Die vSphere Bitfusion-OVA-Datei enthält die komprimierten OVF-Dateien (Open Virtualization Format), aus denen der vSphere Bitfusion-Server besteht. Laden Sie nach dem Einrichten Ihrer vSphere-Umgebung die vSphere Bitfusion-OVA-Datei herunter und stellen Sie sie als vSphere-Appliance bereit.
Sie können virtuelle Maschinen, virtuelle Appliances und vApps im OVF- (Open Virtual Format) und OVA-Format (Open Virtual Appliance) bereitstellen. Durch das Bereitstellen einer OVF- oder OVA-Vorlage können Sie Ihrer vCenter Server- oder ESXi-Bestandsliste vorkonfigurierte virtuelle Maschinen oder vApps hinzufügen. Das Bereitstellen einer OVF- oder OVA-Vorlage ist mit dem Bereitstellen einer virtuellen Maschine aus einer Vorlage vergleichbar. Sie können eine OVF- oder OVA-Vorlage jedoch über jedes beliebige lokale Dateisystem, auf das vom vSphere Client zugegriffen werden kann, oder über einen Remotewebserver bereitstellen.
vSphere Bitfusion wird als OVA-Datei verteilt. Weitere Informationen zu OVA- oder OVF-Dateien finden Sie in der Dokumentation Verwaltung virtueller vSphere-Maschinen.
Starten der Bereitstellung der vSphere Bitfusion-Appliance
Um mit der vSphere Bitfusion-Bereitstellung zu beginnen, geben Sie Details zum primären vSphere Bitfusion-Server an, z. B. den Hostnamen, den Speicherort und den Speicher in Ihrer vSphere-Umgebung.
Sie führen dieses Verfahren aus, um den primären vSphere Bitfusion-Server zu installieren. Hierbei handelt es sich zudem um den ersten Schritt bei der Installation von vSphere Bitfusion. Um sekundäre vSphere Bitfusion-Server zu installieren, verwenden Sie das vSphere Bitfusion-Plug-In, das Ihrer vCenter Server-Instanz bei der Installation des primären Servers hinzugefügt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise zum Installieren nachfolgender vSphere Bitfusion-Server.
Voraussetzungen
- Laden Sie die vSphere Bitfusion-OVA-Datei aus https://my.vmware.com/downloads/ herunter.
- Stellen Sie sicher, dass die vSphere-Umgebung, in der Sie die vSphere Bitfusion-Appliance bereitstellen, die Mindestanforderungen des Systems erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter Systemanforderungen für vSphere Bitfusion-Server.
- Stellen Sie sicher, dass Sie sich beim vSphere Client als Administrator anmelden können.
- Stellen Sie sicher, dass die ESXi-Hosts, auf denen Sie die vSphere Bitfusion-Appliances bereitstellen möchten, ausgeführt werden.
Prozedur
Anpassen der OVF-Vorlage der vSphere Bitfusion-Appliance
Im Rahmen der Bereitstellung der vSphere Bitfusion-Appliance müssen Sie mehrere benutzerdefinierte Parameter im Dialogfeld OVF-Vorlage bereitstellen angeben.
Auf der Seite Vorlage anpassen des Dialogfelds OVF-Vorlage bereitstellen passen Sie die Bereitstellungseigenschaften der OVF-Vorlage an.
Voraussetzungen
- Stellen Sie sicher, dass Sie über den TLS-Zertifikatfingerabdruck von vCenter Server verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise zum Abrufen des TLS-Zertifikatfingerabdrucks von vCenter Server.
- Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten DNS- und NTP-Dienste in Ihrer Umgebung ordnungsgemäß eingerichtet sind.
- Wenn Sie DHCP verwenden, stellen Sie sicher, dass dadurch DNS- und NTP-Adressen bereitgestellt werden.
- Wenn Sie kein DHCP verwenden, geben Sie die DNS- und NTP-Serveradressen in der OVF-Vorlage an.
Hinweis: Die Uhrzeitsynchronisierung ist wichtig für die Funktionalität von vSphere Bitfusion.
Prozedur
Ergebnisse
Übergeben einer GPU an die vSphere Bitfusion-VM
VMDirectPath I/O ermöglicht es dem Gastbetriebssystem, direkt auf die GPU zuzugreifen und den ESXi-Hypervisor zu umgehen. Mithilfe von Passthrough-Geräten können Sie Ressourcen effizienter nutzen und die Leistung Ihrer vSphere Bitfusion-Umgebung verbessern. Das Aktivieren des Passthrough der GPU bietet eine Leistungsstufe für vSphere, die nahezu derjenigen des nativen Systems entspricht.
Voraussetzungen
- Stellen Sie sicher, dass Sie über die Berechtigungen verfügen, die Sie für die Ausführung der geplanten Aufgabe benötigen.
- Stellen Sie sicher, dass Sie über das Recht verfügen.
- Vergewissern Sie sich, dass Sie über die Berechtigung verfügen.
- Wenn Sie die Arbeitsspeicherreservierung beim Bearbeiten einer virtuellen Maschine erhöhen möchten, stellen Sie sicher, dass Sie über die Berechtigung verfügen.
- Stellen Sie sicher, dass Sie über das Recht verfügen.
- Stellen Sie sicher, dass die virtuelle Maschine des vSphere Bitfusion-Servers ausgeschaltet ist.
- Wenn Sie DirectPath verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Intel Virtualization Technology for Directed I/O (VT-d) bzw. AMD I/O Virtualization Technology (IOMMU) im BIOS des ESXi-Hosts aktiviert ist.
- Stellen Sie sicher, dass die GPU-PCI-Geräte mit dem Host verbunden und als „für Passthrough verfügbar“ gekennzeichnet sind. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise zum Aktivieren einer GPU für Passthrough.
- Wenn Ihr ESXi-Host zum Starten über ein USB-Gerät konfiguriert ist oder wenn die aktive Core-Dump-Partition so konfiguriert ist, dass sie sich auf einem USB-Gerät oder auf SD-Karten befindet, die über USB-Kanäle verbunden sind, deaktivieren Sie den USB-Controller für Passthrough.
Hinweis: Für ESXi-Hosts, die von über USB-Kanäle angeschlossenen USB-Geräten oder SD-Karten starten, unterstützt VMware das USB-Controller-Passthrough nicht. Eine Konfiguration, in der die aktive Core-Dump-Partition so konfiguriert ist, dass Sie sich auf einem USB-Gerät oder einer über USB-Geräte verbundenen SD-Karte befindet, wird ebenfalls nicht unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/1021345.
Prozedur
Ergebnisse
Nachdem Sie den primären vSphere Bitfusion-Server gestartet haben, registriert vSphere Bitfusion ein vSphere Bitfusion-Plug-In in Ihrer vCenter Server-Instanz, woraus ein einzelner vSphere Bitfusion-Cluster resultiert, der einen vSphere Bitfusion-Server enthält.
Im Bereich „Kürzlich bearbeitete Aufgaben“ wird einen neue Aufgabe für die Installation des vSphere Bitfusion-Servers angezeigt. Nach Abschluss der Aufgabe, wird die vSphere Bitfusion-Appliance in den ausgewählten Ressourcen erstellt.
Nächste Maßnahme
- Wenn Sie den NVIDIA-Treiber beim ersten Start weder herunterladen noch installieren möchten, müssen Sie die Software manuell installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise zum Installieren des NVIDIA-Treibers in vSphere Bitfusion.
- Sie können weitere Netzwerkadapter für den Datenverkehr zu vSphere Bitfusion hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Ändern der Netzwerkeinstellungen eines vSphere Bitfusion-Servers im Verwenden von VMware vSphere Bitfusion.
Sicherstellen, dass das vSphere Bitfusion-Plug-In bei vCenter Server registriert ist
Überprüfen Sie nach der Bereitstellung des vSphere Bitfusion-Servers, dass das vSphere Bitfusion-Plug-In im vSphere Client angezeigt wird.
Voraussetzungen
- Wenn Sie den NVIDIA-Treiber nicht im Rahmen der Bereitstellung von vSphere Bitfusion installieren möchten, führen Sie einen Neustart der virtuellen vSphere Bitfusion-Maschine (VM) durch.
Prozedur
Nächste Maßnahme
Wenn das vSphere Bitfusion-Plug-In ordnungsgemäß registriert ist, können Sie vSphere Bitfusion-Clients und nachfolgende Server bereitstellen.
Wenn das vSphere Bitfusion-Plug-In nicht funktioniert oder nicht verfügbar ist, müssen Sie überprüfen, ob die NTP-, DNS-, GUID- und SHA1-Einstellungen in der OVF-Vorlage ordnungsgemäß konfiguriert wurden. Darüber hinaus können Sie zur Überprüfung von Fehlermeldungen die Webkonsole der vSphere Bitfusion-Server-VM starten.