Wenn latenzempfindliche Anwendungen innerhalb einer virtuellen Maschine ausgeführt werden, können Sie durch Bindung virtueller CPUs die durch die Virtualisierung entstehende zusätzliche Latenz beseitigen.
Wichtig: Diese Funktion wird nur in der
VMware Integrated OpenStack
Carrier Edition angeboten. Weitere Informationen finden Sie unter
VMware Integrated OpenStack-Lizenzierung.
Die Bindung virtueller CPUs ermöglicht hohe Latenzempfindlichkeit und stellt sicher, dass der gesamte Arbeitsspeicher und ein kompletter physischer Kern für die virtuelle CPU einer OpenStack-Instanz reserviert werden. Sie konfigurieren die Bindung virtueller CPUs für einen Typ und erstellen anschließend Instanzen mit diesem Typ.
Prozedur
- Melden Sie sich beim VMware Integrated OpenStack-Dashboard als ein Cloud-Administrator an.
- Wählen Sie das Projekt admin im Dropdown-Menü in der Titelleiste aus.
- Wählen Sie aus
- Erstellen Sie einen neuen Typ oder wählen Sie einen vorhandenen Typ aus, der für die Bindung virtueller CPUs verwendet werden soll.
- Wählen Sie Metadaten aktualisieren neben dem zu verwendenden Typ aus.
- Wählen Sie im Bereich Verfügbare Metadaten die erforderlichen Metadaten aus und konfigurieren Sie sie.
- Erweitern Sie CPU-Bindung und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (Pluszeichen) neben CPU-Bindungsrichtlinie.
- Setzen Sie den Wert von hw:cpu_policy auf dedicated.
- Erweitern Sie VMware-Richtlinien und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (Pluszeichen) neben VM-Latenzempfindlichkeit.
- Legen Sie den Wert von vmware:latency_sensitivity_level auf high fest.
- Erweitern Sie VMware-Kontingent und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (Pluszeichen) neben CPU-Reservierung in Prozent und Arbeitsspeicherreservierung in Prozent.
- Legen Sie den Wert von quota:cpu_reservation_percent und quota:memory_reservation_percent auf 100 fest.
- Klicken Sie auf Speichern.
Nächste Maßnahme
Sie können die Bindung virtueller CPUs auf einer Instanz jetzt aktivieren, indem Sie sie mit dem in diesem Verfahren geänderten Typ konfigurieren.