Wenn Sie eine virtuelle Maschine anhand einer Vorlage bereitstellen, ist die virtuelle Maschine eine Kopie der Vorlage. Die neue virtuelle Maschine verfügt über dieselbe virtuelle Hardware und installierte Software sowie dieselben Eigenschaften wie die Vorlage.
Voraussetzungen
Zum Bereitstellen einer virtuellen Maschine anhand einer Vorlage benötigen Sie folgende Berechtigungen:
auf dem Datencenter oder dem Ordner der virtuellen Maschine.
auf dem Datencenter oder dem Ordner der virtuellen Maschine. Nur erforderlich, wenn Sie die ursprüngliche Hardware durch Hinzufügen einer virtuellen Festplatte anpassen.
in der Quellvorlage.
auf dem Zielhost, -cluster oder -ressourcenpool.
auf dem Zieldatenspeicher.
auf dem Netzwerk, dem die virtuelle Maschine zugewiesen wird. Nur erforderlich, wenn Sie die ursprüngliche Hardware durch Hinzufügen einer Netzwerkkarte anpassen.
für die Vorlage oder den Vorlagenordner, wenn Sie das Gastbetriebssystem anpassen.
auf dem Root-vCenter Server , wenn Sie das Gastbetriebssystem anpassen.
Verfahren
Starten der Aufgabe zur Bereitstellung einer virtuellen Maschine anhand einer Vorlage Um Zeit zu sparen, können Sie eine virtuelle Maschine als Kopie einer bereits konfigurierten Vorlage erstellen. Sie können den Assistenten Neue virtuelle Maschine von jedem Objekt in der Bestandsliste aus öffnen, das ein gültiges übergeordnetes Objekt einer virtuellen Maschine darstellt. Sie können den Assistenten auch direkt von der Vorlage aus öffnen. Der Assistent bietet mehrere Optionen für das Erstellen und Bereitstellen von virtuellen Maschinen und Vorlagen.
Auswählen einer Vorlage Nachdem Sie die Vorlage für die Bereitstellung einer virtuellen Maschine ausgewählt haben, können Sie das Gastbetriebssystem und die Hardware der virtuellen Maschine anpassen. Darüber hinaus können Sie auswählen, dass die virtuelle Maschine nach Abschluss des Erstellungsvorgangs eingeschaltet wird. Sie können die Eigenschaften des Gastbetriebssystems ändern, wie zum Beispiel den Computernamen und die Netzwerk- und Lizenzeinstellungen. Durch das Ändern der Eigenschaften des Gastbetriebssystems können Sie verhindern, dass Konflikte auftreten, wenn virtuelle Maschinen mit identischen Einstellungen bereitgestellt werden. Sie können ein CD-Gerät, z. B. eine ISO-Datei, hinzufügen, um das Gastbetriebssystem zu installieren, oder Sie können die Hardware der virtuellen Maschine, z. B. den Speicher oder das Netzwerk, neu konfigurieren, bevor Sie die virtuelle Maschine bereitstellen.
Auswählen des Namens und Ordners der virtuellen Maschine Wenn Sie eine virtuelle Maschine erstellen, geben Sie einen Namen für sie an. Der Name muss innerhalb des Ordners, in dem sich die virtuelle Maschine befindet, eindeutig sein. Der Name kann bis zu 80 Zeichen lang sein. Abhängig von den Anforderungen Ihrer Organisation können Sie ein Datencenter oder einen Ordnerstandort für die virtuelle Maschine auswählen.
Auswählen einer Ressource Wenn Sie eine virtuelle Maschine bereitstellen, wählen Sie den Host, den Cluster, die vApp oder den Ressourcenpool aus, auf dem bzw. der die virtuelle Maschine ausgeführt werden soll. Die virtuelle Maschine kann auf die Ressourcen des ausgewählten Objekts zugreifen.
Auswählen eines Datenspeichers Wählen Sie den Datenspeicher oder den Datenspeicher-Cluster aus, in dem die Konfigurationsdateien der virtuellen Maschine und alle virtuellen Festplatten gespeichert werden sollen. Die Datenspeicher unterscheiden sich möglicherweise in Größe, Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und anderen Eigenschaften. Auf die verfügbaren Datenspeicher kann von der ausgewählten Zielressource aus zugegriffen werden. Sie können ein Format für die Festplatten der virtuellen Maschine auswählen und eine Speicherrichtlinie zuweisen.
Auswählen der Klonoptionen Sie können optional das Gastbetriebssystem anpassen, die Hardware der virtuellen Maschine anpassen und die virtuelle Maschine einschalten, wenn Sie das Erstellen abgeschlossen haben. Sie können das Gastbetriebssystem anpassen, um Eigenschaften, z. B. den Computernamen sowie Netzwerk- und Lizenzeinstellungen, zu ändern, wodurch Konflikte verhindert werden, die auftreten können, wenn Sie virtuelle Maschinen mit identischen Einstellungen bereitstellen. Sie können ein CD-Gerät, z. B. eine ISO-Datei, hinzufügen, um das Gastbetriebssystem zu installieren, oder Sie können den Speicher bzw. das Netzwerk der virtuellen Maschine neu konfigurieren, bevor Sie die virtuelle Maschine bereitstellen.
Anpassen des Gastbetriebssystems Wenn Sie ein Gastbetriebssystem anpassen, können Sie Konflikte verhindern, die möglicherweise entstehen, wenn Sie virtuelle Maschinen mit identischen Einstellungen bereitstellen, z. B. mit doppelten Computernamen. Sie können den Computernamen, die Netzwerkeinstellungen und die Lizenzeinstellungen ändern. Sie können Gastbetriebssysteme anpassen, wenn Sie eine virtuelle Maschine klonen oder eine virtuelle Maschine aus einer Vorlage bereitstellen.
Eingeben zusätzlicher Anpassungsparameter für das Gastbetriebssystem Im Bildschirm „Benutzereinstellungen“ können Sie den NetBIOS-Namen eingeben und die Netzwerkeinstellungen der virtuellen Maschine konfigurieren.
Anpassen der Hardware der virtuellen Maschine Bevor Sie eine neue virtuelle Maschine bereitstellen, können Sie die virtuelle Hardware konfigurieren. Wenn Sie eine virtuelle Maschine erstellen, ist die virtuelle Festplatte standardmäßig ausgewählt. Sie können das Dropdown-Menü Neues Gerät auf der Seite „Hardware anpassen“ verwenden, um eine neue Festplatte hinzuzufügen, eine vorhandene Festplatte auszuwählen oder eine RDM-Festplatte hinzuzufügen.
Abschließen der Erstellung der virtuellen Maschine Bevor Sie die virtuelle Maschine bereitstellen, können Sie ihre Einstellungen überprüfen.