Startbare Mirage-USB-Medien helfen Ihnen bei der Wiederherstellung und der Erstellung eines Systemabbilds. Nachdem das startbare USB-Laufwerk erstellt wurde, enthält es eine neue Installation der Windows 7 Professional oder Enterprise Edition oder der Windows 8.1 Professional oder Enterprise Edition. Der Mirage-Client wird ebenfalls installiert und entsprechend vorkonfiguriert, um beim Neustart der Clientmaschine eine Verbindung zum Mirage-Server herzustellen.

Hinweis: Mirage unterstützt die Erstellung startbarer USB-Sticks nur für Windows 7 und Windows 8.1. Für Windows 10-Endpunkte erstellen Sie ein Mirage WinPE-Image auf einem startbaren USB-Laufwerk, stellen einen Windows 10-Basis-Layer bereit und stellen den CVD auf dem neuen Gerät wieder her.

Sie können das startbare USB-Laufwerk für verschiedene Hardwareplattformen und weitere Aktionen vor und nach der Windows-Installation anpassen, z. B. um das neue System mit der erforderlichen Domäne zu verknüpfen oder umzubenennen. Die folgenden Verwendungsfälle kommen am häufigsten vor:

  • Wiederherstellung eines Geräts, das Windows nicht mehr hochfahren kann
  • Wiederherstellung oder Neuerstellung eines Abbilds eines Remotegeräts im Feld
  • Schnelle Bereitstellung bzw. Erstellung eines Abbilds einer neuen Windows-Installation auf einer vorhandenen Maschine

Die Bereitstellung des Windows-Abbilds mit dem startbaren Mirage-USB-Stick dauert gewöhnlich 15 bis 30 Minuten.

Folgende Komponenten sind erforderlich:

  • Maschine mit Windows 7 oder Windows 8.1 Professional oder Enterprise Edition.

    Wird in diesem Handbuch als „Laufwerk C“ bezeichnet.

  • Von VMware bereitgestellte startbare Mirage-USB-Skripte.
  • DVD oder ISO-Datei für Windows 7 oder Windows 8.1 Professional oder Enterprise Edition.

    Wird in diesem Handbuch als „Laufwerk D“ bezeichnet.

  • Ein USB-Laufwerk mit mindestens 8 GB verfügbarem Speicherplatz

    Wird in diesem Handbuch als „Laufwerk U“ bezeichnet.

  • MSI-Installationsdatei für Mirage-Client (x86- oder x64-Version).

    Die aktuellen Clients finden Sie auf der Seite „Downloads“ des Mirage-Supports.

  • Treiber für die Endpunkthardware.
    • Netzwerktreiber werden dringend empfohlen.
Hinweis: Alle weiteren Treiber stehen auf dem Mirage-Server über die Funktion „Treiberbibliothek“ zur Verfügung.

Einschränkungen des startbaren USB-Laufwerks

  • Die Windows-Installation ist nicht aktiviert und umfasst keinen Produktschlüssel. Die Windows-Installation kann einige Tage lang auf einer nicht aktivierten Maschine verwendet werden. Sie können diese Einschränkung umgehen, indem Sie die Datei autounattend.xml bearbeiten.
  • Einige Antivirenprodukte (z. B. Trend Micro) verhindern das Kopieren von autorun.inf auf Wechseldatenträger. Da eine solche Datei beim Erstellen eines startbaren USB-Datenträgers kopiert werden muss, müssen Sie die Antivirenanwendung deaktivieren, während Sie den USB-Datenträger mit diesem Dienstprogramm erstellen.
  • Wenn Sie versuchen, Mirage mit einem SSL-aktivierten Server zu installieren, kann die neu erstellte Clientmaschine möglicherweise keine Verbindung zum Server herstellen, da sie noch nicht Mitglied der Domäne ist. Fügen Sie dem USB-Datenträger in diesem Fall eine benutzerdefinierte Aktion hinzu, mit der die Clientmaschine der Domäne hinzugefügt wird.

Startbare USB-Sticks für Windows XP

Startbare USB-Sticks für Windows XP werden von Mirage nicht unterstützt. Für eine Bare-Metal-Wiederherstellung eines Windows XP-Geräts verwenden Sie zunächst das startbare USB-Laufwerk für Windows 7 und setzen das Gerät dann mithilfe von Mirage auf einen vorherigen Windows XP-Snapshot zurück.