Für Hochverfügbarkeit kann Horizon Recording auf mehreren Servern installiert und mit einem Lastausgleichsdienst konfiguriert werden.
Im Folgenden finden Sie allgemeine Schritte zur Verwendung von Horizon Recording mit einem Lastausgleichsdienst. Entsprechende Details werden in diesem Thema bereitgestellt.
- Erstellen Sie einen freigegebenen Ordner auf einem Dateiserver mit den entsprechenden Berechtigungen, auf die von allen zu installierenden Recording Server-Instanzen zugegriffen werden kann.
- Installieren Sie Horizon Recording auf mehreren Servern (vorzugsweise im selben Datencenter). Weitere Informationen finden Sie unter „Installieren des Horizon Recording Server“ im Thema Verwenden von VMware Horizon Recording.
- Bearbeiten Sie die Bereitstellung auf allen Aufzeichnungsservern so, dass sie auf dieselbe Datenbank und denselben freigegebenen Ordner verweisen. In der Datenbank werden die Metadaten der Aufzeichnung gespeichert, während der gemeinsame Ordner die eigentlichen Aufzeichnungsdateien enthält.
- Konfigurieren Sie den L4-Lastausgleich für Horizon-Aufzeichnungsserver auf Port 9443.
- Installieren Sie den Horizon Recording Agent auf dem übergeordneten Desktop, indem Sie bei der Registrierung beim Horizon Recording Server auf die IP/den FQDN des Lastausgleichsdiensts verweisen.
Bearbeiten der Bereitstellung auf den Aufzeichnungsservern
Für jeden Aufzeichnungsserver:
- Navigieren Sie zu Administrator -> Diensteinstellungen -> Servereinstellungen -> Bereitstellung bearbeiten.
- Lesen Sie die angezeigte Meldung und klicken Sie auf „Weiter“.
- Wenn dies der erste zu bearbeitende Server ist, wählen Sie Manuell konfigurieren aus und klicken Sie auf „Weiter“. Wenn dies nicht der erste zu bearbeitende Server ist, fahren Sie mit Schritt 4 fort.
- Wählen Sie die erforderliche Datenbank aus, kopieren Sie die entsprechende Verbindungszeichenfolge im Abschnitt „Beispiele“ und fügen Sie sie im Feld „Verbindungszeichenfolge“ ein.
- Ändern Sie die Benutzer-ID, das Kennwort, den Server, die Datenbank und die vertrauenswürdige Verbindung mit den entsprechenden Informationen und klicken Sie auf „Weiter“.
- Geben Sie auf der Seite „Speicherort“ den freigegebenen Ordner an, auf den über alle Aufzeichnungsserver zugegriffen werden kann. Klicken Sie auf Testpfad, um dessen Verfügbarkeit zu überprüfen, und klicken Sie dann auf „Weiter“.
- Klicken Sie auf Konfiguration speichern. Der Webdienst wird neu gestartet, und Sie werden abgemeldet.
- Melden Sie sich an und stellen Sie sicher, dass die Konfiguration ordnungsgemäß gespeichert wurde.
- Wählen Sie Konfiguration von einem vorhandenen Server importieren für nachfolgende Server aus.
- Geben Sie die URL, den Benutzernamen und das Kennwort des vorhandenen Servers ein und klicken Sie auf Importieren. Die Meldung „Diensteinstellungen wurden erfolgreich importiert. Validieren Sie sie auf den folgenden Seiten.“ wird angezeigt, wenn die Anmeldedaten gültig sind.
- Klicken Sie auf „Weiter“ und validieren Sie die Konfigurationsdetails auf der Seite „Datenbanktyp“. Sie müssen mit den Konfigurationsdetails auf dem vorhandenen Server übereinstimmen.
- Klicken Sie auf „Weiter“ und validieren Sie die Konfigurationsdetails auf der Seite „Speicherort“. Sie müssen mit den Konfigurationsdetails auf dem vorhandenen Server übereinstimmen. Sie können den Pfad auch an dieser Stelle testen.
- Überprüfen Sie die Änderungen und klicken Sie auf Konfiguration speichern. Der Webdienst wird neu gestartet, und Sie werden abgemeldet.
- Melden Sie sich an und stellen Sie sicher, dass die Konfiguration ordnungsgemäß gespeichert wurde.
Konfigurieren des L4-Lastausgleichsdiensts
Im Folgenden finden Sie allgemeine Schritte zum Konfigurieren eines Lastausgleichsdiensts für Aufzeichnungsserver. Beachten Sie, dass sich die Schritte je nach verwendetem Lastausgleichsdienst ändern.
- Erstellen Sie einen virtuellen Dienst mit dem Dienstport 9443 und aktiviertem SSL. Weisen Sie dann dem virtuellen Dienst eine virtuelle IP-Adresse zu.
- Erstellen Sie einen Pool von Aufzeichnungsservern mit Port 9443.
- Greifen Sie nach dem Speichern der Konfiguration des Lastausgleichsdiensts über
https://<FQDN_or_IP_address_of_the_load_balancer>:9443
auf die Webkonsole zu. Wenn der Lastausgleichsdienst korrekt konfiguriert ist, kann auf die Benutzeroberfläche zugegriffen werden.
Installieren von Horizon Recording Agent auf dem übergeordneten Desktop
- Laden Sie das Horizon Recording Agent-Installationsprogramm herunter und führen Sie es aus, wie in Verwenden von VMware Horizon Recording beschrieben.
Befolgen Sie für Linux-Desktops die Anweisungen wie in der Dokumentation beschrieben, aber ändern Sie den Installationsbefehl wie folgt:
- Tarball-Installationsprogramm:
sudo ./install.sh -u https://<FQDN or IP address of the load balancer>:9443 -n <username> -p <password> -t
- RPM-Installationsprogramm:
sudo /usr/lib/vmware/horizonrecording/rpminstall.sh -u https://<FQDN or IP address of the load balancer>:9443 -n <username> -p <password> -t
- Tarball-Installationsprogramm:
- Wenn Sie zur Herstellung der Verbindung aufgefordert werden, geben Sie die korrekte URL des Lastausgleichsdiensts im Format https://<FQDN oder IP-Adresse des Lastausgleichsdiensts>:9443 zusammen mit dem Benutzernamen und dem Kennwort ein.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diese Maschine ist eine Vorlage, wenn die Maschine eine übergeordnete VM ist und daraus ein Pool erstellt wird.
- Klicken Sie auf Registrieren.
- Wenn das Zertifikat des Servers nicht vertrauenswürdig ist, akzeptieren Sie den Fingerabdruck des Servers, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
- Wenn die Recording Agent-Installation abgeschlossen ist, melden Sie sich mit der Lastausgleichsdienst-IP bei der Webkonsole des Recording Server an und navigieren Sie zu Administrator -> Agenten verwalten. Der Agent sollte dort mit Typ als Vorlage aufgelistet werden.
Hinweis: Dies kann auch überprüft werden, indem Sie sich bei jedem Recording Server anmelden, um sicherzustellen, dass die Daten auf allen Recording Server-Instanzen synchronisiert werden.