Sie können festlegen, dass bei künftigen Arbeitsspeicherzuteilungen auf einer virtuellen Maschine die mit einem einzigen NUMA-Knoten verknüpften Seiten genutzt werden (auch bekannt als manuelle Arbeitsspeicheraffinität).
Hinweis: Sie sollten die für künftige Arbeitsspeicherzuteilungen zu verwendenden Knoten nur dann festlegen, wenn Sie auch die CPU-Affinität festgelegt haben. Wenn Sie lediglich an den Arbeitsspeicheraffinitätseinstellungen manuelle Änderungen vornehmen, wird der automatische NUMA-Ausgleich beeinträchtigt.
Prozedur
- Wechseln Sie zur virtuellen Maschine im vSphere Client.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurieren.
- Klicken Sie auf Einstellungen und dann auf VM-Hardware.
- Klicken Sie auf Bearbeiten.
- Wählen Sie die Registerkarte Virtuelle Hardware und erweitern Sie Arbeitsspeicher.
- Legen Sie unter „NUMA-Arbeitsspeicheraffinität“ die Arbeitsspeicheraffinität fest.
Beispiel: Verknüpfen einer virtuellen Maschine mit einem einzigen NUMA-Knoten
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie die letzten vier physischen CPUs mit einem einzigen NUMA-Knoten für eine virtuelle 2-Wege-Maschine manuell auf einem 8-Wege-Server verknüpfen.
Die CPUs, z. B. 4, 5, 6 und 7, stellen die physischen CPU-Nummern dar.
- Klicken Sie im vSphere Client mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine und wählen Sie Einstellungen bearbeiten aus.
- Wählen Sie Optionen und klicken Sie auf Erweitert.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurationsparameter.
- Aktivieren Sie im vSphere Client die CPU-Affinität für die Prozessoren 4, 5, 6 und 7.
Diese virtuelle Maschine soll nur auf Knoten 1 ausgeführt werden.
- Wählen Sie im Bestandslistenbereich vom vSphere Client die virtuelle Maschine aus und wählen Sie Einstellungen bearbeiten.
- Wählen Sie Optionen und klicken Sie auf Erweitert.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurationsparameter.
- Setzen Sie im vSphere Client die Arbeitsspeicheraffinität für den NUMA-Knoten auf 1.
Durch Ausführen dieser beiden Aufgaben wird sichergestellt, dass die virtuelle Maschine ausschließlich auf Knoten 1 ausgeführt wird und möglichst Arbeitsspeicher dieses Knotens zuteilt.