Ein Netzwerkprotokollprofil enthält einen Pool von IPv4- und IPv6-Adressen. vCenter Server weist diese Ressourcen vApps oder virtuellen Maschinen mit vApp-Funktionalität zu, die mit den Portgruppen, die dem Profil zugeordnet wurden, verbunden sind.
Sie können Netzwerkprotokollprofilbereiche für IPv4, IPv6 oder beide konfigurieren. vCenter Server verwendet diese Bereiche für die dynamische Zuteilung von IP-Adressen an die virtuellen Maschinen innerhalb einer vApp, wenn die vApp die vorübergehende IP-Zuteilungsrichtlinie verwendet.
Netzwerkprotokollprofile enthalten auch Einstellungen für das IP-Subnetz, den DNS und die HTTP-Proxy-Server.
Hinweis: Wenn Sie eine vApp oder eine virtuelle Maschine, die ihre Netzwerkeinstellungen von einem Protokollprofil abruft, in ein anderes Datencenter verschieben, müssen Sie der verbundenen Portgruppe auf dem Ziel-Datencenter zum Einschalten der vApp bzw. virtuellen Maschine ein Protokollprofil zuweisen.
Prozedur
Navigieren Sie zu einem Rechenzentrum, das mit einer vApp verknüpft ist.
Wählen Sie auf der Registerkarte KonfigurierenMehr > Netzwerkprotokollprofile aus.
Es werden vorhandene Netzwerkprotokollprofile aufgelistet.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Der Assistent
Netzwerkprotokollprofil hinzufügen wird geöffnet.
Geben Sie auf der Seite „Namen und Netzwerk“ den Namen des Netzwerkprotokollprofils ein und wählen Sie die Netzwerke aus, die dieses Profil verwenden. Klicken Sie auf Weiter.
Ein Netzwerk kann nur einem Netzwerkprotokollprofil auf einmal zugewiesen werden.
Konfigurieren Sie auf der Seite „IPv4“ die relevanten IPv4-Einstellungen.
Geben Sie in den Textfeldern Subnetz und Gateway das IP-Subnetz und das Gateway an.
Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche DHCP vorhanden, um anzugeben, dass der DHCP-Server in diesem Netzwerk zur Verfügung steht.
Geben Sie im Textfeld DNS-Serveradressen die DNS-Serverinformationen ein.
Aktivieren Sie die IP-Pool -Option, um einen IP-Pool-Bereich anzugeben.
Wenn Sie IP-Pools aktivieren, geben Sie in das Textfeld IP-Pool-Bereich eine kommagetrennte Liste mit Hostadressbereichen ein.
Ein Bereich besteht aus einer IP-Adresse, einer Raute (#) und einer Zahl, die die Länge des Bereichs angibt.
Beispielsweise zeigt 10.20.60.4#10, 10.20.61.0#2 an, dass die IPv4-Adressen im Bereich von „10.20.60.4“ bis „10.20.60.13“ und „10.20.61.0“ bis „10.20.61.1“ liegen können.
Das Gateway und die Bereiche müssen sich innerhalb des Subnetzes befinden. Die Bereiche, die Sie in das Textfeld
IP-Pool-Bereich eingeben, dürfen nicht die Gateway-Adressen einschließen.
Klicken Sie auf Weiter.
Konfigurieren Sie auf der Seite „IPv6“ die relevanten IPv6-Einstellungen.
Geben Sie in den Textfeldern Subnetz und Gateway das IP-Subnetz und das Gateway an.
Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche DHCP vorhanden, um anzugeben, dass der DHCP-Server in diesem Netzwerk zur Verfügung steht.
Geben Sie in den DNS-Server-Adressen die DNS-Serverinformationen ein.
Aktivieren Sie die IP-Pool -Option, um einen IP-Pool-Bereich anzugeben.
Wenn Sie IP-Pools aktivieren, geben Sie in das Textfeld IP-Pool-Bereich eine kommagetrennte Liste mit Hostadressbereichen ein.
Ein Bereich besteht aus einer IP-Adresse, einer Raute (#) und einer Zahl, die die Länge des Bereichs angibt.
Beispiel: Angenommen, Sie geben den folgenden IP-Pool-Bereich an: fe80:0:0:0:2bff:fe59:5a:2b#10, fe80:0:0:0:2bff:fe59:5f:b1#2. Dann befinden sich die Adressen in diesem Bereich:
Das Gateway und die Bereiche müssen sich innerhalb des Subnetzes befinden. Die Bereiche, die Sie in das Textfeld
IP-Pool-Bereich eingeben, dürfen nicht die Gateway-Adresse einschließen.
Klicken Sie auf Weiter.
Legen Sie auf der Seite „Weitere Netzwerkkonfigurationen“ zusätzliche Netzwerkkonfigurationen fest.
Geben Sie die DNS-Domäne ein.
Geben Sie den Hostpräfix ein.
Geben Sie den DNS-Suchpfad ein.
Die Suchpfade werden als Liste von DNS-Domänen angegeben, die durch Kommas, Semikolons oder Leerzeichen getrennt sind.
Geben Sie den Servernamen und die Portnummer für den Proxy-Server ein.
Der Servername muss einen Doppelpunkt und eine Portnummer enthalten. Beispielsweise ist
web-proxy:3912 ein gültiger Proxy-Server.
Klicken Sie auf Weiter.
Überprüfen Sie auf der Seite „Name und Netzwerkzuweisung“ die Einstellungen und klicken Sie auf Fertigstellen.