Sie können vCenter Server, die vCenter Server-Komponenten und den Platform Services Controller auf einer einzelnen virtuelle Maschine oder einem physischen Server bereitstellen.

Nachdem Sie vCenter Server mit einem eingebetteten Platform Services Controller bereitgestellt haben, können Sie die Topologie neu konfigurieren und zu vCenter Server mit einem externen Platform Services Controller wechseln. Dieser Vorgang ist unumkehrbar, und Sie können nicht wieder zu vCenter Server mit einem eingebetteten Platform Services Controller zurückwechseln. Die vCenter Server-Instanz können Sie nur auf einen externen Platform Services Controller neu verweisen, für den die Replizierung der Infrastrukturdaten innerhalb derselben Domäne konfiguriert ist.

Abbildung 1. vCenter Server mit eingebettetem Platform Services Controller

vCenter Server mit einem eingebetteten Platform Services Controller wird auf derselben virtuellen Maschine bzw. demselben physischen Server installiert.

Voraussetzungen

Prozedur

  1. Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um das Installationsprogramm zu starten.
  2. Wählen Sie vCenter Server für Windows aus und klicken Sie auf Installieren.
  3. Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten zum Überprüfen der Begrüßungsseite und zum Akzeptieren der Lizenzvereinbarung.
  4. Wählen Sie vCenter Server mit eingebettetem Platform Services Controller aus und klicken Sie auf Weiter.
  5. Geben Sie den Systemnetzwerknamen ein, vorzugsweise einen FQDN, und klicken Sie auf Weiter.
    Sie können auch eine IP-Adresse eingeben. Wenn Sie eine IP-Adresse eingeben, geben Sie eine statische IP-Adresse an.
    Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der FQDN bzw. die IP-Adresse, den/die Sie angeben, nicht geändert wird. Der Systemname kann nach der Bereitstellung nicht mehr geändert werden. Wenn der Systemname geändert wird, müssen Sie vCenter Server deinstallieren und dann neu installieren.
  6. Richten Sie die neue vCenter Single Sign-On-Domäne ein und klicken Sie auf Weiter.
    1. Geben Sie den Domänennamen ein, z. B. vsphere.local.
    2. Richten Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign-On-Administratorkonto ein.
      Dies ist das Kennwort für den Benutzeradministrator@ your_domain_name. Nach der Installation können Sie sich bei vCenter Single Sign-On und bei vCenter Server als „adminstrator@ ihr_domänenname“ anmelden.
    3. Geben Sie den Websitenamen für vCenter Single Sign-On ein.
      Der Site-Name spielt eine wichtige Rolle, wenn Sie vCenter Single Sign-On an mehreren Standorten verwenden. Der Site-Name muss alphanumerische Zeichen enthalten. Wählen Sie Ihren eigenen Namen für die vCenter Single Sign-On-Site. Der Name kann nach der Installation nicht mehr geändert werden.

      Erweiterte ASCII- und Nicht-ASCII-Zeichen werden in Site-Namen nicht unterstützt. Der Site-Name muss alphanumerische Zeichen und ein Komma (,), einen Punkt (.), ein Fragezeichen (?), einen Bindestrich (-), einen Unterstrich (_), ein Pluszeichen (+) oder ein Ist-gleich-Zeichen (=) enthalten.

  7. Wählen Sie das vCenter Server-Dienstkonto aus und klicken Sie auf Weiter.
    Hinweis: Ab vSphere 6.5 sind die vCenter Server-Dienste keine eigenständigen Dienste mehr unter Windows SCM. Stattdessen werden sie als untergeordnete Prozesse des VMware Service Lifecycle Manager-Diensts ausgeführt.
    Option Beschreibung
    Lokales Systemkonto von Windows verwenden Der vCenter Server-Dienst wird unter dem lokalen Systemkonto von Windows ausgeführt.

    Diese Option hindert Sie daran, mithilfe der integrierten Windows-Authentifizierung eine Verbindung zu einer externen Datenbank herzustellen.

    Benutzerdienstkonto angeben Der vCenter Server-Dienst wird unter einem administrativen Benutzerkonto mit einem von Ihnen eingegebenen Benutzernamen und Kennwort ausgeführt.
    Wichtig: Sie müssen Anmeldedaten für einen Benutzer eingeben, der sich in der lokalen Administratorengruppe befindet und der über das Recht Anmelden als Dienst verfügt.
  8. Wählen Sie den gewünschten Datenbanktyp aus und klicken Sie auf Weiter.
    Option Beschreibung
    Verwenden Sie eine eingebettete Datenbank (PostgreSQL) vCenter Server verwendet die eingebettete PostgreSQL-Datenbank. Diese Datenbank ist für kleinere Bereitstellungen geeignet.
    Externe Datenbank verwenden vCenter Server verwendet eine vorhandene externe Datenbank.
    1. Wählen Sie Ihre Datenbank aus der Liste mit den verfügbaren DSNs aus.
    2. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den DSN ein.

    Die Textfelder für den Namen und das Kennwort des Benutzers sind deaktiviert, falls Ihre Datenbank die Windows NT-Authentifizierung verwendet.

  9. Übernehmen Sie für jede Komponente die Standardportnummer. Falls ein anderer Dienst die Standardports verwendet, geben Sie alternative Ports an und klicken Sie anschließend auf Weiter.
    Vergewissern Sie sich, dass die Ports 80 und 443 frei und dediziert sind, damit vCenter Single Sign-On diese Ports verwenden kann. Andernfalls verwenden Sie während der Installation benutzerdefinierte Ports.
  10. (Optional) Ändern Sie die Standardzielordner und klicken Sie auf Weiter.
    Wichtig: Verwenden Sie keine Ordnernamen, die mit einem Ausrufezeichen (!) enden.
  11. Lesen Sie die Seite mit dem Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit (CEIP) von VMware und entscheiden Sie, ob Sie dem Programm beitreten möchten.
    Informationen über das CEIP finden Sie im Abschnitt „Konfigurieren des Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit“ in vCenter Server und Hostverwaltung.
  12. Klicken Sie auf Weiter.
  13. Überprüfen Sie die Übersicht über die Installationseinstellungen und klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten.
  14. (Optional) Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf vSphere Web Client starten, um den vSphere Web Client zu starten, und melden Sie sich bei vCenter Server an.
  15. Klicken Sie auf Fertig stellen, um das Installationsprogramm zu schließen.

Ergebnisse

vCenter Server, die vCenter Server-Komponenten und der Platform Services Controller werden installiert.