ESXi-Hosts können mithilfe von Software- oder abhängigen Hardware-iSCSI-Adaptern und Netzwerkadaptern von einer iSCSI-SAN gestartet werden.
Zum Bereitstellen von ESXi und Starten über das iSCSI-SAN muss der Host über einen startfähigen iSCSI-Netzwerkadapter verfügen. Der Adapter muss das iBFT-Format (iSCSI Boot Firmware Table) unterstützen. Hierbei handelt es sich um eine Methode, bei der Parameter über das iSCSI-Startgerät an ein Betriebssystem kommuniziert werden.
Konfigurieren Sie vor dem Installieren von ESXi und dem Starten über das iSCSI-SAN die Netzwerk- und iSCSI-Startparameter auf dem Netzwerkadapter. Da die Konfiguration des Netzwerkadapters anbieterabhängig ist, lesen Sie die Anweisungen in der Dokumentation Ihres Anbieters.
Beim ersten Starten über iSCSI verbindet sich die iSCSI-Start-Firmware auf Ihrem System mit einem iSCSI-Ziel. Bei erfolgreicher Anmeldung speichert die Firmware die Netzwerk- und iSCSI-Startparameter in der iBFT. Anschließend wird die Tabelle im Arbeitsspeicher des Systems gespeichert. Das System verwendet diese Tabelle zur Konfiguration seiner eigenen iSCSI-Verbindung und seines iSCSI-Netzwerks sowie zum Starten.
- Beim Neustart erkennt das System-BIOS die iSCSI-Start-Firmware auf dem Netzwerkadapter.
- Die iSCSI-Start-Firmware verwendet zum Verbinden mit dem angegebenen iSCSI-Ziel die vorkonfigurierten Startparameter.
- Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau schreibt die iSCSI-Start-Firmware die Netzwerk- und iSCSI-Startparameter in die iBFT. Die Tabelle wird von der Firmware im Arbeitsspeicher des Systems gespeichert.
Hinweis: Das System verwendet diese Tabelle zur Konfiguration seiner eigenen iSCSI-Verbindung und seines iSCSI-Netzwerks sowie zum Starten.
- Das BIOS startet das Startgerät.
- Der VMkernel startet den Ladevorgang und übernimmt den Startvorgang.
- Der VMkernel verwendet die Startparameter aus der iBFT zum Herstellen einer Verbindung mit dem iSCSI-Ziel.
- Nach Herstellung der iSCSI-Verbindung wird das System gestartet.