Für die Bereitstellung von VMware Identity Manager-Connector müssen Sie sicherstellen, dass Ihr System die Mindestanforderungen erfüllt.

Hardwareanforderungen

Stellen Sie sicher, dass der Windows-Server die folgenden Hardwareanforderungen erfüllt:

Tabelle 1. Anforderungen für VMware Identity Manager Connector

Anzahl der Benutzer

Bis zu 1.000

1.000 bis 10.000

10.000 bis 25.000

25.000 bis 50.000

50.000 bis 100.000

CPU

2

2 Server mit Lastausgleich, jeder mit 4 CPUs

2 Server mit Lastausgleich, jeder mit 4 CPUs

2 Server mit Lastausgleich, jeder mit 4 CPUs

2 Server mit Lastausgleich, jeder mit 4 CPU

RAM (GB) pro Server

6

Je 6

Je 8

Je 16

Je 16

Festplattenspeicher (GB)

50

Je 50

Je 50

Je 50

Je 50

Hinweis:
  • CPU-Kerne sollten jeweils 2,0 GHz oder mehr aufweisen. Ein Intel-Prozessor ist erforderlich.

  • Die Speicherplatzanforderungen umfassen: 1 GB Festplattenspeicher für die VMware Identity Manager-Connector-Anwendung, das Windows-Betriebssystem und .NET Runtime. Zusätzlicher Festplattenspeicher wird für die Protokollierung zugeteilt.

Softwareanforderungen

Stellen Sie sicher, dass der Windows-Server die folgenden Softwareanforderungen erfüllt:

Status-Checkliste

Anforderung

Hinweise

Windows Server 2008 R2 oder

Windows Server 2012 oder

Windows Server 2012 R2 oder

Windows Server 2016

PowerShell auf dem Server installieren

Hinweis:

PowerShell Version 4.0 ist erforderlich, wenn die Installation unter Windows Server 2008 R2 erfolgt.

.NET Framework 4.6.2 installieren

Netzwerkanforderungen

Für die Konfiguration der unten aufgelisteten Ports erfolgt sämtlicher Datenverkehr unidirektional (ausgehend) von der Quellkomponente auf die Zielkomponente.

Ein ausgehender Proxy-Server oder eine andere Verbindungsmanagement-Software oder -Hardware darf die vom VMware Identity Manager-Connector ausgehende Verbindung nicht beenden oder ablehnen. Die ausgehende Verbindung für VMware Identity Manager-Connector muss jederzeit geöffnet bleiben.

Tabelle 2. Anforderungen an VMware Identity Manager Connector-Ports

Quelle

Ziel

Port

Protokoll

Hinweise

VMware Identity Manager-Connector

VMware Identity Manager-Dienst

VMware Identity Manager-Diensthost (lokale Installationen)

443

HTTPS

Standardport

Erforderlich

VMware Identity Manager-Connector

VMware Identity Manager Service-Lastausgleichsdienst (lokale Installationen)

443

HTTPS

Browser

VMware Identity Manager-Connector

8443

HTTPS

Administrativer Port

Erforderlich

Browser

VMware Identity Manager-Connector

80

HTTP

Erforderlich

Browser

VMware Identity Manager-Connector

443

HTTPS

Dieser Port ist nur erforderlich, wenn ein Connector im eingehenden Modus verwendet wird.

Wenn die Kerberos-Authentifizierung auf dem Connector konfiguriert ist, ist dieser Port erforderlich.

VMware Identity Manager-Connector

Active Directory

389, 636, 3268, 3269

Standardports. Diese Ports sind konfigurierbar.

VMware Identity Manager-Connector

DNS-Server

53

TCP/UDP

Jede Instanz muss über Zugriff auf den DNS-Server über Port 53 verfügen und eingehenden SSH-Datenverkehr über Port 22 zulassen.

VMware Identity Manager-Connector

Domänencontroller

88, 464, 135, 445

TCP/UDP

Für die Kerberos-Authentifizierung

VMware Identity Manager-Connector

RSA SecurID-System

5500

Standardport. Dieser Port ist konfigurierbar.

VMware Identity Manager-Connector

Horizon-Verbindungsserver

389, 443

Zugriff auf Horizon-Verbindungsserverinstanzen für Horizon-Integrationen

VMware Identity Manager-Connector

Integration Broker

80, 443

Zugriff auf Integration Broker für die Integration in Ressourcen, die mithilfe von Citrix veröffentlicht wurden.

Wichtig:

Wenn Sie Integration Broker auf demselben Windows-Server installieren wie den VMware Identity Manager-Connector, müssen Sie sicherstellen, dass die HTTP- und HTTPS-Bindungsports in den Standard-Websitebindungen für IIS Server keinen Konflikt mit den durch VMware Identity Manager-Connector verwendeten Ports hervorrufen.

VMware Identity Manager-Connector verwendet die Ports 80, 443 und 8443.

Die Installation von Integration Broker auf dem Server des VMware Identity Manager-Connectors wird nicht empfohlen.

VMware Identity Manager-Connector

Syslog-Server

514

UDP

Für externe Syslog-Server, sofern konfiguriert

Cloud-gehostete IP-Adressen von VMware Identity Manager

(Cloud-Bereitstellungen) Die Liste der Dienst-IP-Adressen von VMware Identity Manager, für die ein Zugriff von VMware Identity Manager-Connector aus möglich sein muss, finden Sie im Knowledgebase-Artikel 2149884.

Anforderungen für DNS-Datensätze und IP-Adressen

Für den Connector müssen ein DNS-Eintrag und eine statische IP-Adresse verfügbar sein. Fordern Sie vor Beginn der Installation den DNS-Datensatz und die IP-Adressen für die Verwendung an und konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen für den Windows-Server.

Achten Sie darauf, einen geeigneten, benutzerfreundlichen Hostnamen für den Connector auszuwählen, wenn Sie die Kerberos-Authentifizierung konfigurieren möchten. Der Hostname von VMware Identity Manager Connector ist für Endbenutzer sichtbar, wenn Kerberos konfiguriert ist.

Das Konfigurieren von Reverse-Lookup ist optional. Wenn Sie Reverse-Lookup implementieren, müssen Sie einen PTR-Datensatz auf dem DNS-Server definieren, damit der Konnektor die richtige Netzwerkkonfiguration verwendet.

Sie können die folgende Beispielliste von DNS-Datensätzen verwenden. Ersetzen Sie die Beispielinformationen durch entsprechende Informationen aus Ihrer Umgebung. Dieses Beispiel verdeutlicht Forward-DNS-Datensätze und IP-Adressen.

Tabelle 3. Beispiel für Forward-DNS-Datensätze und IP-Adressen

Domänenname

Ressourcentyp

IP-Adresse

myconnector.company.com

A

10.28.128.3

Dieses Beispiel verdeutlicht Reverse-DNS-Datensätze und IP-Adressen.

Tabelle 4. Beispiel für Reverse-DNS-Datensätze und IP-Adressen

IP-Adresse

Ressourcentyp

Hostname

10.28.128.3

PTR

myconnector.company.com

Nachdem Sie die DNS-Konfiguration abgeschlossen haben, vergewissern Sie sich, dass das Reverse-DNS-Lookup korrekt konfiguriert ist. Der Befehl host IPaddress muss z.˚B. in das DNS-Namen-Lookup aufgelöst werden.

Hinweis:

Beachten Sie, dass wenn Sie über einen Lastausgleichsdienst mit einer virtuellen IP-Adresse (VIP, Virtual IP Address) vor den DNS-Servern verfügen, VMware Identity Manager die Verwendung einer VIP nicht unterstützt. Sie haben die Möglichkeit, mehrere DNS-Server nacheinander durch Kommas getrennt anzugeben.

Hinweis:

Wenn Sie einen Unix- oder Linux-basierten DNS-Server verwenden und planen, den Konnektor mit der Active Directory-Domäne zu verbinden, stellen Sie sicher, dass für jeden Active Directory-Domänencontroller die entsprechenden Service-Ressourcendatensätze (SRV) erstellt werden.

Uhrzeitsynchronisierung

Die Konfiguration der Uhrzeitsynchronisierung für alle VMware Identity Manager-Dienst- und Connector-Instanzen ist für die ordnungsgemäße Funktion einer VMware Identity Manager-Bereitstellung erforderlich.

Informationen zum Konfigurieren der Uhrzeitsynchronisierung für den VMware Identity Manager-Connector finden Sie unter Konfigurieren der Uhrzeitsynchronisierung für den VMware Identity Manager Connector (Windows).

Informationen zum Konfigurieren der Uhrzeitsynchronisierung für den VMware Identity Manager-Dienst finden Sie unter Installieren und Konfigurieren von VMware Identity Manager für Linux und Installieren und Konfigurieren von VMware Identity Manager für Windows.

Unterstützte Active Directory-Versionen

Eine Active Directory-Umgebung, die aus einer einzelnen Active Directory-Domäne, mehreren Domänen in einer einzelnen Active Directory-Struktur oder mehreren Domänen in mehreren Active Directory-Strukturen besteht, wird unterstützt.

VMware Identity Manager unterstützt Active Directory unter Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2016 mit einer Domänenfunktionsebene und einer Gesamtstruktur-Funktionsebene ab Windows 2003.

Hinweis:

Für einige Funktionen ist möglicherweise eine höhere Funktionsebene erforderlich. Um beispielsweise Benutzern das Ändern von Active Directory-Kennwörtern von Workspace ONE aus zu ermöglichen, muss die Domain-Funktionsebene Windows 2008 oder höher entsprechen.