Mehrere Anwendungen erstellen Cluster, einschließlich Stateless-Anwendungen, wie z. B. Webserver, und Anwendungen mit integrierten Wiederherstellungsfunktionen, wie z. B. Datenbankserver. Sie können WSFC-Cluster je nach Umgebung in mehreren Konfigurationen einrichten.

Eine typische Clustereinrichtung umfasst Festplattenressourcen, die von Knoten gemeinsam genutzt werden. Eine gemeinsam genutzte Festplatte wird als Quorum-Festplatte benötigt. In einem aus virtuellen Maschinen bestehenden Cluster auf physischen Hosts kann es sich bei den freigegebenen Festplatten um RDMs, vVol oder VMFS-VMDKs handeln.

Hinweis: In diesem Handbuch beziehen sich VMDKs auf freigegebene Festplattendateien aus dem VMFS-Datenspeicher, der im physischen Kompatibilitätsmodus (angehängt an den SCSI-/NVMe-Controller, bei dem der Modus für die gemeinsame Bus-Nutzung auf Physisch festgelegt ist) für Cluster über physische Maschinen hinweg gemeinsam genutzt wird. Dies wird auch als Cluster-VMDKs bezeichnet.

Wenn Sie RDMs oder vVol als freigegebene Festplatten verwenden, kann über FC SAN (Fibre Channel), FCoE oder iSCSI auf diese Festplatten zugegriffen werden. In vSphere 8.0 U3 oder höher unterstützt vVol auch gemeinsam genutzte Festplatten aus NVMe-Speicher-Arrays (FC, TCP).

Wenn Sie VMFS-VMDKs als freigegebene Festplatten verwenden, werden nur mit FC SAN verbundene Speichergeräte unterstützt. FC-SAN kann aus SCSI- und NVMe-Speicher-Arrays stammen. VMFS-VMDKs werden von anderen SANs wie iSCSI oder FCoE nicht unterstützt.

In vSphere 8.0 U3 oder höher unterstützen VMFS VMDKs auch Speicher aus NVMe-TCP-Arrays.

In ESXi werden Cluster-VMDKs in VMFS-Datenspeichern in Konfigurationen unterstützt, wenn sich die VMs, die die Knoten eines Clusters hosten, auf unterschiedlichen ESXi-Hosts befinden. Dies wird als CAB-Konfiguration (cluster-across-boxes) bezeichnet.