Virtual Volumes unterstützt die Replizierung und die Notfallwiederherstellung. Mit der Array-basierten Replizierung können Sie die Replizierung virtueller Maschinen auf Ihr Speicher-Array auslagern und anschließend alle Replizierungsfunktionen des Arrays nutzen. Sie können ein einzelnes Objekt einer virtuellen Maschine wie beispielsweise eine virtuelle Festplatte replizieren. Es ist ebenso möglich, mehrere Objekte einer virtuellen Maschine oder mehrere virtuelle Maschinen zu gruppieren und sie als Einheit zu replizieren.
Die Array-basierte Replizierung ist richtliniengesteuert. Nachdem Sie den Virtual Volumes-Speicher für die Replizierung konfiguriert haben, werden Informationen zu den Replizierungsfunktionen und Replizierungsgruppen vom Array über den Speicheranbieter bereitgestellt. Diese Informationen werden in der Schnittstelle für VM-Speicherrichtlinien von vCenter Server angezeigt.
Mit der VM-Speicherrichtlinie können Sie die Replizierungsanforderungen für Ihre virtuellen Maschinen beschreiben. Die Parameter, die Sie in der Speicherrichtlinie festlegen, hängen von der Art und Weise ab, wie Ihr Array die Replizierung implementiert. So kann Ihre VM-Speicherrichtlinie beispielsweise Parameter wie den Replizierungszeitplan, die Replizierungshäufigkeit oder das Recovery Point Objective (RPO) enthalten. Des Weiteren können Sie in der Richtlinie das Replizierungsziel oder einen sekundären Ort, an dem die virtuellen Maschinen repliziert werden, angeben oder festlegen, ob Replikate gelöscht werden müssen.
Durch Zuweisen der Replizierungsrichtlinie während der Bereitstellung der virtuellen Maschine fordern Sie Replizierungsdienste für Ihre virtuelle Maschine an. Anschließend übernimmt das Array die Verwaltung aller Replizierungszeitpläne und -prozesse.