Das Upgrade der Appliance ist eine Migration der alten Version zur neuen Version, einschließlich der Bereitstellung einer neuen Appliance der Version 8.0. Sie können die neue vCenter Server Appliance auf einem ESXi-Host der Version 6.7 oder höher oder auf einer vCenter Server-Instanz der Version 6.7 oder höher bereitstellen. Ihr System muss auch bestimmte Software- und Hardwareanforderungen erfüllen.
Achten Sie bei der Verwendung von vollqualifizierten Domänennamen darauf, dass die Client-Maschine, von der aus und das Netzwerk, in dem Sie die Appliance bereitstellen, denselben DNS-Server verwenden.
Bevor Sie die neue Appliance bereitstellen, synchronisieren Sie die Uhren des Zielservers sowie alle vCenter Server-Instanzen im vSphere-Netzwerk. Nicht synchronisierte Systemuhren können Authentifizierungsprobleme und einen Fehlschlag der Installation verursachen bzw. das Starten der Appliance-Dienste verhindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter GUID-9FD3A5E3-6C2D-4161-9270-4BF57FADCE6D.html#GUID-9FD3A5E3-6C2D-4161-9270-4BF57FADCE6D.
Hardwareanforderungen für die vCenter Server-Appliance
Bei der Bereitstellung der vCenter Server Appliance können Sie eine für die Größe Ihrer vSphere-Umgebung geeignete Appliance bereitstellen. Die gewählte Option bestimmt die Anzahl der CPUs und den Umfang des Arbeitsspeichers für die Appliance.
Die Hardwareanforderungen für eine vCenter Server Appliance richten sich nach der Größe Ihrer vSphere-Bestandsliste.
Anzahl an vCPUs | Arbeitsspeicher | |
---|---|---|
Sehr kleine Umgebung (bis zu 10 Hosts oder 100 virtuelle Maschinen) | 2 | 14 GB |
Kleine Umgebung (bis zu 100 Hosts oder 1.000 virtuelle Maschinen) | 4 | 21 GB |
Mittlere Umgebung (bis zu 400 Hosts oder 4.000 virtuelle Maschinen) | 8 | 30 GB |
Große Umgebung (bis zu 1.000 Hosts oder 10.000 virtuelle Maschinen) | 16 | 39 GB |
Sehr große Umgebung (bis zu 2.000 Hosts oder 35.000 virtuelle Maschinen) | 24 | 58 GB |
Speicheranforderungen für die vCenter Server-Appliance
Wenn Sie die vCenter Server Appliance bereitstellen, muss der ESXi-Host oder der DRS-Cluster, auf dem Sie die Appliance bereitstellen, die Mindestspeicheranforderungen erfüllen. Der erforderliche Speicher ist nicht nur von der Größe der vSphere-Umgebung und der Speichergröße abhängig, sondern auch vom Festplattenbereitstellungsmodus.
Die Speicheranforderungen sind für jede vSphere-Umgebungsgröße unterschiedlich und hängen von Ihren Anforderungen an die Datenbankgröße ab.
Standardm. Speichergröße | Große Speichergröße | Sehr große Speichergröße | |
---|---|---|---|
Sehr kleine Umgebung (bis zu 10 Hosts oder 100 virtuelle Maschinen) | 579 GB | 2019 GB | 4279 GB |
Kleine Umgebung (bis zu 100 Hosts oder 1.000 virtuelle Maschinen) | 694 GB | 2044 GB | 4304 GB |
Mittlere Umgebung (bis zu 400 Hosts oder 4.000 virtuelle Maschinen) | 908 GB | 2208 GB | 4468 GB |
Große Umgebung (bis zu 1.000 Hosts oder 10.000 virtuelle Maschinen) | 1358 GB | 2258 GB | 4518 GB |
Sehr große Umgebung (bis zu 2.000 Hosts oder 35.000 virtuelle Maschinen) | 2283 GB | 2383 GB | 4643 GB |
Softwareanforderungen für die vCenter Server Appliance
Die VMware vCenter Server Appliance kann auf ESXi-Hosts der Version 6.7 oder höher oder auf vCenter Server-Instanzen der Version 6.7 oder höher bereitgestellt werden.
Sie können die vCenter Server Appliance mithilfe des GUI- oder CLI-Installationsprogramms bereitstellen. Sie führen das Installationsprogramm auf einer Netzwerk-Clientmaschine aus, mit der Sie eine Verbindung zum Zielserver herstellen und die Appliance auf dem Server bereitstellen. Sie können eine direkte Verbindung mit einem ESXi 6.7-Host herstellen, auf dem die Appliance bereitgestellt werden soll. Darüber hinaus können Sie eine Verbindung mit einer vCenter Server 6.7-Instanz herstellen, um die Appliance auf einem ESXi-Host oder DRS-Cluster bereitzustellen, der sich in der vCenter Server-Bestandsliste befindet.
Informationen zu den Anforderungen für die Netzwerk-Clientmaschine finden Sie unter GUID-BA4FA18C-1049-42AA-A5CD-DE863565251B.html#GUID-BA4FA18C-1049-42AA-A5CD-DE863565251B.
Erforderliche Ports für vCenter Server
Das vCenter Server-System muss in der Lage sein, Daten an jeden verwalteten Host zu senden und Daten vom vSphere Client zu erhalten. Die Quell- und Zielhosts müssen Daten über vorab festgelegte TCP- und UDP-Ports miteinander austauschen können, um Migrations- und Bereitstellungsaktivitäten zwischen verwalteten Hosts zu ermöglichen.
Der Zugriff auf vCenter Server erfolgt über vorab festgelegte TCP- und UDP-Ports. Wenn Netzwerkkomponenten, die außerhalb einer Firewall liegen, verwaltet werden müssen, muss ggf. die Firewall neu konfiguriert werden, damit auf die entsprechenden Ports zugegriffen werden kann. Eine Liste aller unterstützten Ports und Protokolle in vSphere finden Sie im Tool VMware Ports and Protocols™ unter https://ports.vmware.com.
Wenn während der Installation ein Port verwendet wird oder mittels einer Sperrliste gesperrt ist, zeigt das Installationsprogramm für vCenter Server eine Fehlermeldung an. Sie müssen eine andere Portnummer verwenden, um mit der Installation fortfahren zu können. Es gibt interne Ports, die nur für den Datenaustausch zwischen Prozessen verwendet werden.
Für die Kommunikation verwendet VMware festgelegte Ports. Zudem überwachen die verwalteten Hosts die festgelegten Ports auf Daten von vCenter Server. Wenn zwischen diesen Elementen eine integrierte Firewall vorhanden ist, öffnet das Installationsprogramm die Ports während der Installation bzw. des Upgrades. Für benutzerdefinierte Firewalls müssen die erforderlichen Ports manuell geöffnet werden. Wenn sich eine Firewall zwischen zwei von verwalteten Hosts befindet und Sie Quell- oder Zielaktivitäten wie z. B. eine Migration oder einen Klonvorgang ausführen möchten, muss der verwaltete Host Daten empfangen können.
Wenn das vCenter Server-System einen anderen Port zum Empfangen von vSphere Client-Daten verwenden soll, lesen Sie die Dokumentation vCenter Server und Hostverwaltung.
DNS-Anforderungen für die vCenter Server Appliance
Bei der Bereitstellung der neuen vCenter Server Appliance können Sie in den temporären Netzwerkeinstellungen eine statische IP-Adresse und einen FQDN zuweisen, der von einem DNS-Server aufgelöst werden kann. Nach dem Upgrade gibt die Appliance diese statische IP-Adresse frei und übernimmt die Netzwerkeinstellungen der alten Appliance.
Durch Bereitstellung der vCenter Server Appliance mit einer statischen IP-Adresse wird sichergestellt, dass die IP-Adresse der Appliance bei einem Neustart des Systems gleich bleibt.
Bevor Sie die vCenter Server Appliance mit einer statischen IP-Adresse bereitstellen, müssen Sie sicherstellen, dass diese IP-Adresse über eine gültige interne DNS (Domain Name System)-Registrierung verfügt.
Bei der Bereitstellung der vCenter Server Appliance schlägt die Installation der Webserverkomponente, die vSphere Client unterstützt, fehl, wenn das Installationsprogramm den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) der Appliance nicht über deren IP-Adresse abrufen kann. Das Reverse-Lookup wird unter Verwendung von PTR Records implementiert.
Wenn Sie die Verwendung eines FQDN für den Systemnamen der Appliance planen, müssen Sie sicherstellen, dass dieser von einem DNS-Server aufgelöst werden kann. Dazu fügen Sie Forward- und Reverse-DNS-A-Einträge hinzu.
nslookup -nosearch -nodefname FQDN_or_IP_address
Wenn Sie DHCP anstelle einer statischen IP-Adresse für die vCenter Server Appliance verwenden, vergewissern Sie sich, dass der Name der Appliance im DNS aktualisiert ist. Ist der Ping-Test mit dem Appliance-Namen erfolgreich, wurde der Name im DNS aktualisiert.
Stellen Sie sicher, dass die Verwaltungsschnittstelle des ESXi-Hosts von der vCenter Server-Instanz und allen vSphere Client-Instanzen aus eine gültige DNS-Auflösung hat. Stellen Sie sicher, dass vCenter Server von allen ESXi-Hosts und vSphere Client-Instanzen aus eine gültige DNS-Auflösung hat.
Softwareanforderungen für den vSphere Client
Zur Verwendung von vSphere Client ist ein unterstützter Webbrowser erforderlich.