Sie können eine große Menge (z. B. Tausende) alter Benutzermaschinen auf neue Hardwaremodelle migrieren. Die Betriebssystemversion wird bei diesem Vorgang nicht geändert.

Sie verwenden eine CSV-basierte Eingabedatei, die die erforderlichen Übergänge definiert, einschließlich Quellmaschine, Zielmaschine und Parametern. Dieser Vorgang wird mithilfe der Mirage-Befehlszeilentools ausgeführt.

Tabelle 1. Informationen in der CSV-Datei
Parameter Beschreibung
Name des Quell-CVD Windows-Name des CVD
Name des neuen CVD Nach Rebase – Maschinenname + OU
Name des Zielgeräts Windows-Name des Geräts
Optionale Notiz pro Maschine Wird in der Verwaltungskonsole angezeigt
ID ID des Ziel-Basis-Layer (Rebase) oder kein Ziel-Basis-Layer (universelle Wiederherstellung)
Anmeldeinformationen für das Domänenbeitrittskonto Benutzername, Kennwort und Domäne
Serveradresse URL des Servers

Prozedur

  1. Zentralisieren Sie die Quellmaschinen für den Mirage-Server.
  2. Ordnen Sie diese CVDs einer bestimmten Sammlung zu.
  3. Verbinden Sie die neuen Maschinen über ein erstes Windows-System mit dem Netzwerk und stellen Sie den Mirage-Client auf ihnen bereit. Sie können für die Bereitstellung des Clients Massenbereitstellungstools verwenden. Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
    • Stellen Sie das erste Abbild unter Verwendung des startbaren Mirage-USB oder -LAN bereit.
    • Stellen Sie mithilfe von Drittanbieterlösungen (z. B. PXE oder MDT) ein Abbild bereit.
    • Bitten Sie den Hardwareanbieter, den Mirage-Client in das auf den Maschinen bereitgestellte Windows-Abbild zu integrieren.
  4. Nachdem der Mirage-Client bereitgestellt wurde, werden die neuen Clientmaschinen in der Warteschlange Bestand > Ausstehende Geräte angezeigt.
  5. Erstellen Sie eine CSV-Datei mit der Zuordnung der Quellmaschinennamen zu den Zielmaschinennamen.
    Die Zielmaschinennamen sind die gewünschten Namen der Maschinen nach der Migration. Vorhandene Namen werden nicht verwendet, da diese manchmal vom Hardwareanbieter nach dem Zufallsprinzip erzeugt werden.
    Sie können diese Zuordnung wahlweise auch aus XML importieren.
  6. Geben Sie in der Mirage-Verwaltungskonsole ein Domänenbeitrittskonto mit Benutzername und Kennwort an.
    Dieses Konto wird für den erneuten Beitritt der Maschinen zur Domäne verwendet.
  7. Wählen Sie die ausstehenden Geräte aus, die als Zielmaschinen verwendet werden sollen.
    Die Anzahl der Ziel- und Quellmaschinen muss gleich sein.
  8. Wählen Sie eine der folgenden Basis-Layer-Optionen aus:
    • Warten Sie den Basis-Layer über die Quellmaschinen, wodurch überschüssige Anwendungen (z. B. OEM-Anwendungen) von den Zielmaschinen entfernt werden.
    • Wenden Sie einen neuen Basis-Layer auf die Zielmaschinen an, um weitere Anwendungen auf die Zielgeräte anzuwenden.

Ergebnisse

Folgende Migrationsvorgänge werden ausgeführt:
  • Für jeden Quell-CVD wird ein verfügbares ausstehendes Gerät ausgewählt.
  • Der Quell-CVD wird dem ausgewählten ausstehenden Zielgerät zusammen mit dem Basis-Layer für das Zielmodell (sofern vorhanden) zugeordnet.
  • Der Migrationsvorgang beginnt, ggf. einschließlich automatischer Starts.
  • Die Migrationsaufgabe wird erst nach Abschluss eines Hochladevorgangs als abgeschlossen markiert.

Nächste Maßnahme

Nachdem der Vorgang abgeschlossen wurde, werden die vorherigen CVDs auf die neuen Maschinen migriert.