Sie können den Lastausgleich für RDS-Hosts konfigurieren, indem Sie die Lastausgleichseinstellungen in Horizon Administrator konfigurieren oder Lastausgleichsskripts erstellen und konfigurieren.

Standardmäßig verwendet der Verbindungsserver die folgende Formel, um die Platzierung veröffentlichter Desktop- und Anwendungssitzungen auf RDS-Hosts auszugleichen: 

(connected sessions + pending sessions + disconnected sessions)/(maximum session count)

Wenn die maximale Anzahl der Sitzungen unbegrenzt ist, verwendet der Lastausgleich die absolute Anzahl der Gesamtsitzungen, d. h. der verbundenen, ausstehenden und getrennten Sitzungen.

Lastausgleichseinstellungen in Horizon Administrator
Sie können Lastausgleichseinstellungen für eine Farm in Horizon Administrator konfigurieren, um die Platzierung der veröffentlichten Desktop- und Anwendungssitzungen zu steuern. Siehe Lastausgleichseinstellungen.
Lastausgleichsskripts
Außerdem können Sie das Standardverhalten der Lastausgleichseinstellungen überschreiben und die Platzierung neuer veröffentlichter Desktop- und Anwendungssitzungen durch Erstellen und Konfigurieren von Lastausgleichsskripten steuern.

Sie können Ihre eigenen Lastausgleichsskripts erstellen oder eines der mit Horizon Agent zur Verfügung gestellten Lastausgleichsskripts verwenden. Damit Sie benutzerdefinierte Skripts für den Lastausgleich verwenden können, müssen Sie in Horizon Administrator die Option Benutzerdefiniertes Skript verwenden aktivieren.

Diese Skripts können Sie nach Ihrem eigenen Zeitplan oder mit Horizon 7 ausführen. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Lastausgleichsskripts in Horizon 7 finden Sie unter Konfigurieren eines Lastausgleichsskripts auf einem RDS-Host.

Zur Konfiguration der Lastausgleichsskripts gehört die Aktivierung des VMware Horizon View-Skripthostdienstes und die Festlegung eines Registrierungsschlüssels auf jedem RDS-Host in einer Farm.

Lastausgleichsskripts müssen den Auslastungsindex in den Registrierungsschlüssel CustomLoadValue mit der Registrierungseinstellung REG_DWORD an den folgenden Speicherort schreiben:

HKLM\Sofware\VMware Inc.\VMware VDM\Performance Stats\CustomLoadValue

Der Wert muss zwischen 0 und 100 liegen.

Horizon 7 berechnet die reinen Leistungsmetriken, die in den Registrierungsschlüssel Performance Stats am folgenden Speicherort geschrieben werden:

HKLM\Sofware\VMware Inc.\VMware VDM\Performance Stats

Für das Schreiben von benutzerdefinierten Skripts können Sie die reinen Leistungsmetriken mit Ihrem benutzerdefinierten Indexfaktor kombinieren.