Sie können Daten aus der externen Datenbank einer vorhandenen vCenter Server Appliance in die von vCenter Server 7.0 verwendete eingebettete PostgreSQL-Datenbank übertragen.
Beim Windows-basierten vCenter Server-Upgrade und bei der Migration der vCenter Server Appliance können Sie die für die Funktionsfähigkeit erforderliche Mindestdatenmenge kopieren, wodurch Ausfallzeiten minimiert werden. Sie können anschließend im Hintergrund die verbleibenden Daten von der externen Datenbank in die eingebettete PostgreSQL-Datenbank kopieren und auf diese Weise die Verlaufsdaten Ihrer Bereitstellung bezüglich Ereignissen und Leistung beibehalten.
Sie können die folgenden Typen von Daten von einer externen Datenbank zu der in Version
7.0 der
vCenter Server Appliance verwendeten eingebetteten PostgreSQL-Datenbank migrieren.
- Konfigurationsdaten
- Sie müssen aus der externen Datenbank Ihrer bestehenden vCenter Server Appliance mindestens Daten dieses Typs übertragen, um ein Upgrade auf eine funktionierende vCenter Server Appliance bzw. eine Migration zu dieser durchführen zu können. Diese Daten können in relativ kurzer Zeit übertragen werden, sodass Ausfallzeiten während des Upgrades auf vCenter Server 7.0 minimiert werden können.
- Konfiguration und Verlaufsdaten
-
Zusätzlich zu den Konfigurationsdaten können Sie auch Verlaufsdaten wie Nutzungsstatistiken, Ereignisse und Aufgaben übertragen. Sie haben im
vCenter Server-Installationsprogramm die Möglichkeit, die Konfigurations- und Verlaufsdaten während des Upgrades gleichzeitig zu kopieren oder nur die Konfigurationsdaten zu kopieren. Sie können die Verlaufsdaten dann nach dem Starten der neuen
vCenter Server-Version im Hintergrund kopieren.
Achtung: Wenn Sie alle Daten gleichzeitig kopieren möchten, können Sie vCenter Server erst starten, nachdem alle Daten innerhalb von vCenter Server 7.0 in die eingebettete PostgreSQL-Datenbank übertragen wurden.
- Konfigurations-, Verlaufs- und Leistungsmetrikdaten
- Dies ist die größte Datenmenge, die Sie für die Übertragung zu vCenter Server auswählen können. Sie können festlegen, dass während des Upgrades nur die Konfigurationsdaten kopiert werden, und die Verlaufs- und Leistungsdaten dann nach dem Upgrade bzw. der Migration zu vCenter Server 7.0 im Hintergrund kopieren.
Nach dem Upgrade oder der Migration können Sie historische Daten aus den folgenden
vCenter Server-Versionen mithilfe externer Datenbanken in die eingebettete PostgreSQL-Datenbank innerhalb der
vCenter Server Appliance übertragen.
Hinweis: Nach dem Upgrade oder der Migration können Sie nur Daten aus externen Datenbanken in die eingebettete PostgreSQL-Datenbank im Hintergrund übertragen. Nach dem Upgrade oder der Migration wird das Übertragen von Daten aus einer eingebetteten PostgreSQL-Datenbank in eine andere eingebettete PostgreSQL-Datenbank nicht unterstützt.
vCenter Server-Versionen | Datenbanken | vCenter Server Appliance 7.0-Unterstützung für die Datenübertragung |
---|---|---|
vCenter Server Appliance 6.5 | Eingebettete PostgreSQL-Datenbank Nicht unterstützt | |
vCenter Server für Windows 6.5 | Externe Oracle- oder MS SQL-Datenbank | Unterstützt |
Eingebettete PostgreSQL-Datenbank | Nicht unterstützt | |
vCenter Server Appliance 6.7 | Eingebettete PostgreSQL-Datenbank | Nicht unterstützt |
vCenter Server für Windows 6.7 | Externe Oracle- oder MS SQL-Datenbank | Unterstützt |
Eingebettete PostgreSQL-Datenbank | Nicht unterstützt |
Überwachen und Verwalten der Migration von Verlaufsdaten
Sie können die Hintergrundmigration von Verlaufsdaten mithilfe der
vCenter Server-Verwaltungsschnittstelle überwachen und verwalten. Sie können die folgenden Datenverwaltungsaufgaben ausführen:
- Überwachung des Fortschritts der Datenmigration
- Anhalten des Datenimports
- Abbrechen des Datenimports
Wichtig: Wenn Sie den Datenimport abbrechen, werden die Verlaufsdaten nicht in die eingebettete PostgreSQL-Datenbank importiert. Bei einem Abbruch des Datenimportvorgangs können Sie die Daten nicht mehr wiederherstellen. Wenn Sie den Datenimport trotzdem abbrechen und die Verlaufsdaten zu einem späteren Zeitpunkt importieren möchten, müssen Sie den Upgrade- oder Migrationsvorgang in Phase 1 des GUI-Installationsprogramms neu starten.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Überwachen und Verwalten der Migration von Verlaufsdaten.