Sie können ein Upgrade auf die neueste Version von Mirage durchführen, wenn Sie über eine vorhandene Mirage-Installation verfügen.

Prozedur

  1. Vermerken Sie diese Elemente für die Installation (entweder in der Serverkonfigurationsdatei oder über andere Methoden):
    • Datenbankservername
    • Anmeldeinformationen für den Datenbankserver
    • Verzeichnis des Mirage-Servercaches
      Hinweis: Der Standardspeicherort des Mirage-Server-Cache ist C:\ProgramData\Wanova Mirage\LocalCache.
    • Cachegröße
      Hinweis: Sie können die Cachegröße durch Auswahl dieses Verzeichnisses ermitteln und die Eigenschaften für die Darstellung der Größe anzeigen.
  2. Bereiten Sie die MongoDB-Bereitstellung vor.

    Die in Mirage 5.4 und höher enthaltene MongoDB reduziert den Energieverbrauch der E/A-Vorgänge von Mirage Image Service erheblich. Für eine korrekte und zuverlässige Ausführung der MongoDB müssen einige Anforderungen erfüllt sein.

    Wenn Sie ein Upgrade von Mirage 5.3 oder früher durchführen, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Bereiten Sie den Server für die Installation eines zweiten Management-Servers vor. Der zweite Management-Server wird empfohlen, damit die MongoDB nicht zu einer einzelnen Fehlerquelle wird und eine fehlerfreie Ausführung gewährleistet ist. Der zweite Management-Server verfügt über eine replizierte Kopie der MongoDB-Datenbank.
    2. Bereiten Sie für die MongoDB auf jedem Management-Server (sowohl auf dem ursprünglichen Management-Server als auch auf dem neuen zweiten Management-Server) ein lokales dediziertes Festplattenlaufwerk mit 250 GB vor. Wenn in der Umgebung mehr als 3.000 CVDs vorhanden sind, bereiten Sie eine Festplatte mit in einer Größe von mindestens 5% der gesamten Mirage-Volume-Größe vor.
    3. Der Installationsassistent des Management-Servers fordert Sie zur Eingabe des Standorts der für das Upgrade vorbereiteten Festplatten auf.
    Wenn Sie ein Upgrade von Mirage 5.4 oder höher durchführen, führen Sie folgende Schritte aus:
    1. In Mirage 5.4 ist die MongoDB auf einem Mirage-Volume auf der derselben Festplatte mit CVDs gespeichert. Dies ist für Mirage 5.5 und höher nicht geeignet. Es wird ausdrücklich empfohlen, die MongoDB auf einer lokalen Festplatte zu installieren.
    2. Stellen Sie sicher, dass die MongoDB auf einem Volume oder einer lokalen Festplatte gespeichert ist (der aktuell gültige MongoDB-Pfad kann im Web Management unter „Server“ > „Management-Server“ eingesehen werden). Ist diese nicht auf einer lokalen dedizierten Festplatte gespeichert, bereiten Sie für die MongoDB auf jedem Management-Server (sowohl auf dem ursprünglichen Management-Server als auch auf dem neuen zweiten Management-Server) ein lokales dediziertes Festplattenlaufwerk mit 250 GB vor.
    3. Wenn in der Umgebung mehr als 3.000 CVDs vorhanden sind, bereiten Sie eine Festplatte mit in einer Größe von mindestens 5% der gesamten Mirage-Volume-Größe vor. Stellen Sie sicher, dass zwei Management-Server-Instanzen vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, bereiten Sie einen zweiten Server vor, damit die MongoDB nicht zu einer einzelnen Fehlerquelle wird und eine fehlerfreie Ausführung gewährleistet ist. Der zweite Management-Server verfügt über eine replizierte Kopie der MongoDB-Datenbank.
  3. Halten Sie den Mirage-Dienst an.
  4. Sichern Sie die Mirage-Datenbank mit einer der folgenden Methoden:
    • Führen Sie in Mirage einen kompletten sysreport-Durchgang durch Doppelklicken auf diese Datei aus:
      C:\Program Files\Wanova\Mirage Management Server\sysreport_full.cmd
    • Verwenden Sie SQL Server Management Studio.
      Hinweis:
      • Weitere Informationen zur Sicherung der MS SQL-Datenbank finden Sie unter „Verwenden von SQL Server Management Studio“ im MSDN-Artikel https://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms174173.aspx
      • Stellen Sie sicher, dass die Datenbank „MirageDB“ ausgewählt wurde und dass Sie den Typ „Vollständige Sicherung“ verwenden.
      • Notieren Sie den Speicherort der Sicherungsdatei.
      • Handelt es sich bei der MirageDB um eine Remotedatenbank, kann die Sicherung der Datenbank die Sicherungsdatei eventuell nicht erfassen. Überprüfen Sie in der sysreport-ZIP-Datei im Ordner „ServerDB“, ob die Sicherungsdatei erstellt wurde. Sie wurde erfolgreich erstellt, wenn eine Datei MirageDB.bak vorhanden ist. Ist diese Datei nicht vorhanden, finden Sie unter „Collecting the database backup (MirageDB.bak)“, wenn es sich um eine Remotedatenbank für den Mirage Verwaltungsserver (2086220) handelt.
  5. Erstellen Sie Snapshots aller Mirage-Volumes. Stellen Sie sicher, dass Sie eine abbildbasierte Blocksicherung und keine dateibasierte Sicherung verwenden.
    Hinweis: Wenn die Snapshot-Funktionalität nicht verfügbar ist, erstellen Sie mithilfe eines verfügbaren Sicherungsprogramms für die Verzeichnisse sämtlicher Volumes Sicherungsaufträge und führen Sie diese aus. Dabei muss mit einem erheblichen Zeitaufwand gerechnet werden. Die Sicherungssoftware muss alternative Datenströme (ADS) unterstützen. VMware empfiehlt die Verwendung blockbasierter Sicherungsprogramme anstelle einer dateibasierten Sicherung mithilfe von ADS.