Wenn Sie eine übergeordnete virtuelle Maschine oder eine Master-Image-VM für Instant Clones oder Linked Clones vorbereiten, sollten Sie die terminierte Defragmentierung deaktivieren. Windows plant standardmäßig eine wöchentliche Datenträgerdefragmentierung. Eine Defragmentierung vergrößert die virtuelle Festplatte eines Klons erheblich, verbessert aber nicht die Effizienz des Festplattenzugriffs für Instant Clones und Linked Clones.

Die Klone nutzen die Betriebssystemfestplatte der übergeordneten virtuellen Maschine oder des Master-Image gemeinsam. Jeder Klon verwaltet aber Änderungen des Dateisystems auf seiner eigenen virtuellen Festplatte. Jede Aktivität wie etwa die Defragmentierung erhöht den Umfang der jeweiligen virtuellen Festplatte eines Klons und damit auch die Speichernutzung. Als empfohlene Vorgehensweise sollten Sie die übergeordnete virtuelle Maschine oder die Master-Image-VM defragmentieren, bevor Sie einen Snapshot erstellen und den Pool erstellen.

Die folgenden Schritte gelten für Windows 7 und Windows 8. Sie können auf unterschiedlichen Windows-Betriebssystemen variieren.

Prozedur

  1. Markieren Sie in vSphere Client die übergeordnete virtuelle Maschine und wählen Sie Konsole öffnen.
  2. Melden Sie sich als Administrator an.
  3. Klicken Sie auf Start und geben Sie im Feld Programme/Dateien durchsuchen den Befehl defrag ein.
  4. Klicken Sie im Programmfenster auf Defragmentierung.
  5. Klicken Sie im Dialogfeld Defragmentierung auf Datenträger defragmentieren.
    Die Datenträgerdefragmentierung konsolidiert defragmentierte Dateien auf der Festplatte der virtuellen Maschine.
  6. Klicken Sie im Dialogfeld Defragmentierung auf Zeitplan konfigurieren.
  7. Deaktivieren Sie die Option Nach Zeitplan ausführen (empfohlen) und klicken Sie auf OK.