Wenn Ihre Hostmaschine über eine Solid-State-Festplatte verfügt (Solid State Drive, SSD), informiert der Host Gastbetriebssysteme darüber, dass sie auf einer SSD ausgeführt werden.

Dies gibt Gastbetriebssystemen die Möglichkeit zur Optimierung des Verhaltens. Wie die virtuellen Maschinen SSD erkennen und diese Information nutzen, hängt vom Gastbetriebssystem ab und von dem Festplattentyp der virtuellen Festplatte (SCSI, SATA, IDE oder NVMe).
  • Bei virtuellen Maschinen von Windows 8, Windows 10, Ubuntu und Red Hat Enterprise Linux können für alle Festplattentypen deren virtuelle Festplatten als SSD-Festplatten genutzt werden.
    Hinweis:
    • Virtuelle NVMe-Festplatten werden nativ von Windows 8.1 oder höher unterstützt.
    • Um eine neue virtuelle Maschine mit einem Windows 7- oder Windows 2008 R2-Gastbetriebssystem mit NVMe als virtuelle Festplatte zu erstellen, wenden Sie den entsprechenden Windows-Hotfix an. Siehe https://support.microsoft.com/de-de/kb/2990941.
    • Einige Linux-Betriebssysteme unterstützen NVMe, andere jedoch nicht. Wenden Sie sich diesbezüglich an den Anbieter des Betriebssystems.
  • Bei virtuellen Windows 7-Maschinen bieten nur virtuelle Festplatten vom Typ IDE und SATA die Möglichkeit, ihre virtuellen Festplatten als SSD zu nutzen. Virtuelle Festplatten vom Typ SCSI können nur als SSD verwendet werden, wenn sie als eine Systemfestplatte in einer virtuellen Maschine oder als mechanisches Laufwerk für ein Datenlaufwerk in einer virtuellen Maschine eingesetzt werden.
  • Auf virtuellen Mac-Maschinen werden nur virtuelle Festplatten vom Typ SATA und NVMe als SSD erkannt. Virtuelle Festplatten vom Typ IDE und SCSI werden als mechanische Laufwerke behandelt.
    Hinweis: Virtuelle NVMe-Festplatten werden von macOS 10.13 und höher unterstützt.

Mit dem Betriebssystem der virtuellen Maschine können Sie überprüfen, ob SSD als deren virtuelle Festplatte verwendet wird.