Nicht-Netzwerkgeräte

Sie können einen Typ konfigurieren, um Passthrough zuzulassen, und anschließend OpenStack-Instanzen erstellen, die physische Hardwareschnittstellen verwenden.

Dieses Verfahren ist nicht anwendbar auf NVIDIA GRID vGPUs. Informationen zum Konfigurieren einer NVIDIA GRID vGPU finden Sie unter NVIDIA GRID vGPU.

Voraussetzungen

Aktivieren Sie SR-IOV oder DirectPath I/O in vSphere:
- Informationen zum Aktivieren von SR-IOV finden Sie unter „Aktivieren von SR-IOV auf einem physischen Hostadapter“ in vSphere-Netzwerk.
- Informationen zum Aktivieren von DirectPath I/O finden Sie unter „Aktivieren des Passthroughs für ein Netzwerkgerät auf einem Host“ in vSphere-Netzwerk.
Erstellen Sie einen dedizierten Computing-Cluster für SR-IOV-Geräte. DRS-Regeln gelten nicht für diese Geräte.
Vergewissern Sie sich, dass die vmware_extra_config-Metadaten nicht auf dem Image konfiguriert sind, das Sie für Passthrough verwenden möchten.
Zum Beibehalten der MAC-Adresse eines physischen Geräts fügen Sie den zugehörigen Cluster vor dem Aktivieren von direktem Passthrough auf dem Gerät als Computing-Knoten hinzu. Wenn direktes Passthrough bereits aktiviert wurde, können Sie es deaktivieren, den Cluster neu starten und direktes Passthrough erneut aktivieren.

Prozedur

Melden Sie sich beim Integrated OpenStack Manager als root-Benutzer an.
```
ssh root@mgmt-server-ip
```
Bearbeiten Sie die Nova-Konfiguration.
```
viocli update nova
```
Erstellen Sie im Abschnitt nova den Abschnitt pci.
Erstellen Sie im Abschnitt pci den Abschnitt alias, fügen Sie den Parameter type hinzu und legen Sie dessen Wert auf multistring fest.

Fügen Sie den Parameter values hinzu und legen Sie dessen Wert entsprechend Ihrem Gerät fest.

Verwenden Sie folgendes Format:

values:
- '{"device_type": "type-PF", "vendor_id": "vendor-id", "name": "physical-name"}'
- '{"device_type": "type-VF", "vendor_id": "vendor-id", "name": "virtual-name"}'

Option	Beschreibung
`vendor-id`	Geben Sie die aus vier Zeichen bestehende Anbieter-ID für Ihr Gerät ein. Geben Sie alle Buchstaben in Kleinbuchstaben ein.
`physical-name`	Geben Sie einen Alias für das physische Gerät ein.
`virtual-name`	Geben Sie einen Alias für das virtuelle Gerät ein.

Fügen Sie im Abschnitt vmware den Parameter generic_passthrough hinzu und legen Sie dessen Wert auf true fest.

Die Konfigurationsdatei entspricht nun weitestgehend Folgendem.

conf:
  nova:
    vmware:
      [...]
      generic_passthrough: true
    pci:
      alias:
        type: multistring
        values:
        - '{"device_type": "type-PF", "vendor_id": "vendor-id", "name": "physical-name"}'
        - '{"device_type": "type-VF", "vendor_id": "vendor-id", "name": "virtual-name"}'

Bearbeiten Sie die Nova Compute-Konfiguration.
```
viocli update nova-compute
```
Fügen Sie im Abschnitt vmware den Parameter generic_passthrough hinzu und legen Sie dessen Wert auf true fest.
Die Konfigurationsdatei entspricht nun weitestgehend Folgendem.
```
conf:
  nova_compute:
    DEFAULT:
      [...]
    vmware:
      [...]
      generic_passthrough: true
```
Melden Sie sich beim VMware Integrated OpenStack-Dashboard als ein Cloud-Administrator an.
Wählen Sie das Projekt admin im Dropdown-Menü in der Titelleiste aus.
Wählen Sie Administrator > Berechnen > Typen aus.
Erstellen Sie einen neuen Typ oder wählen Sie einen vorhandenen Typ zur Verwendung für Passthrough aus.
Wählen Sie Metadaten aktualisieren neben dem zu verwendenden Typ aus.
Geben Sie im Feld Benutzerdefiniert unter Verfügbare Metadaten vmware_extra_config ein und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (Pluszeichen).
Setzen Sie den Wert von vmware:extra_config auf {"pciPassthru.use64bitMMIO":"TRUE"}.
Geben Sie im Feld Benutzerdefiniert unter Verfügbare Metadaten pci_passthrough:alias ein und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (Pluszeichen).

Legen Sie den Wert von pci_passthrough:alias auf virtual-device-name:device-count fest.

Option	Beschreibung
virtual-device-name	Geben Sie den Namen des virtuellen Geräts ein, den Sie in diesem Verfahren angegeben haben.
device-count	Geben Sie die Anzahl der virtuellen Funktionen an, die in einer Anforderung aufgerufen werden können. Dieser Wert kann zwischen 1 und 10 liegen.

Option

Beschreibung

virtual-device-name

Geben Sie den Namen des virtuellen Geräts ein, den Sie in diesem Verfahren angegeben haben.

device-count

Geben Sie die Anzahl der virtuellen Funktionen an, die in einer Anforderung aufgerufen werden können.

Dieser Wert kann zwischen 1 und 10 liegen.

Erweitern Sie VMware-Kontingent und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (Pluszeichen) neben Quota: Memory Reservation.
Setzen Sie den Wert von quota:memory_reservation auf 100 und klicken Sie auf Speichern.

Ergebnisse

Sie können Passthrough-fähige virtuelle Maschinen nun bereitstellen, indem Sie sie mit dem in diesem Verfahren geänderten Typ konfigurieren.