Bestimmte iSCSI-Adaptertypen hängen vom VMkernel-Netzwerk ab. Diese Adapter umfassen den Software- oder abhängigen Hardware-iSCSI-Adapter und den VMware-iSCSI über RDMA (iSER)-Adapter. Wenn Ihre Umgebung einen dieser Adapter enthält, müssen Sie Verbindungen für den Datenverkehr zwischen der iSCSI- oder iSER-Komponente und den physischen Netzwerkadaptern konfigurieren.

Zum Konfigurieren der Netzwerkverbindung muss für jeden physischen Netzwerkadapter ein virtueller VMkernel-Adapter erstellt werden. Sie verwenden eine 1:1-Zuordnung zwischen jedem virtuellen und physischen Netzwerkadapter. Anschließend muss der VMkernel-Adapter mit einem entsprechenden iSCSI- oder iSER-Adapter verknüpft werden. Dieser Vorgang wird Port-Bindung genannt.

Die Abbildung zeigt einen iSCSI- oder iSER-Adapter (vmhba), der mit einem VMkernel-Adapter (vmk) verbunden ist. Ein Switch verbindet vmk mit einer physischen Netzwerkkarte (vmnic).
Befolgen Sie diese Regeln beim Konfigurieren der Port-Bindung:
  • Sie können den Software-iSCSI-Adapter mit allen auf Ihrem Host verfügbaren physischen Netzwerkkarten verbinden.
  • Die abhängigen iSCSI-Adapter müssen nur mit ihren eigenen physischen Netzwerkkarten verbunden sein.
  • Sie dürfen den iSER-Adapter nur mit dem RDMA-fähigen Netzwerkadapter verbinden.

Spezifische Überlegungen, wann und wie Netzwerkverbindungen mit Software-iSCSI verwendet werden, finden Sie im VMware-Knowledgebase-Artikel unter http://kb.vmware.com/kb/2038869.