vSphere beinhaltet ab Version 5.1 den vCenter Single Sign On-Dienst als Teil der vCenter Server-Managementinfrastruktur. Diese Änderung wirkt sich auf die vCenter Server-Installation aus.

Durch die Authentifizierung mit vCenter Single Sign On wird vSphere sicherer, da die vSphere-Softwarekomponenten miteinander über einen sicheren Token-Austauschmechanismus kommunizieren und sich alle anderen Benutzer ebenfalls mit vCenter Single Sign On authentifizieren.

Ab vSphere 6.0 ist vCenter Single Sign On entweder in einer eingebetteten Bereitstellung enthalten oder Bestandteil des Platform Services Controller. Der Platform Services Controller enthält alle Dienste, die für die Kommunikation zwischen vSphere-Komponenten erforderlich sind, darunter vCenter Single Sign On, VMware Certificate Authority, VMware Lookup Service und den Lizenzierungsdienst.

Die Installationsreihenfolge ist wichtig.

Erste Installation
Wenn Ihre Installation verteilt ist, müssen Sie den Platform Services Controller installieren, bevor Sie vCenter Server installieren oder die vCenter Server Appliance bereitstellen. Bei einer eingebetteten Bereitstellung wird die richtige Installationsreihenfolge automatisch eingehalten.
Nachfolgende Installationen
Für ca. bis zu vier vCenter Server-Instanzen kann ein Platform Services Controller die gesamte vSphere-Umgebung bedienen. Sie können die neuen vCenter Server-Instanzen mit dem gleichen Platform Services Controller verbinden. Für mehr als ca. vier vCenter Server-Instanzen können Sie einen zusätzlichen Platform Services Controller installieren, um die Leistung zu verbessern. Der vCenter Single Sign On-Dienst auf jedem Platform Services Controller synchronisiert Authentifizierungsdaten mit allen anderen Instanzen. Die genaue Zahl hängt neben anderen Faktoren davon ab, wie stark die vCenter Server-Instanzen genutzt werden.

Detaillierte Informationen über die Bereitstellungsmodelle und die Vor- und Nachteile der einzelnen Bereitstellungstypen finden Sie unter Installation und Einrichtung von vSphere.