Sie können den Workflow im Richtlinienarbeitsbereich verwenden, um schnell lokale Richtlinien zu erstellen und die Einstellungen in den vorhandenen Richtlinien zu aktualisieren. Legen Sie eine Basisrichtlinie als Quelle für lokale Richtlinieneinstellungen fest und ändern Sie die Schwellenwerte und Einstellungen, die für die Analyse und Erfassung von Daten aus Objekten oder Objektgruppen in Ihrer Umgebung verwendet werden. Eine Richtlinie ohne definierte lokale Einstellungen übernimmt die Einstellungen aus der Basisrichtlinie und wendet sie auf die zugewiesenen Objekte oder Objektgruppen an.

Voraussetzungen

Überprüfen Sie, ob Objekte oder Objektgruppen für vRealize Operations Manager für die Analyse und Erfassung von Daten vorhanden sind, und erstellen Sie sie gegebenenfalls. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Verwalten benutzerdefinierter Objektgruppen in vRealize Operations Manager.

Prozedur

  1. Klicken Sie im Menü auf Verwaltung und klicken Sie dann im linken Fensterbereich auf Richtlinien.
  2. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine Richtlinie hinzuzufügen, oder wählen Sie die Richtlinie aus und klicken Sie auf Richtlinie bearbeiten, um eine vorhandene Richtlinie zu bearbeiten.
    Sie können Richtlinien hinzufügen und bearbeiten und bestimmte Richtlinien entfernen. Sie können die Richtlinie „Basiseinstellungen“ oder die Standardrichtlinie als Ausgangspunkt für die Einstellungen in anderen Richtlinien verwenden, die Sie erstellen. Sie können jede beliebige Richtlinie als Standardrichtlinie festlegen.
  3. Weisen Sie der Richtlinie im Arbeitsbereich „Richtlinien erstellen“ einen Namen zu und geben Sie die Beschreibung ein.
    Name und Beschreibung sollten aussagekräftig sein, damit alle Benutzer den Zweck der Richtlinie erkennen können.
  4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Erben von eine oder mehrere Richtlinien aus, die als Grundlage zum Definieren der Einstellungen für Ihre neue lokale Richtlinie verwendet werden sollen.
    Sie können jede der mit vRealize Operations Manager zur Verfügung gestellten Richtlinien als grundlegende Quelle für die Einstellungen Ihrer neuen Richtlinie verwenden.
  5. Klicken Sie auf Richtlinie erstellen.
    Der Arbeitsbereich „Richtlinien erstellen“ bietet die Optionen zur Anpassung Ihrer Richtlinie.
  6. Klicken Sie auf Metriken und Eigenschaften. Wählen Sie in diesem Arbeitsbereich die Metrik-, Eigenschafts- oder Supermetrik-Attribute aus, die in Ihre Richtlinie aufgenommen werden sollen.
    vRealize Operations Manager erfasst Daten von den Objekten in Ihrer Umgebung, basierend auf den Metrik-, Eigenschafts- und Supermetrik-Attributen, die Sie in die Richtlinie einfügen.
    1. Klicken Sie auf Speichern und wechseln Sie wieder zum Arbeitsbereich zum Erstellen von Richtlinien.
  7. Klicken Sie auf Warnungen und Symptome. Wählen Sie in diesem Arbeitsbereich die Warnungsdefinitionen und Symptomdefinitionen aus und aktivieren bzw. deaktivieren Sie diese nach Bedarf für Ihre Richtlinie.
    vRealize Operations Manager identifiziert Probleme von Objekten in Ihrer Umgebung und löst Warnungen aus, wenn Bedingungen auftreten, die als Problem betrachtet werden.
    1. Klicken Sie auf Speichern und wechseln Sie wieder zum Arbeitsbereich zum Erstellen von Richtlinien.
  8. Klicken Sie auf Kapazität. Wählen Sie in diesem Arbeitsbereich die situationsbezogenen Einstellungen aus, wie beispielsweise festgelegte Projekte zur Berechnung der Kapazität, verbleibende Zeit und sonstigen Detaileinstellungen, und setzen Sie diese außer Kraft.
    1. Klicken Sie auf Speichern und wechseln Sie wieder zum Arbeitsbereich zum Erstellen von Richtlinien.
  9. Klicken Sie auf Übereinstimmung. Legen Sie in diesem Arbeitsbereich den für Ihre Richtlinie erforderlichen Übereinstimmungsschwellenwert fest.
    1. Klicken Sie auf Speichern und wechseln Sie wieder zum Arbeitsbereich zum Erstellen von Richtlinien.
  10. Klicken Sie auf Arbeitslastautomatisierung. Wählen Sie in diesem Arbeitsbereich die Optimierungseinstellungen aus, die für Ihre Richtlinie erforderlich sind.
    Klicken Sie auf das Schlosssymbol, um speziell für Ihre Richtlinie die Optionen zur Automatisierung von Arbeitslasten zu entsperren und zu konfigurieren. Wenn Sie auf das Sperrsymbol klicken, um die Option zu sperren, dass übernimmt Ihre Richtlinie die Einstellungen aus der übergeordneten Richtlinie.
    1. Klicken Sie auf Speichern und wechseln Sie wieder zum Arbeitsbereich zum Erstellen von Richtlinien.
  11. Klicken Sie auf Gruppen und Objekte. Wählen Sie in diesem Arbeitsbereich eine oder mehrere Gruppen und Objekte aus, für die die Richtlinie gilt.

    vRealize Operations Manager überwacht die Objekte gemäß den Einstellungen in der Richtlinie, die auf das Objekt oder die Objektgruppe angewendet wird, löst Warnungen aus, wenn Grenzwerte verletzt werden, und meldet die Ergebnisse in den Dashboards, Ansichten und Berichten. Wenn Sie eine Richtlinie nicht einem oder mehreren Objekten bzw. einer oder mehreren Objektgruppen zuweisen, wendet vRealize Operations Manager die Einstellungen in dieser Richtlinie auf kein Objekt an. Folglich ist die Richtlinie nicht aktiv. Ein Objekt oder eine Objektgruppe, dem bzw. der keine Richtlinie zugewiesen ist, wird von vRealize Operations Manager mit der Standardrichtlinie verknüpft.

    Filtern Sie die Objekttypen und ändern Sie die Einstellungen für diese Objekttypen, damit vRealize Operations Manager die gewünschten Daten erfasst und in den Dashboards und Ansichten anzeigt.
    1. Klicken Sie auf Speichern und wechseln Sie wieder zum Arbeitsbereich zum Erstellen von Richtlinien.

Nächste Maßnahme

Nachdem vRealize Operations Manager Daten der Objekte in Ihrer Umgebung erfasst und analysiert hat, können Sie diese in den Dashboards und Ansichten einsehen. Entsprechen die Daten nicht Ihren Erwartungen, können Sie die lokale Richtlinie bearbeiten und Einstellungen ändern oder außer Kraft setzen, bis die Dashboards die benötigten Daten anzeigt.