Administratoren können virtuelle Desktops so konfigurieren, dass USB-Geräte wie Flash-Laufwerke, Kameras, VoIP-Geräte und Drucker genutzt werden können. Diese Funktion wird als USB-Umleitung bezeichnet. Ein virtueller Desktop unterstützt maximal 255 USB-Geräte.

Sie können auch bestimmte lokal verbundene USB-Geräte umleiten, um sie an veröffentlichten Desktops und Anwendungen zu verwenden. Informationen zu den spezifischen unterstützten Gerätetypen finden Sie unter Einschränkungen in Bezug auf USB-Gerätetypen.

Bei Verwendung dieser Funktion in Desktop-Pools, die auf Maschinen für Einzelbenutzer bereitgestellt werden, stehen die meisten USB-Geräte, die an das lokale Client-System angeschlossen sind, auf dem Remote-Desktop zur Verfügung. Es ist sogar möglich, von einem Remote-Desktop aus eine Verbindung mit einem iPad herzustellen und diesen zu verwalten. Sie können zum Beispiel Ihr iPad mit dem auf Ihrem Remote-Desktop installierten iTunes-Programm synchronisieren. Auf einigen Clientgeräten, beispielsweise auf Windows- und Mac-Computern, werden die USB-Geräte in einem Menü in Horizon Client aufgelistet. Über das Menü können Sie die Geräte verbinden oder deren Verbindung trennen.

In den meisten Fällen ist es nicht möglich, ein USB-Gerät gleichzeitig auf einem Clientsystem und auf einem Remote-Desktop zu verwenden. Nur wenige Arten von USB-Geräten können von einem Remote-Desktop und dem lokalen Computer gemeinsam verwendet werden. Zu diesen Geräten zählen Smartcard-Leser und Eingabegeräte, wie beispielsweise Tastaturen und Zeigegeräte.

Administratoren können angeben, mit welchen Arten von USB-Geräten die Endbenutzer eine Verbindung herstellen dürfen. Für aus mehreren Gerätetypen zusammengesetzte Gerätegruppen, die etwa aus einem Videoeingabegerät und einem Speichergerät bestehen, können Administratoren auf einigen Clientsystemen die Gerätegruppe so aufgliedern, dass ein Gerät (wie etwa das Videoeingabegerät) zulässig ist, das andere Gerät (etwa das Speichergerät) jedoch nicht.

Die USB-Umleitung ist nur auf einigen Clienttypen verfügbar. Informationen dazu, ob diese Funktion auf einem bestimmten Clienttyp unterstützt wird, finden Sie in der Funktionsunterstützungs-Matrix im Horizon Client-Dokument zur Installation und Einrichtung für den spezifischen Typ von Clientgerät.

Wichtig: Beim Bereitstellen der USB-Umleitungsfunktion können Sie Schritte zum Schutz Ihres Unternehmens vor den Sicherheitslücken im Zusammenhang mit USB-Geräten ergreifen. Siehe Bereitstellen von USB-Geräten in einer sicheren Horizon 7-Umgebung.