Ein architektonisches Diagramm bietet eine Übersicht darüber, wie alle Komponenten der Funktionalität für Virtual Volumes miteinander interagieren.

In der Abbildung wird gezeigt, wie unterschiedliche Komponenten der Virtual Volumes interagieren.

Virtuelle Volumes sind Objekte, die von einem kompatiblen Speichersystem exportiert wurden, und entsprechen gewöhnlich 1:1 einer Festplatte einer virtuellen Maschine und anderen Dateien im Zusammenhang mit virtuellen Maschinen. Ein virtuelles Volume wird durch einen VASA-Anbieter out‐of‐band und nicht im Datenpfad erstellt und manipuliert.

Ein VASA-Anbieter bzw. ein Speicheranbieter wird durch vSphere-APIs für Storage Awareness entwickelt. Der Speicheranbieter ermöglicht die Kommunikation zwischen dem ESXi-Hosts, vCenter Server und dem vSphere Web Client auf der einen Seite und dem Speichersystem auf der anderen Seite. Der VASA-Anbieter wird auf der Speicherseite ausgeführt und ist auf den vSphere-Speicherüberwachungsdienst (SMS) zum Verwalten aller Aspekte des Speichers für Virtual Volumes abgestimmt. Der VASA-Anbieter ordnet Objekte virtueller Festplatten und deren Ableitungen, wie Klone, Snapshots und Repliken, direkt den virtuellen Volumes auf dem Speichersystem zu.

Die ESXi-Hosts haben keinen Direktzugriff auf den Speicher für virtuelle Volumes. Stattdessen greifen die Hosts durch eine Zwischenstelle im Datenpfad, den so genannten Protokollendpunkt, auf die virtuellen Volumes zu. Die Protokollendpunkte richten auf Anforderung einen Datenpfad von virtuellen Maschinen zu ihren jeweiligen virtuellen Volumes ein. Die Protokollendpunkte dienen als Gateway für direktes in-Band E/A zwischen ESXi-Host und dem Speichersystem. ESXi kann Fibre-Channel-, FCoE-, iSCSI- und NFS-Protokolle für In-Band-Datenaustausch verwenden.

Die virtuellen Volumes befinden sich in Speichercontainern, die logisch einen Pool von physischen Festplatten im Speichersystem darstellen. Auf der Seite von vCenter Server und ESXi werden Speichercontainer als Virtual Volumes-Datenspeicher dargestellt. Ein einzelner Speichercontainer kann mehrere Speicherfunktionssätze exportieren und verschiedenen virtuellen Volumes verschiedene Dienstebenen bieten.

Informationen zur Architektur von Virtual Volumes erhalten Sie im entsprechenden Video.