VDI-Desktop-Zuweisungen können über die Seite „Zuweisungen“ erstellt werden.

Mit diesen Schritten können Sie Ihren Endbenutzern einen dedizierten oder flexiblen VDI-Desktop zuweisen. Erläuterungen der Schritte zur Zuweisung eines sitzungsbasierten RDSH-Desktops finden Sie unter Erstellen einer Zuweisung eines RDSH-Sitzungs-Desktops.

Prozedur

  1. Klicken Sie im Menü links auf Zuweisungen.
    Die Seite „Zuweisungen“ wird angezeigt.
  2. Klicken Sie auf Neu.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erste Schritte unter „Desktops“.
    Das Dialogfeld „Desktops zuweisen“ wird angezeigt.
  4. Wählen Sie zur Erstellung einer Zuweisung für einen VDI-Desktop entweder „Zugeordnet“ (für dediziert) oder „Flexibel“ aus. Informationen zu den Desktop-Zuweisungstypen finden Sie unter Zuweisungstypen. Erläuterungen der Schritte zum Erstellen eines sitzungsbasierten Desktops finden Sie unter Erstellen einer Zuweisung eines RDSH-Sitzungs-Desktops.
    Hinweis: Die tatsächlich auf dem Bildschirm angezeigten Felder sind abhängig vom Desktop-Zuweisungstyp, den Sie erstellen. Die Abweichungen werden in den folgenden Schritten notiert.
  5. Geben Sie Informationen für „Feste Attribute“ ein.
    Option Beschreibung
    Pod Diese Option wird nur angezeigt, wenn das Datencenter mit mehreren Pods konfiguriert ist. Sie können Zuweisungen nur anhand von Images im selben Pod erstellen.
    Desktop-Modell Wählen Sie im Dropdown-Menü ein Modell aus.
    CPU
    • Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Desktopmodell ausgewählt haben, können Sie im Dropdown-Menü einen CPU-Wert auswählen.
    • Wenn Sie ein festes Desktopmodell ausgewählt haben, kann der Wert nicht bearbeitet werden.
    Arbeitsspeicher
    • Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Desktopmodell ausgewählt haben, können Sie im Dropdown-Menü einen Speicherwert auswählen.
    • Wenn Sie ein festes Desktopmodell ausgewählt haben, kann der Wert nicht bearbeitet werden.
    Domäne [nur Traditional Clone-Images] Wählen Sie eine Domäne im Dropdown-Menü aus.
    Domäne beitreten [nur Traditional Clone-Images] Behalten Sie die Standardeinstellung („Ja“) bei.
  6. Geben Sie Informationen für die angezeigten flexiblen Attribute ein.
    Option Beschreibung
    Image Wählen Sie ein Image aus der Liste aus.
    • In der Liste wird das Akronym für den Imagetyp am Anfang des Imagenamens angezeigt. So steht beispielsweise „[IC]-Image1“ für ein Instant Clone-Image, während „[TC]-Image 2“ ein Traditional Clone-Image darstellt.
    • Für dedizierte und flexible Desktop-Zuweisungen werden rollenfähige RDSH-Images nicht aufgeführt, da Benutzer keinen Grund haben, dedizierte oder flexible Desktop-Zuweisungen aus diesen Images zu erstellen. Rollenfähige RDSH-Images werden für Sitzungs-Desktop-Zuweisungen verwendet.
    Zuweisungsname Ein eindeutiger Name für die neue Zuweisung.
    VM-Namen Name für alle virtuellen Maschinen oder Gast-Desktops in dieser Zuweisung, an den eine Zahl angehängt ist, z. B. „win7-1“, „win7-2“ oder „win7-Floating“. Der Name muss mit einem Buchstaben beginnen und darf nur Buchstaben, Bindestriche und Ziffern enthalten. Dieser Wert wird anhand des Zuweisungsnamens vorab ausgefüllt.
    Standardprotokoll Wählen Sie Blast (HTML Access) oder PCoIP aus.
    Bevorzugter Client-Typ Wählen Sie Browser oder Horizon Client aus.
    Kapazität Anzahl der Desktops in der Zuweisung. Die verbleibende Kapazität wird rechts neben dem Textfeld angezeigt.
    Hinweis: Wenn die angezeigte verbleibende Kapazität zu niedrig erscheint, ist möglicherweise der Standardgrenzwert von 2.000 Desktops pro Pod erreicht. Dies umfasst VMs, die in früheren Versionen des Produkts erstellt wurden, jedoch keine Dienstprogramm- oder importierten Desktops. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem VMware-Vertreter.
  7. Erweitern Sie unter „Flexible Attribute“ die Option „Erweiterte Eigenschaften“ und geben Sie die erforderlichen Informationen ein.
    Option Beschreibung
    Computer-OE Active Directory-Organisationseinheit, in der VMs vorhanden sind. Z. B. OU=NestedOrgName,OU=RootOrgName,DC=DomainComponent,DC=eng usw. Die Einträge müssen durch Komma getrennt sein und zwischen den Einträgen dürfen keine Leerzeichen stehen. Weitere Informationen zu Active Directory finden Sie unter Mit verschachtelten Organisationseinheiten arbeiten.
    Hinweis: Wenn für die Computer-OE „CN=Computers“ für herkömmliche Klone festgelegt ist, dann verwendet das System für VMs den standardmäßigen Active Directory-Container „Computers“. Dieser Standardcontainer wurde möglicherweise zu einem Klassencontainer der Organisationseinheit umgeleitet.
    Anmeldeskript ein Mal ausführen (Optional) Speicherort eines nach dem VM-Erstellungsvorgang auszuführenden Skripts.
    Hinweis: Das Skript sollte mit einem Neustart-Schritt enden, um die VM neu zu starten. Eine Beispiel-Neustartzeile als Windows-Befehl ist:
    shutdown /r /t 0

    Das Skript wird nach dem Microsoft Windows-Systemvorbereitungsprozess (Sysprep) ausgeführt. Wenn das System eine VM für die Farm erstellt, wird die VM gestartet und der Sysprep-Prozess des Windows-Betriebssystems ausgeführt. Wenn der Sysprep-Prozess abgeschlossen ist, übernimmt der Agent in der VM den Domänenbeitritt. Gleichzeitig erhält der Agent den hier angegebenen Skriptpfad. Der Agent legt den Windows RunOnce-Pfad (System run once) fest und startet dann die VM neu. Beim nächsten Neustart meldet sich das System mit dem lokalen Administratorkonto im Windows-Betriebssystem an und führt das Skript aus.

    Intervall für Zeitüberschreitung der Sitzung Der Zeitüberschreitungswert für Endbenutzersitzungen auf Desktops. Der Standardwert ist sieben Tage (10.080 Minuten). Der Höchstwert von 99.999 Minuten entspricht ca. 69 Tagen.
    Hinweis: Wenn bis zum Ablauf des Zeitüberschreitungsintervalls keine Benutzeraktivität stattfindet, erscheint eine Meldung, dass der Benutzer abgemeldet wird, sofern er nicht innerhalb der nächsten 30 Sekunden auf OK klickt. Im Falle einer solchen Abmeldung gehen alle nicht gespeicherten Dokumente verloren.

    Wenn Sie einen Zeitüberschreitungswert für dedizierte Desktops zuweisen, können Sie den Höchstwert selbst festlegen. Wenn Sie für flexible Desktops ein großes Zeitüberschreitungsintervall festgelegt haben, werden die Desktops bei Nichtverwendung nicht so schnell zurückgesetzt. Diese Konfiguration führt möglicherweise dazu, dass der Pool der verfügbaren Desktops ausgeht und den Benutzern Fehlermeldungen angezeigt werden.

    Windows-Hotplug aktivieren

    Diese Einstellung aktiviert/deaktiviert die Hotplug-Funktionalität für Desktops in einer Zuweisung. Wenn hierfür „Nein“ festgelegt ist (Standardeinstellung), werden keine Netzwerkadapter im Bereich „Schnelles Hinzufügen/Entfernen“ angezeigt. Damit wird der Gefahr vorgebeugt, dass Benutzer ihre virtuellen Maschinen in einen instabilen Zustand versetzen.

  8. Klicken Sie auf Weiter.
  9. Wählen Sie im Schritt „Benutzer“ einen Mandanten aus dem Dropdown-Menü aus und geben Sie den Namen eines Benutzers oder einer Gruppe aus Ihrem Active Directory ein.
  10. Wählen Sie einen Benutzer oder eine Gruppe aus der Liste aus.
  11. (Optional) Suchen Sie nach zusätzlichen Benutzern oder Gruppen, wählen Sie diese aus und klicken Sie auf Weiter.
    Wenn Sie einen dedizierten Desktop mehr als einem Benutzer zuweisen, wird eine Warnmeldung angezeigt, die rückfragt, ob dies die gewünschte Konfiguration ist. Diese Konfiguration wird unterstützt, jedoch teilen sich die Benutzer den Desktop, und er kann immer nur durch einen Benutzer verwendet werden.
  12. Prüfen Sie im Schritt „Übersicht“, ob die angezeigten Informationen richtig sind, und klicken Sie auf Senden.
  13. Klicken Sie zum Anzeigen der neuen Zuweisung auf das Symbol Zuweisen.