Prozedur

  1. Melden Sie sich beim vSphere Web Client an.
  2. Klicken Sie auf Netzwerk und Sicherheit (Networking & Security) > NSX Edges.
  3. Doppelklicken Sie auf eine NSX Edge-Instanz.
  4. Klicken Sie auf Verwalten (Manage) > Load Balancer > Globale Konfiguration (Global Configuration).
  5. Klicken Sie neben Globale Konfiguration des Load Balancers auf Bearbeiten (Edit).
  6. Geben Sie die globalen Load-Balancer-Konfigurationsparameter ein.
    Option Beschreibung
    Load Balancer Lässt zu, dass der NSX Edge-Load-Balancer Datenverkehr an interne Server für das Load Balancing verteilt.
    Beschleunigung

    Ist diese Option deaktiviert, verwenden alle virtuelle IP-Adressen (VIPs) die L7-LB-Engine.

    Ist diese Option aktiviert, verwendet die virtuelle IP-Adresse die schnellere L4-LB-Engine oder L7-LB-Engine (basierend auf der VIP-Konfiguration).

    Die L4-VIP-Adresse („Beschleunigung aktiviert“ ist in der VIP-Konfiguration ausgewählt und es ist keine L7-Einstellung wie z. B. AppProfile mit Cookie-Persistenz oder SSL-Offload vorhanden) wird vor der Edge-Firewall verarbeitet, und für das Erreichen der VIP-Adresse ist keine Edge-Firewallregel erforderlich. Wenn die VIP-Adresse allerdings einen Pools im nicht-transparenten Modus verwendet, muss die Edge-Firewall aktiviert sein (um die automatisch erstellte SNAT-Regel zuzulassen).

    Die L7-HTTP/HTTPS-VIP-Adressen („Beschleunigung deaktiviert“ ist in der VIP-Konfiguration ausgewählt oder es ist eine L7-Einstellung wie z. B. AppProfile mit Cookie-Persistenz oder SSL-Offload vorhanden) werden nach der Edge-Firewall verarbeitet und erfordern eine Edge-Firewallregel für das Zulassen, um die VIP-Adresse zu erreichen.

    Hinweis: Um zu überprüfen, welche LB-Engine für die einzelnen VIP-Adressen durch den NSX-Load-Balancer verwendet wird, führen Sie in der NSX Edge-CLI (SSH oder Konsole) den Befehl „show service loadbalancer virtual“ aus und suchen Sie nach „LB PROTOCOL [L4|L7]“.

    Protokollierung

    Der NSX Edge-Load-Balancer erfasst Datenverkehrsprotokolle.

    Sie können die Protokollierungsebene aus dem Dropdown-Menü auswählen. Die Protokolle werden zum konfigurierten Syslog-Server exportiert. Sie können die Load-Balancing-Protokolle auch mit dem Befehl show log follow auflisten.

    Die Optionen „Debuggen“ und „Info“ protokollieren Endbenutzeranforderungen. Die Optionen „Warnung“, „Fehler“ und „Kritisch“ protokollieren keine Endbenutzeranforderungen. Wenn für das NSX Edge-Protokoll auf Steuerungsebene „Debug“ oder „Info“ festgelegt ist, protokolliert der Load Balancer LB-, VIP-, Pool- und Poolmitgliedsstatistiken pro Minute.

    Beachten Sie, dass mit der Ausführung im Modus „Debug“ oder „Info“ eine Auslastung der CPU und des Partitionsspeicherplatzes für das Edge-Protokoll verbunden ist. Dies reduziert möglicherweise in einem gewissen Umfang die Möglichkeiten, den maximalen Datenverkehr sicherzustellen.

    Service Insertion aktivieren

    Lässt zu, dass der Load-Balancer mit Drittanbieterdiensten funktioniert.

    Wenn in Ihrer Umgebung ein Load Balancer eines Drittanbieters bereitgestellt wird, informieren Sie sich unter Nutzung eines Partner-Load-Balancer.

    Achtung: Ab NSX 6.4.5 ist die Unterstützung für die Integration von Drittanbieterdiensten veraltet.
  7. Klicken Sie auf OK.