Ein Virtual Volumes (VVol)-Datenspeicher stellt einen Speichercontainer in vCenter Server und im vSphere Web Client dar.
Nachdem vCenter Server von Speichersystemen exportierte Speichercontainer erkannt hat, müssen Sie diese als Virtual Volumes-Datenspeicher bereitstellen. Die Virtual Volumes-Datenspeicher werden nicht auf herkömmliche Art und Weise formatiert, wie z. B. VMFS-Datenspeicher. Sie müssen sie dennoch erstellen, da das Datenspeicher-Konstrukt für alle vSphere-Funktionen einschließlich FT, HA, DRS usw. ordnungsgemäß funktionieren muss.
Mit dem Assistenten zum Erstellen von Datenspeichern im vSphere Web Client ordnen Sie einen Speichercontainer einem Virtual Volumes-Datenspeicher zu. Der erstellte Virtual Volumes-Datenspeicher entspricht direkt dem jeweiligen Speichercontainer. Der Datenspeicher stellt den Container in vCenter Server und im vSphere Web Client dar.
Vom Standpunkt eines vSphere-Administrators aus ähnelt der Virtual Volumes-Datenspeicher jedem beliebigen anderen Datenspeicher und wird als Behälter für virtuelle Maschinen verwendet. Wie andere Datenspeicher kann der Virtual Volumes-Datenspeicher durchsucht werden; dabei werden virtuelle Volumes nach dem Namen der virtuellen Maschine aufgelistet. Wie traditionelle Datenspeicher unterstützt der Virtual Volumes-Datenspeicher Unmounten und Mounten. Bestimmte Vorgänge wie beispielsweise Aktualisieren oder Vergrößern/Verkleinern sind allerdings nicht auf den Virtual Volumes-Datenspeicher anwendbar. Die Kapazität des Virtual Volumes-Datenspeichers kann vom Speicheradministrator außerhalb von vSphere konfiguriert werden.