Aktualisieren Sie die Knoten in Ihrem VMware Identity Manager-Cluster jeweils nacheinander. Aufgrund der Ausfallzeit beim Upgrade sollten Sie den Zeitpunkt für das Upgrade entsprechend planen.

Wichtig: Wenn VMware Identity Manager mit vRealize Suite Lifecycle Manager bereitgestellt wird, ist es Best Practice, alle Lebenszyklusvorgänge, einschließlich eines VMware Identity Manager-Upgrades, mit vRealize Suite Lifecycle Manager durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch vRealize Suite Lifecycle Manager 8.4-Installation, -Upgrade und -Verwaltung, insbesondere im Thema Upgrade von VMware Identity Manager.

Die Art und Weise, wie der Lastausgleich in Ihrer VMware Identity Manager-Bereitstellung implementiert ist, kann variieren, was sich auf die von Ihnen durchgeführten Verfahren auswirkt.

Hinweis: Für die Zwecke des Lastausgleichs sind Verweise in der folgenden Dokumentation auf VMware Workspace ONE Access und VMware Identity Manager als austauschbar zu betrachten.

Allgemeine Informationen zum Lastausgleich finden Sie in der Version 3.3 des Handbuchs Installieren und Konfigurieren von VMware Identity Manager für Linux, z. B. unter Verwenden eines Lastausgleichs oder von Reverse-Proxys zum Ermöglichen des externen Zugriffs auf VMware Identity Manager.

Informationen zum Lastausgleich, die speziell für VMware NSX-T™ oder VMware NSX® for vSphere® gelten, finden Sie in der entsprechenden VMware Validated Design™-Dokumentation, die im Folgenden beschrieben wird.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die Cluster-Anforderungen erfüllt sind. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Zertifikatsanforderungen für Cluster

Prozedur

  1. Führen Sie einen Snapshot der Datenbank und der VMware Identity Manager-Knoten durch.
  2. Entfernen Sie, je nach Datenbanktyp, die entsprechenden Knoten aus dem Lastausgleichsdienst.
    • Interne PostgreSQL-Datenbank. Entfernen Sie Replikatknoten aus dem Lastausgleichsdienst, wobei der Datenbank-Masterknoten intakt bleibt.
    • Microsoft SQL-Datenbank. Entfernen Sie alle Knoten mit Ausnahme des Knotens am Lastausgleichsdienst.
  3. Wenn Sie ein Upgrade mit VMware vRealize Suite Lifecycle Manager durchführen, deaktivieren Sie die Integritätsüberprüfung auf dem Lastausgleich.
  4. Nehmen Sie ein Upgrade des Knotens vor, der noch an den Lastausgleichsdienst angeschlossen ist.
    Führen Sie die Schritte für ein Online- oder Offline-Upgrade wie in Durchführen eines Online-Upgrades von VMware Identity Manager und Durchführen eines Offline-Upgrades für VMware Identity Manager beschrieben durch.
    Wichtig: Rechnen Sie mit Ausfallzeit beim Upgrade-Vorgang.
  5. Nach dem Upgrade lassen Sie den Knoten an den Lastausgleichsdienst angeschlossen.
    Diese Verbindung gewährleistet, dass der VMware Identity Manager-Dienst beim Upgrade der anderen Knoten zur Verfügung steht.
  6. Nehmen Sie ein Upgrade der anderen Knoten vor, jeweils einzeln.
  7. Nach dem Upgrade können Sie alle Knoten wieder zum Lastausgleichsdienst hinzufügen.
  8. Verwenden Sie nach dem Upgrade aller Knoten in Ihrer VMware Identity Manager-Bereitstellung das Diagnose-Dashboard, um den Systeminformationszustand zu überwachen.
    1. Melden Sie sich bei der VMware Identity Manager-Konsole an.
    2. Wählen Sie Dashboard > Systemdiagnose-Dashboard aus.
    3. Wenn Ihre Bereitstellung aus mehr als einer VMware Identity Manager-Appliance besteht, wählen Sie die Appliance aus, die Sie überwachen möchten.
    4. Überprüfen Sie den Status der verschiedenen Dienste.
      Um beispielsweise den Systemzustand des Elasticsearch-Diensts zu überprüfen, überprüfen Sie den Abschnitt Integrierte Komponenten und bestätigen Sie, dass die Werte für die Elasticsearch-Elemente erwartungsgemäß sind. Daher ist der Wert für Elasticsearch – Integritätszustand grün, die Informationen über die Clusterknoten sind korrekt und so weiter.