Richtlinieneinstellungen für VMware Integrated Printing

Die ADMX-Vorlagendatei für VMware Integrated Printing (printerRedirection.admx) enthält Richtlinieneinstellungen, die sich auf die Funktion „VMware Integrated Printing“ beziehen.

Diese Einstellungen befinden sich im Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor in folgenden Ordnern

Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > VMware Horizon Client-Konfiguration > VMware Integrated Printing
Benutzerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > VMware View Agent-Konfiguration > VMware Integrated Printing
Benutzerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > VMware Horizon Client-Konfiguration > VMware Integrated Printing

Wenn die Einstellung für die Benutzerkonfiguration aktiviert ist, wird die äquivalente Einstellung für die Computerkonfiguration außer Kraft gesetzt. Wenn die Einstellung für die Benutzerkonfiguration nicht aktiviert ist, wird die Einstellung „Computerkonfiguration“ verwendet.

Tabelle 1. Richtlinieneinstellungen für VMware Integrated Printing
Einstellung	Beschreibung
Do not change default printer	Bestimmt, ob VMware Integrated Printing den Standarddrucker in Remote-Sitzungen ändert. Wenn ein standortbasierter Drucker als Standarddrucker konfiguriert ist, wird dieser Drucker standardmäßig in Remote-Sitzungen als Standarddrucker festgelegt. Wenn kein standortbasierter Drucker als Standarddrucker konfiguriert ist, wird der Standard-Clientdrucker in Remotesitzungen als Standarddrucker festgelegt und überschreibt alle im VM-Image ausgewählten Drucker. Sie können dieses Verhalten mit dieser Einstellung ändern. Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, ändert VMware Integrated Printing den Standarddrucker in Remote-Sitzungen nicht. Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, ändert VMware Integrated Printing den Standarddrucker in Remote-Sitzungen. Dies ist das Standardverhalten. Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Default settings for UPD printers	Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Sie die folgenden Standardeinstellungen für UPD-Drucker definieren. Duplex: Keine, An langer Kante spiegeln oder An kurzer Kante spiegeln Farbe: Schwarz/Weiß oder Farbe Komprimierungsstufe: Verlustfrei, Hohe Qualität, Optimiert, Kein Bild Wenn ein Clientdrucker den Duplexdruck unterstützt, wird die Standardeinstellung für den Duplexdruck als anfängliche Duplexdruckeinstellung des UPD-Druckers verwendet. Wenn ein Clientdrucker Duplexdruck unterstützt und das Kontrollkästchen Standard-Duplex-Einstellung immer verwenden aktiviert ist, verwendet der umgeleitete UPD-Drucker immer die Standard-Duplexdruckeinstellung als Duplexdruckeinstellung und der Benutzer kann die Duplexdruckeinstellung nicht ändern. Wenn ein Clientdrucker die Druckeinstellung „Duplex“ nicht unterstützt, werden die Standardeinstellungen „Duplex“ und die Einstellung Standard-Duplex-Einstellung immer verwenden vom umgeleiteten UPD-Drucker ignoriert. Die Farbdruckeinstellung ist ähnlich. Wenn ein Clientdrucker die Druckeinstellung „Farbe“ nicht unterstützt, werden die Standard-Druckeinstellung „Farbe“ und die Einstellung Standard-Farbeinstellung immer verwenden vom umgeleiteten UPD-Drucker ignoriert. Ein Clientdrucker unterstützt beispielsweise den Farbdruck, aber nicht den Duplexdruck. Wenn Sie die Standardeinstellung „Duplex“ auf „An der langen Kante spiegeln“ und die Einstellung „Farbe“ auf „Farbe“ festlegen, lautet die Grundeinstellung des umgeleiteten UPD-Druckers „Simplex“ und „Farbe“. Für jede Druckeinstellung wird durch Aktivieren oder Deaktivieren eines Kontrollkästchens festgelegt, ob ein Benutzer die Standarddruckeinstellung ändern kann oder nicht. Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, sind die Standardeinstellungen für UPD-Drucker nicht aktiviert. Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Driver Mapping	Ersetzt beim Erstellen eines virtuellen Druckers einen anderen Druckertreiber. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Sie Folgendes konfigurieren. Druckertreiberzuordnung – Klicken Sie auf die Schaltfläche Anzeigen..., um das Dialogfeld „Inhalte anzeigen“ zu öffnen. Geben Sie den ursprünglichen Treiber unter „Name des Werts“ und den Ersatztreiber unter „Wert“ ein. Wenn VMware Integrated Printing bei Fehlschlagen der ersten Ersetzung weitere Ersetzungen vornehmen soll, geben Sie mehrere durch Semikolon getrennte Ersatztreiber ein. VIP versucht, sie in der eingegebenen Reihenfolge zu ersetzen. Wenn alle Ersetzungen fehlschlagen, wird VIP auf den VMware Universal Print Driver (UPD) zurückgesetzt. Auswahlmöglichkeiten für die Druckererstellung – Richten Sie die Druckertreiberauswahl für die Erstellung des virtuellen Druckers ein. NPD immer verwenden verwendet den nativen Druckertreiber. UPD immer verwenden verwendet den universellen Druckertreiber. Erst NPD, dann UPD verwenden – Es wird zunächst der native Druckertreiber verwendet. Sofern dieser nicht vorhanden ist, wird der universelle Druckertreiber verwendet. Erst UPD, dann NPD verwenden – Es wird zunächst der universelle Druckertreiber verwendet. Sofern dieser nicht vorhanden ist, wird der native Druckertreiber verwendet.
Disable LBP	Legt fest, ob das standortbasierte Drucken aktiviert ist. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, ist das standortbasierte Drucken deaktiviert. Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, ist das standortbasierte Drucken aktiviert.
Do not redirect client printer(s)	Bestimmt, ob Clientdrucker umgeleitet werden. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, werden keine Clientdrucker umgeleitet. Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, werden alle Clientdrucker umgeleitet. Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert. Änderungen an dieser Einstellung werden erst wirksam, wenn der Benutzer die Verbindung zum Remote-Desktop trennt und erneut hergestellt hat.
Max DPI for UPD printers	Mit dieser Richtlinie wird der maximale DPI-Wert für UPD-Drucker festgelegt. Folglich können die DPI-Optionen und der DPI-Standardwert der UPD-Drucker geändert werden. Wenn diese Richtlinie aktiviert ist, wird sie zur Angabe der maximalen DPI-Stufe oder des maximalen DPI-Werts der X-Achse für UPD-Drucker verwendet. Abhängig von den Funktionen des Clientdruckers unterstützt der UPD-Drucker gegebenenfalls die DPI-Stufe oder den DPI-Wert. Wenn der Drucker die DPI-Stufe unterstützt, sind die DPI-Optionen und der DPI-Standardwert des UPD-Druckers nicht höher als der maximale DPI-Wert. Wenn der Drucker DPI-Werte unterstützt und der niedrigste DPI-Wert der X-Achse den maximalen DPI-Wert der X-Achse nicht übersteigt, sind die DPI-Optionen und der DPI-Standardwert des UPD-Druckers nicht höher als der maximale DPI-Wert der X-Achse. Wenn der Drucker DPI-Werte unterstützt und der niedrigste DPI-Wert der X-Achse den maximalen DPI-Wert der X-Achse übersteigt, stimmen die DPI-Optionen des UPD-Druckers mit den DPI-Optionen des Clientdruckers überein. Der DPI-Standardwert des UPD-Druckers ist der niedrigste DPI-Wert der X-Achse. Wenn diese Richtlinie weder konfiguriert noch deaktiviert ist, werden die DPI-Optionen und DPI-Standardwerte der UPD-Drucker nicht geändert. Diese Richtlinie ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Limit Tx Rate (KBps)	Begrenzt die Übertragungsrate in Kilobyte pro Sekunde (KB/s) aller Druckaufträge. Die minimal zulässige Tx-Rate beträgt 200 KB/s. Die maximal zulässige Tx-Rate beträgt 4000 KB/s. Wenn diese Einstellung nicht konfiguriert, deaktiviert oder auf eine Tx-Rate größer als das Maximum (4000 KB/s) eingestellt ist, wird die Tx-Rate nicht begrenzt. Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Disable printer redirection for non-desktop client	Legt fest, ob VMware Integrated Printing für Nicht-Desktop-Client-Endpoints unterstützt wird. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird VMware Integrated Printing für Nicht-Desktop-Client-Endpoints nicht unterstützt. Wenn diese Einstellung nicht konfiguriert oder deaktiviert ist, wird VMware Integrated Printing für Nicht-Desktop-Client-Endpoints unterstützt. Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Disable Printer Property Persistence	Legt fest, ob die Druckereigenschaften persistent sind. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, sind die Druckereigenschaften zwischen dem lokalen Clientdrucker und dem umgeleiteten Drucker nicht persistent. Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, sind die Druckereigenschaften zwischen dem lokalen Clientdrucker und dem umgeleiteten Drucker persistent. Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Print Preview Setting	Konfiguriert das Verhalten der Druckvorschau. Druckauswahl deaktivieren bestimmt, ob das Druckziel aktiviert ist. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Benutzer das Druckziel nicht auswählen. Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, können Benutzer das Druckziel (Druckvorschau oder Direktdruck) auswählen. Sie ist standardmäßig nicht konfiguriert. Standardoptionen für Druckziel gibt das Standarddruckziel an. Sie können eine der folgenden Optionen auswählen: Direkt drucken: Die standardmäßige Druckoption in der Druck-Benutzeroberfläche ist das direkte Drucken. Druckvorschau: Die standardmäßige Druckoption in der Druck-Benutzeroberfläche ist die Druckvorschau.
Printer Driver Selection	Gibt den Druckertreiber für umgeleitete Clientdrucker an. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, sind die Optionen wie folgt: NPD immer verwenden – Der native Druckertreiber wird für den umgeleiteten Drucker verwendet. UPD immer verwenden – Der Universal-Druckertreiber wird für den umgeleiteten Drucker verwendet. Erst NPD, dann UPD verwenden – Es wird zunächst der native Druckertreiber verwendet. Sofern dieser nicht vorhanden ist, wird der universelle Druckertreiber verwendet. Erst UPD, dann NPD verwenden – Es wird zunächst der universelle Druckertreiber verwendet. Sofern dieser nicht vorhanden ist, wird der native Druckertreiber verwendet. Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, lautet der Standardwert Erst NPD, dann UPD verwenden.
Printer Name Schema	Bestimmt die Druckernamenskonvention, wenn Sie VMware Integrated Printing verwenden. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Sie das für virtuelle Desktops, veröffentlichte Desktops und veröffentlichte Anwendungen verwendete Druckernamensschema ändern. Das Druckernamensschema muss dem Format "%P" entsprechen, wobei den konfigurierbaren Teil des Druckernamens repräsentiert. Sie können die folgenden Variablen angeben: %S: Sitzungs-ID %C: Name des Clientcomputers Wenn diese Einstellung aktiviert ist, das Druckernamensschema jedoch leer oder ungültig ist, wird das standardmäßige Druckernamensschema verwendet. Wenn diese Einstellung nicht konfiguriert oder deaktiviert ist, verwenden virtuelle Desktops das Druckernamensschema "%P (VDI)". Veröffentlichte Desktops und veröffentlichte Anwendungen verwenden das Druckernamensschema "%P (v%S)". Diese Einstellung ist standardmäßig nicht konfiguriert.
Specify a filter in redirecting client printers	Gibt eine Regel an, die Clientdrucker aus der Druckerumleitung filtert. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Sie im Textfeld Druckerfilter eine Filterregel eingeben. Bei der Filterregel handelt es sich um einen regulären Ausdruck, der die Drucker angibt, die nicht umgeleitet werden (eine Verweigerungsliste). Jeder Drucker, der nicht mit den Druckern in der Filterregel übereinstimmt, wird umgeleitet. Die folgenden Attribute, Operatoren und Platzhalter werden in Filterregeln unterstützt: Attribute: DriverName, VendorName und PrinterName Operatoren: UND, ODER und NICHT Platzhalter: * und ? Nachfolgend sehen Sie Beispiele für Filterregeln. (DriverName="DrName1" OR VendorName="VeName1") AND NOT PrinterName="PrNa.?e" PrinterName=".HP." OR PrinterName=".EPSON." AND DriverName="PDF" PrinterName!=".PDFCreator." Hinweis: Bei Filterregeln wird nicht zwischen Groß-/Kleinschreibung unterschieden. Um eine exakte Übereinstimmung zu erzielen, verwenden Sie einen regulären Ausdruck wie "^HP$" anstelle von "HP". Standardmäßig ist die Filterregel leer, was bedeutet, dass alle Clientdrucker umgeleitet werden.