Die benutzerfreundlichen Funktionen von Horizon 7 bieten Sicherheit und ermöglichen eine zentrale Steuerung und Skalierbarkeit.
Mithilfe der folgenden Funktionen wird dem Benutzer eine vertraute Umgebung bereitgestellt:
- Auf bestimmten Clientgeräten kann von einem virtuellen Desktop auf allen lokalen oder über das Netzwerk verbundenen Druckern gedruckt werden, die auf dem Clientgerät definiert sind. Diese virtuelle Druckerfunktion beseitigt Kompatibilitätsprobleme und erfordert nicht die Installation zusätzlicher Druckertreiber in einer virtuellen Maschine.
- Verwenden Sie auf den meisten Clientgeräten für die Zuordnung zu Druckern in physischer Nähe des Clientsystems die standortbasierte Druckfunktion. Das standortbasierte Drucken erfordert die Installation von Druckertreibern in der virtuellen Maschine.
- Die Umleitung des lokalen Druckers wurde für folgende Drucker entwickelt:
- Drucker, die direkt mit der USB-Schnittstelle oder mit seriellen Ports auf dem Client verbunden sind.
- Spezielle Drucker wie z. B. Barcodedrucker und Etikettendrucker, die mit dem Client verbunden sind.
- Netzwerkdrucker in einem Remotenetzwerk, die nicht von der virtuellen Sitzung angesteuert werden können.
- Mehrere Monitore können eingesetzt werden. Wenn Sie die PCoIP- und Blast Extreme-Anzeigeprotokolle verwenden, können Sie durch die Mehrfachmonitorunterstützung die Anzeigeauflösung und -drehung für jeden Monitor gesondert anpassen.
- Zugriff auf USB-Geräte und andere Peripheriegeräte, die am lokalen Gerät angeschlossen sind, auf dem Ihr virtueller Desktop angezeigt wird.
Sie können angeben, mit welchen USB-Gerät-Typen die Endbenutzer eine Verbindung herstellen dürfen. Für aus mehreren Gerätetypen zusammengesetzte Gerätegruppen, die etwa aus einem Videoeingabegerät und einem Speichergerät bestehen, können Sie die Gerätegruppe so aufgliedern, dass zum Beispiel ein Gerät (wie etwa das Videoeingabegerät) zulässig ist, das andere Gerät (etwa das Speichergerät) jedoch nicht.
- Verwenden Sie Horizon Persona Management, um die Benutzereinstellungen und -daten zwischen den Sitzungen beizubehalten, auch wenn der Desktop aktualisiert oder neu zusammengestellt wurde. Persona Management kann die Benutzerprofile in einem Remoteprofilspeicher (CIFS-Freigabe) in konfigurierbaren Intervallen replizieren.
Sie können auch eine eigenständige Version von Persona Management auf physischen Computern und virtuellen Maschinen, die nicht von Horizon 7 verwaltet werden, verwenden.
Horizon 7 bietet u. a. die folgenden Sicherheitsfunktionen:
- Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung wie etwa RSA SecurID oder RADIUS (Remote Authentication Dial-In User Service, Fernauthentifizierung über Anwähl-Nutzerdienst) oder Smartcards zum Anmelden.
- Verwendung von vorab erstellten Active Directory-Konten bei der Bereitstellung von Remote-Desktops und -anwendungen in Umgebungen mit Nur-Lesen-Zugriff für Active Directory.
- Einrichtung eines SSL/TLS-Tunnels zur Gewährleistung, dass sämtliche Verbindungen vollständig verschlüsselt sind
- Verwenden von VMware High Availability zum Sicherstellen eines automatischen Failovers.
Skalierbarkeitsfunktionen hängen von der VMware-Virtualisierungsplattform zum Verwalten von sowohl Desktops als auch Servern ab:
- Integration in VMware vSphere zum Erzielen kostengünstiger Dichten, einer hohen Verfügbarkeit und einer erweiterten Steuerung der Ressourcenzuweisung für Ihre Remote-Desktops und -anwendungen.
- Mithilfe der Speicherbeschleunigungsfunktion von Horizon 7 können Endbenutzeranmeldungen in größerem Umfang mit den gleichen Speicherressourcen abgewickelt werden. Diese Speicherbeschleunigungsfunktion nutzt Funktionen der vSphere 5-Plattform zur Erstellung eines Host-Speichercaches für gewöhnliche Blockleseroutinen.
- Konfiguration von Horizon-Verbindungsservern zum Vermitteln von Verbindungen zwischen Endbenutzern und den Remote-Desktops und -anwendungen, auf die sie zugreifen dürfen.
- View Composer zum schnellen Erstellen von Desktop-Images, die virtuelle Festplatten mit einem Master-Image gemeinsam nutzen. Verwendung von Linked Clones dergestalt, dass Festplattenspeicher eingespart und die Update- und Patch-Verwaltung des Betriebssystems vereinfacht wird
- Mit der in Horizon 7 eingeführten Instant Clone-Funktion können Sie schnell Desktop-Images erstellen, die virtuelle Festplatten und Arbeitsspeicher gemeinsam mit einem übergeordneten Image nutzen. Instant Clones bieten nicht nur die Speicherplatzeffizienz von View Composer-Linked-Clones. Damit wird auch die Verwaltung von Patches und Aktualisierungen des Betriebssystems vereinfacht, da keine Aktualisierung, Neuzusammenstellung und Neuverteilung mehr durchgeführt werden muss. Für Instant Clones ist das Desktop-Wartungsfenster insgesamt nicht mehr erforderlich.
Die folgenden Funktionen ermöglichen eine zentrale Verwaltung:
- Microsoft Active Directory zum Verwalten des Zugriffs auf Remote-Desktops und -anwendungen und zum Verwalten von Richtlinien.
- Persona-Verwaltung zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Migration von physischen auf virtuelle Desktops.
- Die webbasierte Verwaltungskonsole zum ortsunabhängigen Verwalten von Remote-Desktops und -anwendungen.
- Verwendung von Horizon Administrator zum Verteilen und Verwalten von Anwendungen, die mit VMware ThinApp™ verpackt wurden.
- Eine Vorlage bzw. ein Master-Image zum schnellen Erstellen und Bereitstellen von Desktops
- Übertragung von Updates und Patches auf virtuelle Desktops ohne Beeinträchtigung von Benutzereinstellungen, Daten oder Voreinstellungen
- Integration in VMware Identity Manager, sodass Endbenutzer über das Webportal für Benutzer auf Remote-Desktops zugreifen und VMware Identity Manager über einen Browser innerhalb eines Remote-Desktops verwenden können.
- Integration in Mirage™ und Horizon FLEX™ zur Verwaltung von lokal installierten Desktops auf virtuellen Maschinen und zum Bereitstellen und Aktualisieren von Anwendungen auf dedizierten Full-Clone-Remote-Desktops, ohne dass die vom Benutzer installierten Anwendungen überschrieben werden.