ESXi kann festlegen, ob eine virtuelle Maschine Hardware-Unterstützung für die Virtualisierung benötigt. ESXi nimmt diese Festlegung auf Basis des Prozessortyps und der virtuellen Maschine vor. Die Außerkraftsetzung der automatischen Auswahl kann für manche Anwendungsfälle eine bessere Leistung liefern.

Wichtig: Moderne x86-Prozessoren können virtualisierte Arbeitslasten ohne Softwarehilfe uneingeschränkt unterstützen. Aus diesem Grund wird die Einstellung der CPU/MMU-Virtualisierung in ESXi 6.7 und höher nicht mehr unterstützt. Die Einstellung „CPU/MMU-Virtualisierung“ ist nur für virtuelle Maschinen mit Kompatibilität mit ESXi 6.5 und höher verfügbar.

Sie können Software-MMU verwenden, wenn Ihre virtuelle Maschine umfangreiche Arbeitslasten wie Translation Lookaside Buffers (TLBs) und intensive Arbeitslasten ausführt, die eine bedeutende Auswirkung auf die gesamte Systemleistung haben. Für Software-MMU gelten jedoch höhere Overhead-Speicheranforderungen als für Hardware-MMU. Daher muss das Limit für den maximalen, auf der virtuellen Maschine unterstützten Overhead im VM-Kernel erhöht werden, damit Software-MMU unterstützt werden kann.

Prozedur

  1. Klicken Sie in der Bestandsliste mit der rechten Maustaste auf eine virtuelle Maschine und wählen Sie Einstellungen bearbeiten aus.
  2. Erweitern Sie auf der Registerkarte Virtuelle Hardware die Option CPU und wählen Sie einen Befehlssatz aus dem Dropdown-Menü CPU/MMU-Virtualisierung aus.
    Hinweis: Um von allen Vorteilen profitieren zu können, die die virtuelle Hardwareversion 13 bietet, verwenden Sie die Hardware-MMU-Standardeinstellung.

    Die Einstellung der CPU/MMU-Virtualisierung kann für virtuelle Maschinen, die mit ESXi 6.7 und neueren Versionen kompatibel sind, nicht geändert werden.

  3. Klicken Sie auf OK.