Beachten Sie nach dem Upgrade auf vCenter Server die folgenden Post-Upgrade-Optionen und -Anforderungen.

  • Schließen Sie Komponentenneukonfigurationen ab, die für Änderungen während des Upgrades erforderlich sind.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie den Authentifizierungsvorgang verstehen, und identifizieren Sie Ihre Identitätsquellen.
  • Wenn Sie vCenter Server unter Windows zu einer zielseitigen vCenter Server-Appliance migriert haben und Sie Benutzernamen lokaler Betriebssysteme für die Anmeldung bei vCenter Single Sign-On verwenden, müssen Sie diese neu erstellen und Berechtigungen neu zuweisen.
  • Wenn Sie ein Upgrade durchgeführt haben, aktualisieren Sie alle zusätzlichen Module, die mit dieser Instanz von vCenter Server verbunden sind, wie beispielsweise Update Manager. Wenn Sie eine Migration von vCenter Server für Windows auf eine vCenter Server Appliance durchgeführt haben, wird das Update Manager-Modul ebenfalls in vSphere Lifecycle Manager migriert.
  • Optional können Sie ein Upgrade oder eine Migration der ESXi-Hosts in der vCenter Server-Bestandsliste auf dieselbe Version der vCenter Server-Instanz durchführen.
  • Wenn Sie Update Manager in Ihrer vCenter Server-Bereitstellung verwenden, und Update Manager sowie vCenter Server vor der Migration auf verschiedenen Maschinen ausgeführt wurden, sollten Sie die Update Manager-Hostmaschine nach Abschluss der Migration herunterfahren oder löschen. Berücksichtigen Sie vor dem Löschen der Update Manager-Hostmaschine Folgendes:
    • Sie benötigen möglicherweise die Hostmaschine für Rollback-Zwecke für die aktualisierte oder migrierte Umgebung.
    • Sie verfügen möglicherweise über andere Software, die auf dieser Maschine ausgeführt wird.
  • Wenn Sie die Smartcard-Authentifizierung verwenden, stellen Sie sicher, dass der Smartcard-Port in der Clientumgebung geöffnet bleibt. Standardmäßig ist der Smartcard-Port in vCenter Server geöffnet. Weitere Informationen zum Smartcard-Port finden Sie auf der Seite „Tool VMware Ports and Protocols“™ unter https://ports.vmware.com
  • Wenn Sie Windows 11 als Gastbetriebssystem auf einer virtuellen Maschine installieren möchten, müssen Sie einen Schlüsselanbieter konfigurieren. Für die Installation von Windows 11 ist ein Trusted Platform Module (TPM) 2.0 erforderlich. Wenn Sie Windows 11 als Gastbetriebssystem auf einer virtuellen Maschine installieren, können Sie anstelle eines physischen TPM ein virtuelles Trusted Platform Module (vTPM) verwenden. Ein vTPM ist eine softwarebasierte Darstellung eines physischen TPM 2.0-Chips. vTPM hängt von der Verschlüsselung virtueller Maschinen ab, um wichtige TPM-Daten zu sichern. Daher müssen Sie einen Schlüsselanbieter konfigurieren. Informationen zu den von vSphere unterstützten Schlüsselanbietern finden Sie im Kapitel Verschlüsselung virtueller Maschinen in der Dokumentation zu vSphere-Sicherheit. Der einfachste Weg ist die Konfiguration eines Nativen Schlüsselanbieters™ von VMware vSphere®. vSphere Native Key Provider ist in allen vSphere Editionen enthalten und erfordert keinen externen Schlüsselserver. Informationen zum Konfigurieren eines vSphere Native Key Provider finden Sie im Kapitel Konfigurieren und Verwalten eines nativen vSphere-Schlüsselanbieters in der Dokumentation zu vSphere-Sicherheit. Wie bei allen Sicherheitslösungen sollten Sie das Systemdesign, Implementierungsüberlegungen und Konflikte bei der Verwendung des vSphere Native Key Provider berücksichtigen.
  • Wenn Sie die Automatisierungsebene des DRS-Clusters vor dem Upgrade geändert haben, können Sie die geänderten Einstellungen entweder weiter verwenden oder die Automatisierungsebene auf vollständig automatisiert zurücksetzen.