iSCSI-SANs verwenden Ethernetverbindungen für die Datenübertragung zwischen Hosts und Hochleistungsspeicher-Subsystemen.

Auf der Hostseite enthalten die iSCSI-SAN-Komponenten iSCSI-Hostbusadapter (HBAs) oder Netzwerkkarten (NICs). Das iSCSI-Netzwerk umfasst zudem Switches und Router, die den Speicherdatenverkehr weiterleiten, Verkabelung, Speicherprozessoren (SPs) und Speicherfestplattensysteme.

Die Abbildung stellt zwei Arten von iSCSI-Verbindungen dar, eine mit einem Software-Initiator, die andere mit einem Hardware-Initiator.

Das iSCSI-SAN verwendet eine Client-Server-Architektur.

Der Client, der so genannte iSCSI-Initiator, ist auf Ihrem ESXi-Host installiert. Er startet iSCSI-Sitzungen, indem er SCSI-Befehle ausgibt und diese im iSCSI-Protokoll gekapselt an einen iSCSI-Server überträgt. Der Server ist als iSCSI-Ziel bekannt. Dieses iSCSI-Ziel repräsentiert in der Regel ein physisches Speichersystem im Netzwerk.

Das Ziel kann ebenfalls ein virtuelles iSCSI-SAN sein, z. B. ein in einer virtuellen Maschine ausgeführter iSCSI-Zielemulator. Das iSCSI-Ziel reagiert auf die Befehle des Initiators, indem es die erforderlichen iSCSI-Daten überträgt.