Bevor Sie mit den Aufgaben in diesem vSphere Auto Deploy-Szenario beginnen können, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung die Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt und Sie über die erforderlichen Berechtigungen für die im Setup enthaltenen Komponenten verfügen.

Dieses Szenario ist auf vCenter Server 6.0 oder höher abgestimmt. Für frühere Versionen von vCenter Server gehen Sie zum betreffenden VMware Documentation Center.

Für das Setup muss Ihr System bestimmte Software- und Hardwareanforderungen erfüllen.

Tabelle 1. Checkliste vor der Installation
Erforderliche Software und Hardware Details
Betriebssystem Unterstütztes Windows-Betriebssystem (Windows Server 2008 R2 oder höher) mit vorinstallierter Microsoft PowerShell. Eine vollständige Liste der unterstützten Betriebssysteme finden Sie unter Unterstützte Hostbetriebssysteme für die VMware vCenter Server-Installation.
vCenter Server vCenter Server Version 6.0 oder höher zur Installation auf einem Windows-System. Sie können PowerCLI auch auf einem anderen Windows-System installieren. Der vSphere Auto Deploy-Server ist ein Teil von vCenter Server. Sie müssen den vSphere Auto Deploy-Dienst auf dem vCenter Server-System aktivieren und starten. Viele Setupaufgaben können ausgeführt werden, indem Sie sich beim Windows-System entweder direkt über die Konsole oder mithilfe von Remote Desktop (RDP) anmelden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Vorbereiten des Systems für vSphere Auto Deploy in vSphere Web Client.
Speicher

Mindestens 4 GB freier Speicherplatz auf dem Windows-System, auf dem vCenter Server ausgeführt wird. Ein zweites Volume oder eine zweite Festplatte wird empfohlen.

Speicher für ESXi-Datenspeicher (NFS, iSCSI oder Fibre Channel) mit Servern und Speicherarrays, die so konfiguriert sind, dass die Server die LUNs erkennen können

  • Eine Liste der Ziel-IP-Adressen für NFS oder iSCSi
  • Eine Liste mit Informationen über Ziel-Volumes für NFS oder iSCSi
Hostinformationen (für vier ESXi-Hosts)

Eine Liste der Ziel-IP-Adressen für NFS oder iSCSi

Eine Liste mit Informationen über Ziel-Volumes für NFS oder iSCSi

  • Standardroute, Netzmaske und IP-Adressen für primäre und sekundäre DNS-Server
  • IP-Adresse und Netzmaske für das primäre VMkernel-Verwaltungsnetzwerk
  • IP-Adresse und Netzmaske für andere VMkernel-Netzwerke, wie Speicher, vSphere FT oder VMware vMotion

Vorhandene Partitionen werden von vSphere Auto Deploy nicht standardmäßig überschrieben.

PowerCLI Von der Seite „Downloads“ der VMware-Website heruntergeladene Binärdateien des PowerCLI-Installationsprogramms. Das Benutzerhandbuch für vSphere PowerCLI enthält detaillierte Anweisungen zum Installieren von PowerCLI.
ESXi-Softwaredepot Der Ort des ESXi-Softwaredepots auf der Downloads-Seite der VMware-Website. Sie verweisen über eine URL auf das dort gespeicherte Image-Profil oder laden eine ZIP-Datei herunter und arbeiten mit einem lokalen Depot. Laden Sie das ESXi-Image nicht herunter.
TFTP-Server TFTP-Installationssoftware wie zum Beispiel WinAgents TFTP-Server. Der in Windows Server 2008 enthaltene TFTP-Server ist eng mit der Windows-Netzwerkbereitstellung verknüpft und daher nicht geeignet.
DHCP-Server Der im Lieferumfang von Windows Server 2008 enthaltene DHCP-Server.
DNS Server Ein funktionierender DNS-Server. Sie müssen für jeden Zielhost Einträge in Forward- (A-Datensatz) und Reverse-Zonen (PRT-Datensatz) hinzufügen.

Sie benötigen außerdem Informationen zu sowie Administratorrechte für die Hauptserver der Umgebung. Dazu zählen der Active Directory-Server, der DNS-Server, der DHCP-Server, der NTP-Server usw.

Die Broadcast-Domäne des Subnetzes, in dem Sie das Setup bereitstellen, muss vollständig von Ihnen gesteuert werden können. Stellen Sie sicher, dass sich keine anderen DHCP-, DNS- oder TFTP-Server in diesem Subnetz befinden.