Sie können den Schnellstart-Workflow verwenden, um schnell einen vSAN-Cluster zu konfigurieren
Voraussetzungen
- Vergewissern Sie sich, dass auf den Hosts ESXi 6.0 Update 2 oder höher ausgeführt wird.
- Vergewissern Sie sich, dass ESXi-Hosts im Cluster keine vorhandene vSAN- oder Netzwerkkonfiguration aufweisen.
Hinweis: Wenn Sie die Netzwerkkonfiguration über „Schnellstart“ durchführen und die Parameter dann außerhalb des Schnellstarts ändern, können Sie den Schnellstart nicht verwenden, um zusätzliche Hosts hinzuzufügen oder zu konfigurieren.
Prozedur
- Navigieren Sie im vSphere Client zum Cluster.
- Klicken Sie auf die Registerkarte „Konfigurieren“ und wählen Sie Konfiguration > Schnellstart aus.
- (Optional) Klicken Sie auf der Karte für die Cluster-Grundeinstellungen auf Bearbeiten, um den Assistenten für die Cluster-Grundeinstellungen zu öffnen.
- (Optional) Geben Sie einen Clusternamen ein.
- Wählen Sie Basisdienste wie DRS, vSphere HA und vSAN aus.
- Klicken Sie auf OK oder Beenden.
- Klicken Sie auf der Karte „Hosts hinzufügen“ auf Hinzufügen, um den Assistenten zum Hinzufügen von Hosts zu öffnen.
- Geben Sie auf der Seite „Hosts hinzufügen“ Informationen für neue Hosts ein oder klicken Sie auf „Bestehende Hosts“ und treffen Sie unter den in der Bestandsliste aufgeführten Hosts eine Auswahl.
- Überprüfen Sie auf der Seite „Hostübersicht“ die Hosteinstellungen.
- Klicken Sie auf der Seite „Bereit zum Abschließen“ auf Beenden.
Hinweis: Wenn Sie vCenter Server auf einem Host ausführen, kann der Host nicht in den Wartungsmodus versetzt werden, wenn Sie ihn unter Verwendung des Schnellstart-Workflows einem Cluster hinzufügen. Auf demselben Host kann auch ein Platform Services Controller ausgeführt werden. Alle anderen VMs auf dem Host müssen ausgeschaltet sein.
- Klicken Sie auf der Karte „Clusterkonfiguration“ auf Konfigurieren, um den Assistenten für die Clusterkonfiguration zu öffnen.
- Geben Sie auf der Seite „Distributed Switches konfigurieren“ die Netzwerkeinstellungen ein, einschließlich Distributed Switches, Portgruppen und physischer Adapter.
- Geben Sie im Abschnitt Distributed Switches die Anzahl der über das Dropdown-Menü zu konfigurierenden Distributed Switches ein. Geben Sie für jeden Distributed Switch einen Namen ein. Klicken Sie auf Vorhandene verwenden, um einen vorhandenen Distributed Switch auszuwählen.
Wenn der Host einen virtuellen Standard-Switch mit demselben Namen wie der ausgewählte Distributed Switch aufweist, wird der Standard-Switch zum entsprechenden Distributed Switch migriert.
Die Netzwerkressourcensteuerung ist aktiviert und auf Version 3 festgelegt. Distributed Switches mit Netzwerkressourcensteuerung der Version 2 können nicht verwendet werden.
- Wählen Sie im Abschnitt Portgruppen einen Distributed Switch aus, der für vMotion verwendet werden soll, und einen Distributed Switch für das vSAN-Netzwerk.
- Wählen Sie im Abschnitt Physische Adapter einen Distributed Switch für jeden physischen Netzwerkadapter aus. Sie müssen jeden Distributed Switch mindestens einem physischen Adapter zuweisen.
Wenn die ausgewählten physischen Adapter an einen virtuellen Standard-Switch mit demselben Namen auf allen Hosts angehängt werden, wird der Standard-Switch zum Distributed Switch migriert. Wenn die ausgewählten physischen Adapter nicht verwendet werden, findet keine Migration vom Standard-Switch zum Distributed Switch statt.
Die Netzwerkressourcensteuerung ist aktiviert und auf Version 3 festgelegt. Distributed Switches mit Netzwerkressourcensteuerung der Version 2 können nicht verwendet werden.
- Geben Sie auf der Seite „vMotion-Datenverkehr“ Informationen zur IP-Adresse für den vMotion-Datenverkehr ein.
- Geben Sie auf der Seite „Speicher-Datenverkehr“ Informationen zur IP-Adresse für den Speicher-Datenverkehr ein.
- Geben Sie auf der Seite „Erweiterte Optionen“ die Informationen für Clustereinstellungen ein, einschließlich DRS, HA, vSAN, Host-Optionen und EVC.
- Wählen Sie auf der Seite „Festplatten beanspruchen“ Festplatten für Cache und Kapazität aus.
Hinweis: Nur die vSAN-Datenpersistenzplattform kann den vSAN Direct-Speicher verbrauchen. Die vSAN-Datenpersistenzplattform bietet ein Framework für Softwaretechnologiepartner, das in die VMware-Infrastruktur integriert werden kann. Jeder Partner muss sein eigenes Plug-In für VMware-Kunden entwickeln, um die Vorteile der vSAN-Datenpersistenzplattform nutzen zu können. Die Plattform ist erst betriebsbereit, wenn auch die übergeordnet ausgeführte Partnerlösung betriebsbereit ist. Weitere Informationen finden Sie unter
vSphere mit Tanzu-Konfiguration und -Verwaltung.
- (Optional) Definieren Sie auf der Seite „Fehlerdomänen erstellen“ die Fehlerdomänen für Hosts, die gleichzeitig ausfallen können.
Weitere Informationen zu Fehlerdomänen finden Sie unter „Verwalten von Fault Domains in
vSAN-Clustern“ in
Verwalten von VMware vSAN.
- (Optional) Konfigurieren Sie auf der Seite „Proxy-Einstellungen“ den Proxyserver, wenn Ihr System einen solchen Server verwendet.
- Überprüfen Sie auf der Seite „Überprüfen“ die Clustereinstellungen und klicken Sie auf Beenden.
Nächste Maßnahme
Sie können den Cluster über vCenter Server verwalten.
Sie können dem Cluster über Schnellstart Hosts hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter „Erweitern eines vSAN-Clusters“ in Verwalten von VMware vSAN.