Wenn der Workspace ONE Access-Dienst installiert ist, wird ein standardmäßiges SSL-Serverzertifikat generiert. Sie können für Testzwecke dieses selbstsignierte Zertifikat verwenden. Die Verwendung von SSL-Zertifikaten, die von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle (CA) signiert sind, wird für Ihre Produktionsumgebung jedoch dringend empfohlen.
Voraussetzungen
- Generieren Sie eine Zertifikatssignieranforderung (Certificate Signing Request, CSR) und beziehen Sie ein gültiges, signiertes SSL-Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle. Das Zertifikat kann entweder eine PEM- oder eine PFX-Datei sein. PEM-Zertifikate, die mit dem privaten Schlüssel mit dem Standard PKCS-#1 codiert sind.
Wenn eine PEM-Datei importiert wird, stellen Sie sicher, dass die Datei die gesamte Zertifikatskette in der richtigen Reihenfolge enthält. Stellen Sie sicher, dass jedes Zertifikat die Tags -----BEGIN CERTIFICATE----- und -----END CERTIFICATE---- enthält. Die Reihenfolge ist zuerst das primäre Zertifikat, dann das Zwischenzertifikat und dann das ROOT-Zertifikat.
- Verwenden Sie für den Common Name-Teil des Antragsteller-DN den vollqualifizierten Domänennamen, mit dem die Benutzer auf den Workspace ONE Access-Dienst zugreifen. Wenn sich die Workspace ONE Access-Appliance hinter einem Lastausgleichsdienst befindet, ist das der Name des Lastausgleichsdiensts.
- Wenn SSL nicht am Lastausgleichsdienst endet, muss das von dem Dienst verwendete SSL-Zertifikat die alternativen Antragstellernamen (Subject Alternative Names, SANs) für alle vollqualifizierten Domänennamen im Workspace ONE Access-Cluster enthalten. Durch die Einbeziehung des SAN können die Knoten innerhalb des Clusters Anforderungen untereinander stellen. Enthält auch ein SAN für den FQDN-Hostnamen, den Benutzer für den Zugriff auf den Workspace ONE Access-Dienst neben der Verwendung für den allgemeinen Namen verwenden, da dies bei einigen Browsern erforderlich ist.
- Wenn Ihre Bereitstellung ein sekundäres Datencenter enthält, stellen Sie sicher, dass das Workspace ONE Access-Zertifikat den FQDN für den Lastausgleichsdienst des primären Datencenters sowie den FQDN für den Lastausgleichsdienst des sekundären Datencenters enthält. Ansonsten muss das Zertifikat ein Platzhalterzertifikat sein.
Prozedur
Beispiel: Beispiel für ein PEM-Zertifikat
Zertifikatkette – Beispiel |
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-----ZERTIFIKATANFANG----- |
(Ihr primäres SSL-Zertifikat: your_domain_name.crt) |
-----ZERTIFIKATENDE----- |
-----ZERTIFIKATANFANG----- |
(Ihr Zwischenzertifikat: <CA>.crt) |
-----ZERTIFIKATENDE----- |
-----ZERTIFIKATANFANG----- |
Ihr Root-Zertifikat: TrustedRoot.crt) |
-----ZERTIFIKATENDE----- |
Beispiel für einen privaten Schlüssel |
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——-BEGINN PRIVATER RSA SCHLÜSSEL——- |
(Ihr privater Schlüssel: your_domain_name.key) |
——-ENDE PRIVATER RSA SCHLÜSSEL——- |