 Mac Pro „Quadcore“ mit Intel® Xeon® W3565-Prozessor.
- Mac Pro „Six Core“, „Eight Core“ und „Twelve Core“ von 2010.
- Software
Mindestens OS X 10.11 El Capitan erforderlich
Neuheiten
- Unterstützung für neue Gastbetriebssysteme
- Windows 10 Creators Update
- Ubuntu 17.04
- Fedora 26
- RHEL 7.4
- Debian 9.1
- OpenSUSE 42.3
- SLE 12 SP3
- macOS 10.13
- Metal-Grafik-Engine
Fusion 10 nutzt die Apple Metal-Technologie, um OpenGL 3.3 und DirectX 10 für Gastbetriebssysteme bereitzustellen. Die Metal-Grafik-Engine ist standardmäßig aktiviert, wenn Grafikanwendungen mit 3D-Hardwarebeschleunigung verwendet werden.- Hardwareanforderungen an die Metal-Host-Grafik-Rendering-Engine:
- MacBook (Anfang 2015)
- MacBook Air (Mitte 2012 oder neuer)
- MacBook Pro (Mitte 2012 oder neuer)
- Mac Mini (Ende 2012 oder neuer)
- iMac (Ende 2012 oder neuer)
- Mac Pro (Ende 2013 und höher)
- Softwareanforderungen:
- macOS 10.12.5 oder höher
- Hardwareanforderungen an die Metal-Host-Grafik-Rendering-Engine:
- VBS-Unterstützung für Gastbetriebssysteme
Fusion 10 stellt die erforderlichen virtuellen Hardware-Plattformkomponenten zum Aktivieren der Microsoft Virtualization-basierten Sicherheitsfunktionen in Windows 10 Enterprise-Gastbetriebssystemen und Windows Server 2016 bereit. Benutzer können jetzt Device Guard, Credential Guard und BitLocker über eine Kombination von Technologien wie UEFI Secure Boot, der verbesserten geschachtelten Virtualisierung und ein virtuelles Trusted Platform Module aktivieren.
Verwenden Sie für eine optimale Leistung CPUs der Intel Skylake-Generation und höher.
- Virtuelles TPM
Fusion 10 bietet nun ein TPM 2.0-kompatibles virtuelles Trusted Platform Module für die Verwendung mit erweiterten Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologien, z. B. BitLocker.
- VMware-Hardwareversion 14
- Secure Boot, Fusion 10 unterstützt erstmals UEFI Secure Boot für virtuelle Maschinen. UEFI Secure Boot ist ein Mechanismus zur Sicherstellung, dass vor dem BS-Handoff-Vorgang nur vertrauenswürdiger Code von der UEFI-Firmware geladen wird. Dieser Mechanismus ist für VBS erforderlich.
- Virtuelle NVMe-Unterstützung, mit Fusion 10 wird ein neuer virtueller NVMe-Speichercontroller eingeführt. Für NVMe-Geräte ist die virtuelle Hardwareversion 13 und höher erforderlich.
- Fusion-REST-API
Die Fusion-REST-API in Fusion 10 Pro kann virtuelle Maschinenvorgänge wie VM-Bestandslistenverwaltung, VM-Stromversorgungsverwaltung, Klonen, Netzwerk, Konfiguration, IP-Adressenerfassung usw. ausführen. Dafür kommt eine REST-basierte HTTP- oder HTTPS-Schnittstelle mit JSON-Standardausgabe über ein Swagger.io-Framework zum Einsatz. Die Fusion REST-API ermöglicht den monitorlosen, lokalen oder Remote-Betrieb. Zudem muss für die ordnungsgemäße Funktion kein Fusion-UI-Vorgang ausgeführt werden.
- Touch Bar-Unterstützung
Fusion 10 unterstützt MacBook Pro-Modelle, die mit der neuen Touch Bar-Schnittstelle ausgestattet sind. Dazu werden für allgemeine VM-Aufgaben kontextbezogene Verknüpfungen bereitgestellt.
- Systemeigene OVF-Unterstützung
Mit verbesserter OVF/OVA-Unterstützung bietet Fusion 10 eine mühelose exemplarische Vorgehensweise zur Bereitstellung des OVA-Pakets für VMware VCSA (vCenter Server Appliance) zum Testen mit Fusion 10.
- Erweitertes virtuelles Netzwerk
Durch die Einführung von Paketverlust-, Latenz- und Bandbreitenbeschränkungen können mit Fusion Pro von nun an heruntergestufte Netzwerke simuliert werden. Darüber hinaus bietet Fusion jetzt die Möglichkeit, eine Portweiterleitung zu konfigurieren, und ermöglicht zudem benutzerdefinierte Netzwerknamen für eine bessere Organisation.
- Auto-Scan für neue virtuelle Maschinen
Mit Fusion können Benutzer ihre VM-Bestandsliste nun schnell aktualisieren, indem sie nach virtuellen Maschinen suchen. VMs werden sowohl in lokalen Ordnern sowie im freigegebenen Netzwerkspeicher und auf USB-Laufwerken unterstützt.
- Manuelle Auflösungseinstellung
- Individuelle Steuerung pro virtueller Maschine zum Festlegen einer bestimmten Auflösung für den Gast
- Wählen Sie zwischen allgemeinen Auflösungen, die von den Hostfunktionen abgeleitet werden, z. B. Retina- im Vergleich zu Standardauflösungen, und wechseln Sie mit einem einzelnen Klick zwischen den Auflösungen.
- Betriebsvorgänge für ESXi-Remotehost
Die folgenden Betriebsvorgänge für den ESXi-Remotehost können nun in Fusion Pro durchgeführt werden:- Herunterfahren
- Neustarten
- Aufrufen/Beenden des Wartungsmodus
- Optimierte Benutzererfahrung
- Verbesserungen des Gesamterscheinungsbilds der Benutzeroberfläche
- Neuer Bereich "Informationen" für jede VM innerhalb des VM-Bibliotheksfensters für die Anzeige der IP- und MAC-Adresse der VM, der Version des Gastbetriebssystems und von Kernelinformationen.
- Neues Design des Assistenten für neue virtuelle Maschinen
- Automatische Datenträgerbereinigung
Bekannte Probleme
Die folgenden Probleme können in dieser Version von VMware Fusion auftreten.
- Maus und Tastatur können nach dem Anwenden des Sicherheitsupdates 2017 auf virtuellen Maschinen mit OS X 10.10.5 nicht mehr verwendet werden
Nach dem Anwenden des App Store-Sicherheitsupdates 2017-003 auf eine virtuelle Maschine mit OS X 10.10.5 können Maus und Tastatur auf der virtuellen Maschine nicht mehr verwendet werden.
Problemumgehung: Ändern Sie die USB-Kompatibilitätseinstellung für die virtuelle Maschine mit OS X 10.10.5 von USB 3.0 in USB 2.0.
- Inkonsistenter VM-Stromversorgungsstatus der Fusion-Benutzeroberfläche während der Ausführung der Fusion REST-API mit Stammrecht
Während der Ausführung der REST-API mit Stammrecht zum Ändern des Betriebsstatus einer virtuellen Maschine ist der Stromversorgungsstatus der VM zwischen der Fusion-Benutzeroberfläche und REST-API inkonsistent.
Problemumgehung: Ändern Sie den VM-Stromversorgungsstatus mit einem anderen Recht als dem Stammrecht, während Sie die Fusion REST-API verwenden.
- Wenn sich die virtuelle Maschine im Vollbildmodus mit mehreren Anzeigen befindet, wird die Menüleiste möglicherweise auf einigen Monitoren nicht angezeigt
Wenn Sie auf einem Mac OS 10.13-System den Vollbildmodus mit mehreren Monitoren aufrufen, wird die Menüleiste auf einigen Monitoren nicht eingeblendet, nachdem Sie die Maus an den oberen Rand des Fensters bewegt haben.
Behelfslösung: Keiner. Dieses Problem ist ein Drittanbieter-Problem.
- Einige Anwendungen können möglicherweise nicht auf der virtuellen Maschine ausgeführt werden, wenn die Vulkan-Laufzeitbibliotheken zusammen mit einem Drittanbieter-Grafiktreiber installiert wurden
Bei virtuellen Maschinen mit Windows 7 oder höher können einige 3D-Anwendungen möglicherweise nicht mit der virtuellen Maschine ausgeführt werden, wenn Vulkan-Laufzeitbibliotheken zusammen mit einem Drittanbieter-Grafiktreiber installiert wurden.
Problemumgehung: Benennen Sie die Vulkan-DLL-Dateien in der virtuellen Maschine um, um zu verhindern, dass sie geladen werden.
-Öffnen Sie auf der virtuellen Windows-Maschine den Ordner "C:\Windows\System32"
-Suchen Sie nach den vulkan*.dll-Dateien, und benennen Sie sie um
Wenn die virtuelle Maschine auch als systemeigene Partition mit BootCamp verwendet wird, müssen die Bibliotheksnamen möglicherweise wiederhergestellt werden, damit sie wieder ordnungsgemäß funktionieren.
- Die Installation von MacOS über die Wiederherstellungspartition funktioniert nicht für Mac OS 10.13
Fusion kann die Wiederherstellungspartition unter Mac OS 10.13 nicht identifizieren. Demzufolge funktioniert die MacOS-Installation von der Wiederherstellungspartition nicht.
Behelfslösung: Keiner.
- Bootcamp-VM kann unter Mac OS 10.13 nicht gestartet werden, wenn sich die Windows Bootcamp-Partition auf dem Startlaufwerk befindet und Legacy BIOS verwendet
Wenn sich bei einer Mac-Maschine mit MacOS 10.13 eine Windows Bootcamp-Partition mit Legacy BIOS auf dem Startlaufwerk befindet, kann Fusion beim Erstellen einer virtuellen Bootcamp-Maschine über die Bootcamp-Partition keinen korrekten Startsektor erzeugen. Dies führt dazu, dass die virtuelle Bootcamp-Maschine nicht gestartet werden kann.
Behelfslösung: Detaillierte Schritte zum Umgehen des Problems finden Sie in der Fusion-Wissensdatenbank.
- Auf einer VM mit Windows 10 Insider Preview wird nach dem Beenden von Unity oder mehreren Anzeigen möglicherweise ein schwarzer Bildschirm angezeigt
Wenn mehrere Monitore mit dem Host verbunden sind, wird für die VM mit Windows 10 Insider Preview in den folgenden Szenarien möglicherweise ein schwarzer Bildschirm angezeigt:- Sie rufen den Unity-Modus auf und beenden dann den Unity-Modus
- Sie wechseln zu mehreren Anzeigegeräten und anschließend wieder zu einem einzelnen Anzeigegerät