Sie können vSphere Lifecycle Manager so konfigurieren, dass ein freigegebenes Repository als Quelle für den Download von ESXi-Images, Anbieter-Add-Ons und weiteren Komponenten verwendet wird.

Sie können Ordner auf einem Netzlaufwerk nicht als freigegebenes Repository verwenden. vSphere Lifecycle Manager lädt keine Updates aus Ordnern in einer Netzwerkfreigabe im UNC-Format (Uniform Naming Convention) von Microsoft Windows (wie etwa \\Computer_Name_oder_Computer_IP\Freigegeben) oder auf einem zugeordneten Netzlaufwerk (z. B. Z:\) herunter.

Das Herunterladen von Updates findet in konfigurierbaren regelmäßigen Intervallen statt. Weitere Informationen zum Initiieren von Updates, unabhängig vom Download-Zeitplan, finden Sie unter Synchronisieren des vSphere Lifecycle Manager-Depots.

Voraussetzungen

  • Erstellen Sie ein freigegebenes Repository mithilfe von UMDS und hosten Sie das Repository auf einem Webserver oder einer lokalen Festplatte. Detaillierte Informationen zum Exportieren der Upgrades, zum Aktualisieren von Binärdateien und zum Aktualisieren von Metadaten finden Sie unter Exportieren der heruntergeladenen Daten.
  • Stellen Sie sicher, dass die Version von UMDS mit der Version von vSphere Lifecycle Manager kompatibel ist, die Sie verwenden. Weitere Informationen zur Kompatibilität finden Sie unter Kompatibilität zwischen UMDS und vSphere Lifecycle Manager.
  • Erforderliche Berechtigungen: VMware vSphere Lifecycle Manager.Konfigurieren

Prozedur

  1. Navigieren Sie zur Ansicht „Home“ von vSphere Lifecycle Manager.
    1. Wählen Sie in vSphere Client die Option Menü > Lifecycle Manager.
    2. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Lifecycle Manager ein vCenter Server-System aus.
      Das Dropdown-Menü steht nur dann zur Verfügung, wenn mehrere vCenter Server-Systeme durch eine gemeinsame vCenter Single Sign-On-Domäne verbunden sind. Indem Sie ein vCenter Server-System auswählen, legen Sie fest, welche vSphere Lifecycle Manager-Instanz Sie verwalten möchten.
  2. Wählen Sie auf der Registerkarte Einstellungen die Option Verwaltung > Patch-Setup.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Download-Quelle ändern.
    Das Dialogfeld Download-Quelltyp ändern wird geöffnet.
  4. Wählen Sie die Option Patches aus einem freigegebenen UMDS-Repository herunterladen aus und geben Sie einen Pfad oder eine URL-Adresse zu dem freigegebenen Repository ein.
    Zum Beispiel C:\repository_path\, https://repository_path/ oder http://repository_path/.

    In diesen Beispielen ist repository_path der Pfad zu dem Ordner mit den exportierten heruntergeladenen Upgrades, Patches, Erweiterungen und Benachrichtigungen. In einer Umgebung, in der vSphere Lifecycle Manager keinen direkten Internetzugang hat, aber mit einem physischen Computer mit Internetzugang verbunden ist, kann sich der Ordner auf einem Webserver befinden.

    Sie können eine HTTP- oder HTTPS-Adresse oder ein Verzeichnis auf der Festplatte angeben, in dem vSphere Lifecycle Manager ausgeführt wird. HTTPS-Adressen werden ohne Authentifizierung unterstützt.

  5. Klicken Sie auf Speichern.
    vCenter Server validiert die URL. Sie können den Pfad zum freigegebenen Repository nur verwenden, wenn die Validierung erfolgreich war. Wenn die Validierung fehlschlägt, gibt vSphere Lifecycle Manager eine Fehlermeldung aus.
    Wichtig: Wenn die Updates in dem von Ihnen angegebenen Ordner mit einer UMDS-Version heruntergeladen werden, die mit der von Ihnen verwendeten vCenter Server-Version nicht kompatibel ist, schlägt die Validierung fehl und Sie erhalten eine Fehlermeldung.

Ergebnisse

Das freigegebene Repository wird als Hauptquelle für den Download von Software-Updates verwendet. Der Download aus dem Repository ist standardmäßig aktiviert.

Beispiel: Verwenden eines Ordners oder eines Webservers als freigegebenes Repository

Sie können einen Ordner oder einen Webserver als freigegebenes Repository verwenden.

  • Wenn Sie einen Ordner als freigegebenes Repository verwenden, ist repository_path der Pfad zu dem Verzeichnis auf oberster Ebene, in dem die aus UMDS exportierten Patches und Benachrichtigungen gespeichert werden.

    Verwenden Sie UMDS beispielsweise zum Exportieren der Patches und Benachrichtigungen auf das Laufwerk F:\. Dies ist ein Laufwerk, das einem angeschlossenen USB-Laufwerk auf dem physischen Computer zugeordnet ist, auf dem UMDS installiert ist. Schließen Sie das USB-Laufwerk anschließend an den physischen Computer an, auf dem vSphere Lifecycle Manager ausgeführt wird. Das Laufwerk wird als E:\ zugeordnet, und der Ordner, der als freigegebenes Repository für vSphere Lifecycle Manager konfiguriert werden soll, ist E:\.

  • Wenn Sie einen Webserver als freigegebenes Repository verwenden, ist repository_path der Pfad zum Verzeichnis auf oberster Ebene auf dem Webserver, auf dem die aus UMDS exportierten Patches und Benachrichtigungen gespeichert werden.

    Exportieren Sie die Patches und Benachrichtigungen zum Beispiel unter Verwendung von UMDS nach C:\docroot\exportdata. Wenn der Ordner auf einem Webserver konfiguriert und auf anderen physischen Computern über die URL https://umds_host_name/exportdata zugänglich ist, lautet die URL, die als freigegebenes Repository in vSphere Lifecycle Manager konfiguriert werden soll, https://umds_host_name/exportdata.