Sie können die virtuelle VMware Identity Manager-Appliance in der DMZ bereitstellen, wenn Sie diese nicht im Unternehmensnetzwerk bereitstellen möchten. Wenn Sie die VMware Identity Manager-Appliance in der DMZ bereitstellen, stellen Sie auch einen eigenständigen VMware Identity Manager Connector im ausgehenden Verbindungsmodus im Unternehmensnetzwerk bereit.

System- und Netzwerkkonfigurationen – Anforderungen

Die System- und Netzwerkkonfigurationsanforderungen für die Bereitstellung von VMware Identity Manager in der DMZ sind identisch mit den Anforderungen für die Bereitstellung von VMware Identity Manager im Unternehmensnetzwerk, wie sie unter „System- und -Netzwerkkonfigurationen – Anforderungen“ und „Vorbereiten auf die Bereitstellung von VMware Identity Manager“ in Installieren und Konfigurieren von VMware Identity Manager beschrieben sind. Ausgenommen sind die hier aufgeführten Unterschiede.

  • Sie müssen keinen eingehenden Firewallport für eine Appliance im Unternehmensnetzwerk öffnen.

    Die virtuelle VMware Identity Manager-Appliance wird in der DMZ bereitgestellt. VMware Identity Manager Connector wird im Unternehmensnetzwerk im ausgehenden Verbindungsmodus bereitgestellt und kommuniziert mit dem Dienst über einen Websocket-basierten Kommunikationskanal.

  • Sie müssen für den externen Zugriff auf VMware Identity Manager keinen Reverse-Proxy-Server und keinen Lastausgleichsdienst bereitstellen.

  • Ein Lastausgleichsdienst wird nur benötigt, wenn Sie eine Hochverfügbarkeit und eine Redundanz für die virtuelle VMware Identity Manager-Appliance konfigurieren.

  • Wenn Sie die Zertifikatauthentifizierung im eingebetteten Konnektor eingerichtet haben, müssen Sie SSL-Passthrough für den Lastausgleichsdienst für den Port aktivieren, der als der Passthrough-SSL-Port für die Zertifikatauthentifizierung konfiguriert wurde. Der Standardport lautet 7443.

  • Die folgenden Ports werden verwendet. Ihre Bereitstellung benötigt möglicherweise nur einen Teil davon.

    Port

    Quelle

    Ziel

    Beschreibung

    443

    Lastausgleichsdienst

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    HTTPS

    443

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Lastausgleichsdienst

    HTTPS

    Wird benötigt, um den Lastausgleichs-FQDN zu validieren, wenn dieser eingestellt ist

    443

    Connector

    Host des VMware Identity Manager-Dienstes

    HTTPS

    443

    Connector

    Lastausgleichsdienst für den VMware Identity Manager-Dienst

    HTTPS

    443

    Browser

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    HTTPS

    88

    Browser

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    TCP/UDP

    Nur iOS SSO

    5262

    Browser

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    TCP/UDP

    Nur Android SSO

    88

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Hybrid KDC-Server in der Cloud. Der Hostname ist kdc.<realm>. Beispiel: kdc.op.vmwareidentity.com.

    UDP-Port, der zur Authentifizierung von Authentifizierungsadapter-Konfigurationsupdates für iOS Mobile SSO verwendet wird, die im Cloud-KDC-Dienst gespeichert werden. Dieser Port wird nur verwendet, wenn die Hybrid KDC iOS Mobile SSO-Funktion verwendet wird.

    443, 80

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    vapp-updates.vmware.com

    Zugriff auf den VMware-Upgrade-Server

    443

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    catalog.vmwareidentity.com

    Zugriff auf Cloud-Katalog

    443

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    discovery.awmdm.com

    Zugriff auf automatische Erkennung der Workspace ONE-App

    8443

    Browser

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Administratorport

    HTTPS

    25

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    SMTP-Server

    TCP-Port zum Weiterleiten ausgehender E-Mails

    53

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    DNS-Server

    TCP/UDP

    Jede virtuelle Appliance muss über Zugriff auf den DNS-Server über Port 53 verfügen und eingehenden SSH-Datenverkehr über Port 22 zulassen.

    443, 8443

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    HTTPS/HTTP

    Für alle VMware Identity Manager-Instanzen in einem Cluster und in Clustern in verschiedenen Rechenzentren

    9300 (TCP)

    54328 (UDP)

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Überwachungsanforderungen

    5701 (TCP)

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Hazelcast-Cache

    40002 (TCP)

    40003 (TCP)

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Ehcache

    1433

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Datenbank

    Der Microsoft SQL-Standardport ist 1433.

    443

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Workspace ONE UEM-REST-API

    HTTPS

    Für die Compliance-Überprüfung von Geräten und die Authentifizierungsmethode „ACC-Kennwort“, wenn diese verwendet wird.

    SSL-Passthrough-Port für die Zertifikatauthentifizierung

    Browser

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    HTTPS

    Für die Zertifikatauthentifizierung auf dem eingebetteten Connector konfiguriert.

    Standardport: 7443

    514

    Virtuelle VMware Identity Manager-Appliance

    Syslog-Server

    UDP

    Für externe Syslog-Server, sofern konfiguriert

Bereitstellen der VMware Identity Manager-Appliance

Informationen zum Bereitstellen und Konfigurieren der virtuellen VMware Identity Manager-Appliance finden Sie unter „Bereitstellen von VMware Identity Manager“ und „Verwalten der Systemkonfigurationseinstellungen der Appliance“ in Installieren und Konfigurieren von VMware Identity Manager.

Konfigurieren für Failover und Redundanz

Informationen zum Konfigurieren von Failover und Redundanz für die virtuelle VMware Identity Manager-Appliance finden Sie in den folgenden Abschnitten in Installieren und Konfigurieren von VMware Identity Manager:

  • Konfigurieren von Failover und Redundanz in einem einzelnen Rechenzentrum

  • Bereitstellen von VMware Identity Manager in einem sekundären Rechenzentrum für Failover und Redundanz

Hinweis:

Der Abschnitt „Aktivieren des externen Zugriffs auf VMware Identity Manager mithilfe eines Lastausgleichsdienstes“ ist nicht anwendbar auf Szenarien, in denen VMware Identity Manager in der DMZ bereitgestellt wird.