Um den vertikalen Datenverkehr von den NSX-v Edge Service Gateways zu den NSX-T Data Center Edges zu migrieren, benötigt der Migrations-Koordinator Details zur NSX-v-Umgebung und zur Zuordnung der NSX-v Edges zum NSX-T-Gateway.

Der Migrations-Koordinatordienst wird auf einem NSX Manager-Knoten ausgeführt.

Voraussetzungen

  • vCenter Server muss als Compute Manager in NSX-T hinzugefügt werden.

    Sie können den vCenter Server freigeben, der in NSX-v verwendet wird, oder in NSX-T einen anderen bereitstellen.

  • Erstellen Sie eine Eingabekonfigurationsdatei im Format .json.

    Der Migrations-Koordinator verwendet die Zuordnungsinformationen in dieser Konfigurationsdatei für die Edge-Übernahme und migriert die DHCP-Leases von NSX-v Edges auf NSX-T Edges. Weitere Informationen zum Inhalt der Konfigurationsdatei finden Sie unter Übersicht über die Eingabekonfigurationsdatei.

  • Melden Sie sich mit SSH als Administrator bei der NSX Manager-VM an und starten Sie den Migrations-Koordinatordienst.
    NSX-Manager1> start service migration-coordinator

Prozedur

  1. Melden Sie sich über einen Browser beim NSX Manager-Knoten an, auf dem der Migrations-Koordinatordienst gestartet wurde. Melden Sie sich als admin an.
  2. Navigieren Sie zu System > Migrieren.
  3. Erweitern Sie den Abschnitt Erweiterte Migrationsmodi und klicken Sie im Bereich Edge-Übernahme auf Erste Schritte.
  4. Klicken Sie auf der Seite Importieren der Konfiguration auf NSX auswählen und geben Sie die Anmeldedaten für vCenter Serverund NSX-v an.
    Hinweis: Im Dropdown-Menü für vCenter Server werden alle vCenter Server-Systeme angezeigt, die als Compute Manager registriert sind. Klicken Sie auf Neu hinzufügen, wenn Sie einen Compute Manager hinzufügen müssen.
  5. Klicken Sie auf Datei auswählen und navigieren Sie zur Konfigurationsdatei .json, die die Zuordnung der NSX-v Edges zum NSX-T-Gateway bietet. Klicken Sie auf Hochladen.
    Nach dem Hochladen einer Datei können Sie ggf. erneut auf Datei auswählen klicken und eine andere Datei hochladen. Die vorherige Datei wird dabei überschrieben. Nach dem Hochladen in den Migrationskoordinator können Sie die .json-Datei nicht mehr entfernen. Der Migrationskoordinator entfernt diese Konfigurationsdatei nur dann aus der NSX Manager-Appliance, wenn Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
    • Brechen Sie die Migration ab.
    • Führen Sie auf der Seite Konfiguration importieren des Migrations-Koordinators einen Rollback-Vorgang für die Migration aus.
    • Beenden Sie die Migration auf der Seite Migrieren der Edges.
  6. Klicken Sie auf Start, um die Konfiguration zu importieren.
  7. Wenn der Import abgeschlossen ist, klicken Sie auf Weiter, um mit der Seite Konfiguration auflösen fortzufahren.
    Wenn die folgenden Fehlersituationen auftreten, kann der Import der Konfiguration in der Phase des Übersetzens der Konfiguration fehlschlagen:
    • In der Datei .json wurden Syntaxfehler gefunden.
    • Die Datei .json entspricht nicht einem gültigen JSON-Schema.
    • Falsche NSX-T-Gateway-Name oder NSX-v Edge-IDs werden in der Konfigurationsdatei erwähnt. Beispielsweise ist der NSX-T-Gateway-Name, der in der Datei .json erwähnt wird, nicht bereits in Ihrer NSX-T-Umgebung enthalten.

    Wenn eine dieser Fehlersituationen eintritt, führen Sie ein Rollback der Migration durch, beheben Sie den Fehler und importieren Sie die Konfiguration erneut. Abgesehen von der Benutzeroberfläche, auf der die Fehler angezeigt werden, werden die Fehlermeldungen auch in der Migrationsprotokolldatei (cm.log) auf der NSX Manager-Appliance gespeichert, auf der der Migrations-Koordinator-Dienst ausgeführt wird.

    Sie finden diese Protokolldatei unter /var/log/migration-coordinator/v2t.

Nächste Maßnahme

Wenn die NSX-v-Topologie erfolgreich importiert wurde, wird der Link Importierte Topologie anzeigen aktiviert. Klicken Sie auf diesen Link, um ein Diagramm der importierten Topologie anzuzeigen. Der Topologie-Viewer zeigt jedoch nicht das Diagramm einer umfangreichen NSX-v-Umgebung an. Dieses Verhalten ist ein bekanntes Problem. Wenn Ihre Umgebung beispielsweise eine große Anzahl von Hosts enthält, z. B. 250 Hosts, funktioniert der Topologie-Viewer nicht.