Auf jedem Host, den Sie zu einem vSphere HA-Cluster hinzufügen möchten, müssen Sie zwei verschiedene Netzwerk-Switches (vMotion und Fault Tolerance-Protokollierung) konfigurieren, damit der Host vSphere Fault Tolerance unterstützen kann.

Um Fault Tolerance für einen Host einzurichten, müssen Sie diesen Vorgang einmal pro Portgruppenoption (vMotion und Fault Tolerance-Protokollierung) durchführen. Dadurch wird sichergestellt, dass für die Protokollierung der Fault Tolerance genügend Bandbreite zur Verfügung steht. Wählen Sie eine Option, schließen Sie den Vorgang ab, führen Sie den Vorgang dann erneut durch und wählen Sie die andere Portgruppenoption.

Voraussetzungen

Mehrere Gigabit-Netzwerkkarten sind erforderlich. Für jeden Host, der Fault Tolerance unterstützt, werden mindestens zwei physische Netzwerkkarten empfohlen. Sie benötigen beispielsweise eine für Fault Tolerance-Protokollierung und eine für vMotion. Verwenden Sie mindestens drei Netzwerkkarten, um die Verfügbarkeit sicherzustellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anforderungen, Grenzwerte und Lizenzierung für Fault Tolerance.

Prozedur

  1. Navigieren Sie zum Host im vSphere Client.
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurieren und anschließend auf Netzwerk.
  3. Wählen Sie VMkernel-Adapter aus.
  4. Klicken Sie auf das Symbol Netzwerk hinzufügen.
  5. Geben Sie entsprechende Informationen für Ihren Verbindungstyp an.
  6. Klicken Sie auf Beenden.

Ergebnisse

Nachdem Sie sowohl einen virtuellen vMotion- als auch einen virtuellen Fault Tolerance-Protokollierungs-Switch erstellt haben, können Sie nach Bedarf weitere virtuelle Switches erstellen. Fügen Sie den Host zum Cluster hinzu und führen Sie die Schritte zum Einschalten von Fault Tolerance aus.

Nächste Maßnahme

Hinweis: Wenn Sie das Netzwerk für die Unterstützung von Fault Tolerance konfigurieren, daraufhin jedoch den Port für Fault Tolerance-Protokollierung aussetzen, bleiben die Paare von fehlertoleranten virtuellen Maschinen, die eingeschaltet sind, immer noch eingeschaltet. Falls ein Failover auftritt, wird keine neue sekundäre virtuelle Maschine gestartet, nachdem die primäre virtuelle Maschine durch ihre sekundäre virtuelle Maschine ersetzt wurde. Dadurch wird die neue primäre virtuelle Maschine mit dem Status „Nicht geschützt“ ausgeführt.